Die handlichen Digitalkameras sind heutzutage nicht mehr wegzudenken, in unserem Samsung WB600 Test wollen wir zeigen, was das neue Geräte des südkoreanischen Unternehmens alles bereithält. Das Segment der Kompaktkameras hat sich als sehr lukrativ herausgestellt und so haben es die Hersteller erreicht, auch dem Durchschnittsverbraucher die Möglichkeit zu geben, hochwertige Bilder und Videos aufzunehmen. Die meisten Produkte sind auch Preislich überaus erschwinglich, obwohl sie hinreichend Technik und Qualität für den gelegentlichen Verbrauch besitzen. Auf diesen Fakten bauen die Hersteller ihre Produkte.
Was in unserem Samsung WB600 Test direkt aufgefallen ist, war der enorme Brennweitenbereich von 24 bis 360 Millimeter. Das ermöglicht zum einen Aufnahmen weit entfernter Objekte und breiter Landschaften, zum anderen können auch problemlos Portraits geschossen werden. Weiter besitzt die Kompaktkamera einen 12,1-fach optischen Zoom und hat Abmessungen von 109 x 64 x 33 Millimeter. Betrachtet man die technischen Gegebenheiten, ist schnell zu erkennen, dass neue Gerät von Samsung sehr stark auf die Bedürfnisse der Verbraucher abgestimmt ist. Dabei bedient sich der Hersteller bekannter Techniken der professionellen Fotografie und hat diese in abgeschwächter Form eingesetzt. Leichtes Zittern und schwacher Wackler wurden in unserem Samsung WB600 Test automatisch durch die bewegliche Linse ausgeglichen. Zudem wurden auch duale Bildstabilisatoren verbaut, die eine zusätzliche Hilfestellung geben. Das ist ein wertvoller Zusatz, macht man zu einer kalten Jahreszeit Bilder im Freien, hat man kaum unscharfe Bilder zu befürchten. Auch andere Funktionen und Einstellungen unterstützen den Anwender enorm. Zu Beginn ist ein Auto-Modus aktiviert, der in bestimmten Situationen zusätzlich auf bestimmte Auto-Smart-Funktionen zurückgreift. Dabei vergleicht ein verbauter On-Board-Parameter die erfassten Szenerien und/oder Personen und wählt automatisch eine geeignete Einstellung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Weiter konnten wir im Samsung WB600 Test natürlich auch manuelle Einstellung vornehmen, in denen wir etwa die Zeit- oder Blendautomatik bestimmen konnten oder Einfluss auf die Blitzkorrektur hatten.
Die Bauqualität der Kompaktkamera ist sehr solide und robust, auch wenn die Hersteller an manchen Stellen auf Kunststoff gesetzt haben. Auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich eine kleine Wölbung, die die Handhabung erleichtern soll. Gab es bei dieser bei der SB 500 noch Gummi, dass ein aus der Hand rutschen verhindern sollte, verzichtet die Samsung SB 600 darauf. Dafür wurden einige angeraute Stellen eingelassen, die eine Stabilisation ermöglichen soll.
Weitere Details im Samsung WB600 Test
Beim manuellen Fokussieren fanden wir im Samsung WB600 Test eine Lupenansicht auf dem Display. Dieses hat eine Diagonale von 3 Zoll. Die Auflösung ist bei optimalen Bedingungen sehr genau und klar, wenngleich schwache Lichtverhältnisse eine kontrastschwache und zu dunkle Vorschau zur Folge hat. Videos werden mit 1280 x 720 Bildpunkten aufgenommen, dabei werden 30 Bilder pro Sekunde verarbeitet. Außerdem wird die HD-Qualität unterstützt, mittels HDMI können Inhalte direkt auf einen großen Bildschirm übertragen werden.
Besonders gut hat uns im Samsung WB600 Test der Modus der Gesichterkennung gefallen. Eine integrierte Skala verarbeitet erfasste Gesichter und kann diese auf bestimmte Aufnahmen zuschneiden. Außerdem gibt es eine Lächel- und Blinzelerkennung, die bei der Aufnahme hilft. Weiter kann die Kompaktkamera erkannte Gesichter registrieren und listen, um sie im Nachhinein direkt auf dem Display zu bearbeiten.
Das Gerät bietet dem Anwender einen ordentlichen Bedienkomfort. Auf der Oberseite befindet sich ein großer Auslöser, direkt daneben liegen ein Moduswahlrad und eine separate Taste für die Videoaufzeichnung. Zu dem Lieferumfang gehört ein Kabel, mit dem sich die Kompaktkamera einfach mit einem PC oder Laptop verbinden lässt. Außerdem erhält der Verbraucher ein Ladegerät, um den Lithium-Ionen-Akku zu bedienen. Leider geht das nur direkt mit dem Gerät. Auch der Kauf eines Wechselakkus ändert das nicht. Während der Ladezeit kann das Gerät nicht genutzt werden.
Drückt man den An/Aus Schalter, war die Kamera im Samsung SB 600 Test in knapp zwei Sekunden betriebsbereit. Ist die Kompaktkamera eingeschaltet, kann der Verbraucher leicht auf den An/Aus Schalter drücken und der Autofokus ist aktiviert. Die erfassten Punkte werden auf dem Display mit grünen Symbolen dargestellt.
Auch bei der Aufnahme von Videos kann der Verbraucher den vollen Umfang des Zooms nutzen. Das funktionierte in unserem Samsung WB600 Test sehr gut, wenngleich die Audiospur ein wenig darunter leidet. Man kann beides unabhängig voneinander justieren und so versuchen, die Feineinstellungen aufeinander abzustimmen. Leider bleibt dem Anwender die Option verwehrt, beides gleichzeitig zu machen.
Die Bildqualität im Samsung WB600 Test
Die Qualität der Bilder war in unserem Samsung WB600 Test überraschend gut. Die Farben werden sehr warm wiedergegeben und haben eine gute Schärfe. Selbst wenn der Weitwinkel bei vollem Anschlag ist, konnten wir keine Kanten oder andere Fehler feststellen. Zum Vergleich, es gibt einige Bridge-Kameras, die fast das Dreifache kosten und ähnliche Spezifikationen aufweisen. Bei einigen Aufnahmen kam es vor, dass die Blautöne etwas kühl erschienen. Das kann der Anwender durch manuelles Farbeinstellen beheben. Die ISO-Auflösung beträgt standardmäßig 100, wobei die Kompaktkamera hierbei mit 9 Blenden arbeitet. Wird der ISO-Wert raufgesetzt, stellt man leider einen starken Texturverlust und überdurchschnittliches Rauschen fest.
Im Samsung WB600 Test hatten wir Zugriff auf mehrere, anwenderorientierte Features. So kann man zum Beispiel die Bildqualität absichtlich beeinflussen, um etwa so genannte Retrofotos zu schießen. Darüber hinaus kann man mit dem Smart-Filter die Einstellung so verändern, dass ein aufgenommenes Foto etwa in Miniatur erscheinen, oder man verwendet ein Fischauge.
Das Samsung WB600 Test Fazit
Mit der Kompaktkamera bringt das Unternehmen ein solides Gerät auf den Markt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 349 Euro, allerdings bekommt man sie mittlerweile günstiger. Der ursprüngliche Preis scheint etwas hoch angesetzt, obwohl uns das Gerät in unserem Samsung WB600 Test gut gefallen hat. Es ist überaus handlich, besitzt eine gute Auflösung, stellt sich optisch schön dar, wirkt technisch ausgereift und besticht mit einem guten Zoom. Außerdem bietet die Kompaktkamera viele Einstellungen, mit denen der Verbraucher viel Experimentieren kann. Auch die automatischen Funktionen unterstützen beim Fotografieren und Videofilmen ungemein. Leider haben uns der starke Verlust der Texturen und das auftretende Rauschen nach Veränderung der ISO-Werte etwas gestört. Insgesamt macht die WB600 jedoch einen guten Eindruck. Die Kompaktkamera ist ab sofort erhältlich.