Dell Latitude XT3 Test: Tablet-PC mit Lob & Kritik

Auf der Dell Produktvorführung ergab sich die Gelegenheit zu einem ersten Dell Latitude XT3 Test. Das 13 Zoll Notebook, das sich mit seinem umklappbaren Display zu einem Tablet PC konvertieren lässt, fiel dabei durch seine zufriedenstellende Konnektivität und seinem Sandy Bridge Prozessor auf. Wie von einem Notebook, das sich mit seinem Flip-Display zu einem Tablet verwandeln lässt, zu erwarten ist, bringt der XT3 einen kapazitiven Touchscreen mit, der auch auf die Eingabe mit einem Stift reagiert. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur sorgte beim ersten Dell Latitude XT3 Test ebenfalls für einen guten ersten Eindruck. Aufgrund des wachsenden Marktanteils von Tablet PCs, namentlich angeführt vom iPad2 für IOS und dem Transformator für Android, haben konvertierbare Notebooks bei den Verbrauchern an Popularität verloren. Ältere Modelle, wie das Packard Bell Butterfly Touch und das HP Tm2 haben in der Folge keine Updates mehr erhalten.


Beim Dell Latitude XT3 Test war es daher schwierig, einzuschätzen, wie das neue Dell Notebook sich angesichts der etwas schwierigen Marktsituation behaupten wird. Am Design liegt es sicher nicht, wenn das Notebook beim Verbraucher weniger gut aufgenommen wird, als erhofft. Das Gerät pflegt eine etwas industrielle Ästhetik und ersetzt das schlichte Schwarz des Vorgängermodells XT2 durch ein Drei-Ton-Metallic-Design mit einer dezenten orangefarbenen Umrahmung der Tastatur. Der Deckel zeigt den matten Glanz des gebürsteten Metall Finishs und ist von einem silbernen Aluminium Randstreifen umgeben. Die Tastatur umgibt eine Soft-Touch Textur, die sich hervorragend anfühlt. Wie das Lenovo X220T wirkt auch dieses Notebook ziemlich kantig. Insgesamt konnte dem Computer beim Dell Latitude XT3 Test ein ansprechendes Design bescheinigt werden, das sich viel Mühe gibt, sich von der Masse abzuheben.

Innenleben, Ausstattung & Schnittstellen im Dell Latitude XT3 Test

Die Bauqualität des getesteten Vorserienmodells war ausgezeichnet. Das Gerät war stabil und gab bei der Handhabung kein unheilvolles Knarren von sich. Das Display ließ sich mühelos nach links oder rechts drehen und wird in entweder in Laptop oder Tablet Orientierung durch ein Arretierung fixiert. Zum Gewicht machte Dell keine Angaben, aber nach dem Dell Latitude XT3 Test wurde das Notebook auf etwa 1,8 Kilo geschätzt. Damit ist es schwerer als die meisten Geräte dieser Art, aber man darf dabei nicht vergessen, dass dies ein 13 Zoll Gerät ist, während die meisten Konkurrenten sich mit elf oder zwölf Zoll begnügen. Bezüglich der Konnektivität war der fehlende USB 3.0 Anschluss der einzige erkennbare Mangel. Allerdings ist es nicht ungewöhnlich, dass bei Geräten, die für die geschäftliche Nutzung vorgesehen sind, darauf verzichtet wird. Entlang des linken Randes gibt es eine Mini-Firewire Buchse, einen USB 2.0-Anschluss, eine Kopfhörer / Mikrofon-Buchse, sowie einen Kombi-SDHC-Kartenleser. Der Dell Vertreter konnte nicht bestätigen, ob er auch den neuen SDXC-Standard unterstützt. Auf der Rückseite beherbergt das Notebook HDMI und VGA Anschlüsse für Video, zusammen mit einer Gigabit-Ethernet-Buchse. Auf der rechten Seite findet sich ein SecureCard Slot, der WLAN-Schalter, eine kombinierte eSATA / USB 2.0 Buchse, sowie ein dritter USB 2.0-Anschluss. An dieser Palette von Anschlussmöglichkeiten gab es beim Dell Latitude XT3 Test nichts zu kritisieren.

Resumee & Fazit im Latitude XT3 Test

Kritik hingegen gab es beim Bildschirm. Das 13 Zoll Display mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln bietet mehr Arbeitsfläche als die meisten vergleichbaren Geräte und gefiel beim Dell Latitude XT3 Test auch durch seine matte Oberfläche und die leuchtenden Farben mit ihren dezenten Kontrasten. Das Problem war, dass bei diesem Notebook ein TN-Panel mit einem schwachen Blickwinkel verwendet wurde. Für einen Laptop, der auf dem Tisch steht, ist dies zwar kein großes Problem, aber auf einem Tablett, das der Benutzer meistens in der Hand hält, sieht die Sache schon ganz anders aus. Mit dem notorisch schlechten vertikalen Betrachtungswinkel des TN Panels tut sich das XT3 keinen Gefallen. Dass Dell keinen IPS-Bildschirm als Option anbietet, ist wirklich schade. Das Premium-Design, der Aufbau, die Ergonomie und die Einbauten des TX3 sind so hochwertig, dass ein Flüssigkristall Bildschirm eine sinnvolle Ergänzung gewesen wäre. Wer jedoch mit dem durchschnittlichen Blickwinkel des Bildschirms leben kann, findet dem Dell Latitude XT3 Test zufolge ein attraktives und gut gebautes Notebook, das neben seiner guten Ergonomie auch Eingaben über seinen kapazitiven Touchscreen unterstützt. Bei diesem ersten Dell Latitude XT3 Test reichte die Zeit leider nicht für eine ausführliche Leistungsanalyse. Was sich jedoch als erster Eindruck bot, war durchaus zufrieden stellend. Bislang gibt es aber noch keine genauen Angaben über die Preisgestaltung oder das Erscheinungsdatum.

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