Mit dem Sony Ericsson Xperia Play ist nun die erste Mischung aus einem Android Smartphone und einer Spielekonsole auf dem Markt. Das auch als „PlayStation Phone“ bezeichnete Handy ist ab sofort im Handel.
Alle, die nach der ersten Ankündigung auf das spieleorientierte Smartphone gewartet haben, haben nun doppelten Grund zur Freude. Denn nachdem das Xperia Play in Spanien noch mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro angekündigt worden war, erscheint es jetzt für 599 Euro in Deutschland deutlich billiger. Der auffälligste Unterschied zu einem herkömmlichen Smartphone wird beim Sony Ericsson Xperia Play sichtbar, sobald der Touchscreen zur Seite geschoben wird. Statt einer Tastatur kommt dann ein klassisches Gamepad zum Vorschein, welches neben vier Richtungstasten auch über die typischen vier Buttons verfügt, die von der PlayStation und der PSP her bekannt sind. Wer zu den ersten gehören möchte, die sich unterwegs mit dem Xperia Play die Zeit vertreiben, muss sich bei den Spielen zunächst noch mit dem Angebot des Android Stores zufrieden geben, denn noch ist der angekündigte PlayStation Store nicht online. Dort sollen später Konsolen-Klassiker, die für das Xperia Play modifiziert wurden, angeboten werden. Bis es soweit ist, stehen dem Besitzer des Sony Ericsson Xperia Play im Android Store derzeit 50 Spiele zur Auswahl.
Das Sony Ericsson Xperia Play in ersten Reviews
Erste Tests haben gezeigt, dass die Anpassung dieser Spiele an die spezielle Steuerung des PlayStation Phones gut funktioniert. Wer das Xperia Play beim Händler testet, könnte feststellen, dass ein Spielgefühl wie bei der PlayStation Portable nicht recht aufkommen will. Das liegt unter anderem am fehlenden Analog-Stick, der auf dem Smartphone durch zwei Touchfelder ersetzt wird. Ein 3D Spiel lässt sich mit den Richtungstasten schwieriger steuern, als mit einem 360-Grad-Stick. Trotz aller Gamingqualitäten ist das Sony Ericsson Xperia Play auch immer noch ein Telefon und zeigt sich in diesem Bereich als ein leistungsstarkes Smartphone mit Android 2.3 „Gingerbread“. Der integrierte Webbrowser arbeitet per WLAN besonders schnell und braucht nach ersten Messungen zum Aufbau einer 600 KB großen Webseite nur 2,5 Sekunden. Mit einem externen Speicher von maximal 32 GB kann für die Anwendungen und Spiele ausreichend Platz geschaffen werden. Für den Anfang reicht dazu aber auf jeden Fall erst einmal die mitgelieferte acht GB microSD Karte.