Der eBook Reader von Amazon geht in die vierte Generation und stellt die Redakteure der Fachpresse vor die Herausforderung, im Amazon Kindle 4 Test herauszufinden, ob der neue Reader tatsächlich ein Fortschritt ist. Auf der technischen Seite bringt der neue eBook Reader ein E-Ink Display mit einer Bilddiagonalen von 15 Zentimetern mit. Die Auflösung beträgt 600 x 800 Pixel bei 167 dpi und kann 16 Graustufen darstellen. Mit seinen äußeren Abmessungen von 166 x 114 x 8,7 Millimetern ist der neue Kindle kleiner als sein Vorgänger und damit besser transportabel. Sein Gewicht von 170 Gramm dürfte auch unterwegs kein Hindernis sein. Ein gedrucktes Taschenbuch ist schwerer.
Von den 2 Gigabyte Speicher, die im neuen Kindle verbaut sind, sind 1,25 GB für den Anwender nutzbar. Dazu ist ein WLAN-Modul eingebaut. Eine Version mit UMTS Unterstützung wird nicht angeboten. Insgesamt gibt es wenig Zweifel, dass das Amazon Kindle Fire dem neuen eBook Reader etwas die Show gestohlen hat. Das neue Tablet markiert eine Veränderung in der Produktlinie, die bisher durch relativ einfache E-Ink basierte Geräte definiert wurde. Doch anstatt dem neuen Tablet auch das Feld der eBooks zu überlassen, bringt Amazon nun überraschenderweise einen neuen, günstigen Reader mit E-Ink Display heraus. Die Redakteure vieler Fachmagazine haben im Kindle 4 Test versucht, die Frage zu beantworten, ob das neue Gerät seinen Namen, der zum Synonym für eBook Reader geworden ist, verdient.
Der Amazon Kindle 4 Test-Überblick
Wer je einen Kindle in der Hand hatte, wird nach Ansicht der Redakteure von engadget bemerken, wie gut die Hardware verarbeitet ist. Der Bildschirm ist nach ihrem Amazon Kindle 4 Test sehr gut zu lesen. Aber die einseitige Ausrichtung als Lesegerät ist eine Einschränkung gegenüber den Vorgängermodellen. Das Fehlen der Tastatur und des nicht berührungssensitiven Bildschirms weisen auf die Kosteneinsparung zugunsten des Funktionsumfanges hin. Wer sich hier zu sehr beschnitten fühlt, sollte rund 20 Euro extra für den Kindle Touch in Erwägung ziehen. Obwohl das Gerät nach ihrem Test sicher nicht der beste oder am umfangreichsten ausgestattete eBook Reader ist, ist das neue Gerät von Amazon nach ihrer Ansicht immerhin das beste Angebot für unter 100 Euro.
Bei gizmodo wird nach dem Kindle 4 Test positiv vermerkt, dass der neue Reader nun auch mit einer deutschen Menüführung zu haben ist. Die geschrumpften Abmessungen werden hier ebenfalls als Pluspunkt verzeichnet. In Bezug auf die Ergonomie konnte der Amazon Reader die Redaktion jedoch nicht überzeugen. Wenn auch das Blättern nun schneller vonstatten geht, als vorher, sind doch die Tasten zu unbequem positioniert. Ihre mittige Postion wird ihrer Ansicht nach weder Rechts- noch Linkshändern ausreichend gerecht.
Handlich, leicht, ausgereifte Software und Zugriff auf die größte Auswahl an eBooks sind die dominierenden Pluspunkte nach dem Kindle 4 Test von techradar. Aber auch hier vermisst man die physische Tastatur, womit nach der Einschätzung einige Softwarefunktionen unbrauchbar sind. Eine 3G Internet Funktion wäre ebenfalls hilfreich gewesen, doch unter dem Strich ist der neue eBook Reader von Amazon ein empfehlenswerter Kauf für alle, die sich auf die Kernfunktion Lesen beschränken.
Ausblick & Kindle 4 Test-Fazit
Insgesamt zeigt sich ein positives Echo nach dem Kindle 4 Test. In Anbetracht seines günstigen Preises lässt sich auch für die vierte Generation des Lesegerätes ein reges Kaufinteresse prognostizieren. Amazon baut damit seine Vorherrschaft weiter aus, gleichwohl dürfte aber auch das ohnehin schon sehr umfangreiche Angebot an Lesestoff, sprich eBooks weiterhin steigen.