Eigentlich sollte doch gerade das, was wir unseren Kindern als Spielzeug vorsetzen, von Schadstoffen und Giften befreit sein. Der Spielzeug Test der Stiftung Warentest brachte allerdings jetzt ein paar Ergebnisse zutage, die auch so manches Elternteil erschüttern werden. Der Spielzeug Test erwies beispielsweise bei hochwertigen Marken und Artikeln, von denen man es gar nicht erwarten würde, eine schädliche Wirkung. So ist das hochgehobene Holzspielzeug in der Stiftung Warentest ordentlich durchgefallen. Krebserregende Stoffe oder Inhalte, die in irgendwelcher Weise gesundheitsschädlich sind, standen auf dem Tagesplan.
Selbst bei dem Test von teuren Marken fiel mehr als die Hälfte durch. Das Holzspielzeug von Brio oder Einhorn enthielt im Spielzeug Test der Stiftung Warentest Schadstoffe wie Nickel oder Flammschutzmittel. Das CE-Zeichen, welches inzwischen bei Spielzeug Pflicht ist, entspricht nicht immer der Realität. Die Spielzeuge werden häufig im Ausland, besonders in China, hergestellt und mit dem Siegel versehen. Dabei ist aber nicht garantiert, dass auch eine anschließende Prüfung stattfand. Ablösbare Kleinteile oder ein strenger Geruch sind schon beim Kauf explizite Indizien dafür, dass etwas mit dem Spielzeug nicht stimmt.
Erschreckende Ergebnisse im Spielzeug Test
Der Spielzeug Test befasst sich auch mit Kuscheltieren und Puppen. Bei den Marken Steiff und Sigikid, die eigentlich für Qualität und gutes Gewissen stehen sollten, wurden Weichmacher gefunden oder sie waren leicht entflammbar. Besonders bei Puppen wird deshalb empfohlen, sie Kleinkindern nur in der Form von Stoff in die Hände zu geben.
Weitere Marken, die beim Spielzeug Test der Stiftung Warentest durchfielen, waren unter anderem Fisher Price, Plan Toys und Selecta sowie Thomas & Friends. Gefunden wurden, abgesehen von den oben genannten Schadstoffen, auch Dinge wie Phthalate, Formaldehyd oder Schwermetalle. Darunter auch Elemente, welche das Erbgut schädigen oder Allergien hervorrufen können.
Spielzeug Test: Stiftung Warentest Fazit
Wer seinen Kindern ein geeignetes Spielzeug bieten möchte, sollte sich laut Stiftung Warentest in erster Linie auf seinen Menschenverstand und seine Sinne verlassen. Denn häufig sind die schädlichen Produkte schon am Geruch oder der Beschaffenheit zu erkennen. Gut abgeschnitten im Spielzeug Test haben übrigens Spielsachen, die aus Plastik bestehen. Darunter eine Hello Kitty Figur und das Curly Girl von Sigikid. Nach diesem Spielzeug Test der Stiftung Warentest sollte die Industrie in jedem Fall ihre klaren Grenzen noch einmal überdenken und über eine Veränderung im Punkt Produktsicherheit nachdenken. Denn dafür gibt es bis heute noch keine klaren Richtlinien. Weitere Details bei Stiftung Warentest bzw. der Internetseite des Verbrauchermagazins.