Das Work and Travel Programm erfreut sich bei unzähligen jungen Menschen an großer Beliebtheit, da es einem ermöglicht, fremde Kulturen intensiv kennen zu lernen. Aufgrund der Tatsache, dass man mit dem entsprechenden Visum (Beispiel Australien: „Working Holiday Visum“) dazu befugt ist, in einem anderen Land für eine gewisse Zeit arbeiten und reisen zu dürfen, erhält der Work and Traveler einen authentischen Einblick in das alltägliche Arbeitsleben und kann zudem durch seine hier erwirtschafteten Ersparnisse eine ausgiebige Reise durchführen.
Top 10 Tipps zum Arbeiten & Reisen in einem anderen Land
Ausrüstung: Ein entsprechendes Reise-Equipment ist sehr wichtig, da man tagtäglich auf seine Ausrüstung zugreift und nur auserwählte Dinge mit sich führen kann. Hierzu gehören beispielsweise ein robuster Rucksack mit großem Volumen, ein Schlafsack mit kleinem Packmaß und hoher Wärmeleistung (je nach Klima), eine gut isolierende Isomatte, ggf. ein leichtes Zelt sowie weitere für den Alltag notwendige Utensilien, wie Laptop, Taschenmesser, MP3-Player, Taschenlampe, Kamera etc.
Land: Interessen sind natürlich individuell unterschiedlich, weshalb man sich Gedanken machen sollte, wo man seinen Aufenthalt tatsächlich durchführen möchte (Bsp: Australien, Neuseeland, Kanada etc.).
Visum: Ohne eine entsprechende Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung ist es nicht möglich, ein Work and Travel Jahr in einem anderen Land zu absolvieren. Hierzu ist es notwendig, sich auf der entsprechenden Webseite des relevanten Landes zu informieren oder das Vorhaben über eine Organisation durchzuführen.
Zweck: Der Zweck des Aufenthaltes ist ebenfalls sehr entscheidend, da man das obligatorische Visum nur einmal im Leben beantragen kann. Wer beispielsweise eine Sprachschule besuchen oder lediglich Urlaub machen möchte, der sollte sich besser über eine andere Aufenthaltsgenehmigung erkundigen.
Verlängerung: Je nach Land ist es möglich, eine Verlängerung des Visums zu erhalten. Wer beispielsweise in Australien bestimmte Bedingungen erfüllt, kann ein weiteres Jahr im Land verweilen und dabei arbeiten. Infos erhält man auch hier bei einer entsprechenden Organisation oder auf der Regierungs-Webseite des Landes.
Arbeit: Einen Job findet man meist direkt vor Ort. Dennoch ist es hilfreich, sich ein paar Informationen im Vorfeld einzuholen. Außerdem ist es ratsam, Arbeits- und Abschlusszeugnisse, Praktikanachweise etc. mit sich zu führen.
Arbeitsmarkt: In anderen Ländern herrschen auch andere Regeln auf dem Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, sich den bestimmten Gegebenheiten anzupassen (Bsp: Sprachkenntnisse, Bewerbungen etc.).
Sprungbrett: Work and Holiday kann für einige Teilnehmer auch ein Sprungbrett für ein permanentes Visum oder ein Arbeitsvisum im entsprechenden Land sein. Sollte ein Interesse diesbezüglich bestehen, so lohnt es sich in jedem Fall, andere Backpacker oder den Vorgesetzten auf diverse Optionen anzusprechen.
Unterkunft: Wer auf Budget reist, der möchte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch möglichst günstig übernachten. Hierfür sind die sogenannten Hostels (ähnlich einer Jugendherberge) bestens geeignet. Hostels sind außerdem dafür bekannt, dass man sehr schnell Anschluss unter Gleichgesinnten findet. Mit entsprechendem Equipment stellen Campingplätze eine sehr günstige Alternative dar. Aber auch das Anmieten einer Wohnung ist in der Regel als Work and Traveler möglich.
Backpacking: Backpacker sind Rucksacktouristen, die mit möglichst wenig Gepäck reisen, um stets flexibel den Ort wechseln zu können. Dies gewährleistet bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein ausgiebigeres Reisen.