Samsung Wave 723 Test: Bada Handy Check & Fazit zum Wave 723

Samsung Wave 723-test

Samsung Wave 723

Der Samsung Wave 723 Test bot die Gelegenheit, zu sehen, was aus dem Betriebssystem Bada geworden ist, das Samsung zuerst auf dem Wave (Modell S8500) einsetzte. Das Bada OS ist nämlich das, was das Samsung Wave 723 laut Hersteller von der Masse an Feature Telefonen abhebt. Es ist Samsungs proprietäres Betriebssystem, das die besten Eigenschaften von Smartphones für den Massenmarkt zugänglich machen soll. Der Samsung Wave 723 Test zeigt, dass es das auch bis zu einem gewissen Grad tut.


Das Betriebssystem wirkte wie eine Fusion von Symbian und Android. Die Menüs und die Navigation fühlten sich an, wie aus einem Nokia-Handy entnommen, während die Drop-Down Listen für Schlagzeilen, Musik und das Makeln von Verbindungen direkt aus dem Google-OS zu kommen schienen und sehr bequem zu handhaben waren. Aber der Haken ist, dass viele der Smartphone Elemente, die das Bada OS auszeichneten, auf dem Wave 723 verschwunden sind. Die Videoformat-Unterstützung ist eine davon, denn das Wave öffnet nicht einmal schlichte, alte AVI- Dateien, geschweige denn die MKV- Sammlung. Ebenso ist Samsungs AllShare DLNA-Streaming Anwendung nirgends zu finden.

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Samsung Wave 723

Das Samsung Wave 723 Test Fazit

Die fünf-Megapixel-Kamera des Samsung Wave 723 produziert bei Tageslicht respektable Fotos. Doch in dämmerigen Umgebungen, wenn das LED-Blitzlicht zum Einsatz kommt, sollte man keine allzu hohen Erwartungen an die Bildqualität stellen. Die QVGA– Videos haben eine recht niedrige Qualität und sind kaum zu mehr geeignet, als sie auf ein anderes Handy zu schicken. Auf der positiven Seite bietet das Handy einige grundlegende Bearbeitungsfunktionen für unterwegs. Das Samsung Wave 723 ist in der Theorie eine nette Idee, da es schön gebaut ist und das Betriebssystem Bada ganz in Ordnung ist. Aber wie der Samsung Wave 723 Test zeigt, ist Samsung wieder in seine alten Gewohnheiten zurück gefallen und bringt ein weiteres, langweiliges Feature Telefon zu einem überhöhten Preis auf den Markt. Momentan kostet das Mobiltelefon rund 240 Euro. samsung-wave-723-amDas ist eine stolze Summe für ein Nicht-Smartphone. Wenn man ein Orange San Francisco mit Zugriff auf Tausende von Android- Anwendungen für 120 Euro haben kann, fällt es schwer, im Test genügend Argumente zu finden, um einen so hohen Preis zu rechtfertigen.