Sony SMP-N100 Test: IPTV und Netzwerk-Multimediaplayer

Sony SMP-N100

Sony SMP-N100

Der Sony SMP-N100 Test untersucht Sonys ersten dedizierten IPTV und Netzwerk- Multimediaplayer. Das Gerät folgt Sonys Monolith Design Ästhetik mit scharfen Kanten und Sensor-Leuchten. Die Frontseite bietet einen USB-Eingang rechts unten für den schnellen Anschluss von USB-Laufwerken. Auf der Rückseite finden sich die Anschlüsse für Ethernet, HDMI, digitalen, optischen Audioausgang, Component-Video und Cinch AV Ausgang. Diese erstaunlich umfassende Konnektivität macht die Integration mit einem AV – Receiver und einem Fernseher sehr einfach. Da das 12 Volt Netzteil als separates Gerät ausgelagert wurde, konnte der Multimediaplayer in seinen Abmessungen von nur 185 x 193 x 40 Millimetern recht klein gehalten werden.


Das Setup gestaltete sich beim Sony SMP-N100 Test sehr einfach. Mit einem Zugang zu einem drahtgebundenen Netzwerkpunkt gab es keinerlei Probleme und ging fast wie von selbst. Bei der Verwendung des integrierten Wi-Fi bedurfte es noch einiger zusätzlicher Einstellungen, aber danach erkannte der Multimediaplayer automatisch das Netzwerk und alle angeschlossenen Speicher oder Media-Server. Das Bravia Internet Videoangebot wird dann ebenfalls automatisch auf dem neuesten Stand gehalten. Der Zugang zu diesem Angebot stellte sich beim Sony SMP-N100 Test als die Hauptattraktion des Multimediaplayers heraus. Dieses Video Portal bietet eine breite Auswahl an Streaming Unterhaltung. Dazu gehört unter anderem auch eine Anzahl von Angeboten in deutscher Sprache. Der Multimediaplayer lieferte im Sony SMP-N100 Test eine sehr gute Bildleistung. YouTube-Material zeigte weit weniger Rauschen als erwartet und die Lovefilm Service-Streams präsentierten satte Farben mit Unmengen von Details.

Sony SMP-N100 Test Fazit:

Sony SMP-N100

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Leider befindet sich der SMP-N100 im Hinblick auf die Dateiunterstützung einfach nicht auf dem gleichen Niveau wie seine Rivalen. Die Streaming-Kompatiblität des N100 ist erstaunlich begrenzt. Eine bunte Mischung von Testdateien (mit verschiedenen Endungen für MKV eingebettete Inhalte, AVIs, DivX und andere) wurde weitgehend ignoriert. Der Multimediaplayer fand zwar die entsprechenden Ordner, unterstützte aber nur AVI und AVCHD / M2TS. Über den USB Anschluss ließen sich zwar noch weitere Formate abspielen, aber insgesamt blieb er mit seinen Fähigkeiten sowohl hinter den Erwartungen, als auch hinter der Konkurrenz zurück. Aber vielleicht ist er mit seiner soliden AV-Leistung, der einfachen Bedienung und den interessanten Angeboten aus dem Web dennoch eine Option für Anwender, die ihr Hauptinteresse auf die Kernfunktion Fernsehen aus dem Internet legen.