Das Unternehmen Sony hat angekündigt, die Highlights der deutschen Spiele der Frauen WM 2011 über seinen Dienst Bravia Internet Video kostenlos in 3D zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll offensichtlich der Verkauf angekurbelt werden. Über die bisher abgesetzten Geräte gibt es keine offiziellen Zahlen. Die Technik konnte sich allerdings bisher noch nicht so durchsetzen, wie es sich die Hersteller gewünscht hätten.
Das liegt zum einen an den bisherigen Preisen, die noch immer sehr hoch angelegt sind, zum anderen an fehlenden Inhalten und den Shutter-Brillen, die von vielen Verbrauchern als nervig empfunden werden. Jetzt wollen die Hersteller mit Gratisangeboten locken. Sony macht das mit der bald stattfindenden Frauen WM, die die Verbraucher teilweise in 3D kostenfrei abrufen können. Komplette Spiele gehören leider nicht zu den Inhalten.
Dreidimensionale Fußball Freuden bei der Frauen WM 2011
Voraussetzung ist eine Internetverbindung und ein entsprechendes Gerät aus dem LCD-Fernseher, Blu-ray Player und Heimkino-System Portfolio des Herstellers. Vielmehr kann man Highlights der Spiele, Interviews, Hintergrundberichte und Videos von Pressekonferenzen empfangen. Der Marketing Direktor des Unternehmens sieht darin den Vorteil, dass die Verbraucher bei der Frauen WM in 3D mit keinen langen Wartezeiten konfrontiert werden. Bei der WM in Südafrika war es noch so, dass Interessierte auf eine Blu-ray Disc warten mussten, die entsprechende Inhalte in 3D beinhaltete.
Ausblick
Die Frauen WM in 3D ist nicht die einzige Aktion, die das Unternehmen im Rahmen des Ereignisses geplant hat. Am 25. Juni möchten sie mit einem riesigen Truck und ihren eigenen Produkten auf große Spielfreude-Tour gehen. Dabei kann dann jeder Verbraucher testen, wie sich die 3D-Technik anfühlt. Das ist wahrlich keine schlechte Idee, um auf neue Innovationen aufmerksam zu machen. Ob die Frauen WM in 3D allerdings als Marketing-Strategie reicht bleibt abzuwarten. Vielmehr muss der Verkaufspreis gesenkt und weitere Inhalte gesichert werden, die im Idealfall ebenfalls kostenfrei zugänglich sind. Erst dann kann man wohl davon ausgehen, dass die entsprechenden 3D-fähigen Geräte mehr Anklang finden.