Samsung Omnia 7: Erstes Samsung-Smartphone mit Windows Phone 7

samsung-omnia-7-am

Samsung Omnia 7

Auch Samsung wagt mit dem Omnia 7 den ersten Versuch ein Smartphone auf Basis von Windows Phone 7 auf dem Markt zu platzieren. Der Erfolg des neuen Smartphone-Betriebssystems (OS) von Microsoft wird maßgeblich von diesen Pionier-Modellen von HTC, LG und eben Samsung abhängen. Was steckt also alles drin im Omnia 7?

Microsoft hat strikte Hardware-Vorgaben für Windows Phone 7 aufgestellt. Smartphones, die das neue OS integrieren wollen, müssen diese Mindestanforderungen erfüllen. Die technischen Merkmale des Omnia 7 sind daher ähnlich wie bei den Konkurrenzmodellen von HTC und LG. Besonders an Samsungs Smartphone ist allerdings das 4 Zoll Super-AMOLED-Dsplay mit einer Auflösung von 800 mal 480 Bildpunkten, welches hohe Farbtiefe und schärfere Darstellungen als die Konkurrenz erlaubt. Weitere Hardware-Merkmale des Omnia 7 sind ein Micro-USB-Anschluss , eine fünf Megapixel Kamera sowie ein interner Speicher von acht Gigabyte. Das Betriebssystem von Microsoft bietet die bekannten Funktionen, wie “Live Tiles”, “Hubs” und Xbox Live-Anbindung, Samsung fügt dem lediglich ein paar eigene Apps (Zusatzprogramme) hinzu. Weiterhin finden sich die mittlerweile üblichen Features, wie MP3-Player, Bluetooth 2.1, WLAN (n-Standard) sowie HSDPA-Übertragung im Netzwerk.

Samsung’s Omnia 7 hat die gleichen Startprobleme, wie seine Konkurrenten von HTC und LG. Gemeint sind hier der langsame Internetbrowser, die fehlende Flash-Unterstützung sowie die geringe Anzahl an Apps, die momentan zur Verfügung stehen. Dies liegt allerdings weniger am Smartphone selbst als an Windows Phone 7. Microsoft hat hier aber Abhilfe versprochen und ein Update für Anfang 2011 angekündigt, mit dem viele der angesprochenen Probleme behoben werden sollen. samsung-omnia-7-amIn Sachen Apps könnte es jedoch eine Weile dauern. Microsoft ist in diesem Punkt besonders auf die Unterstützung der Developer-Community und deren Bereitschaft für das neue OS Programme zu kreieren, angewiesen. Zudem ist das Betriebssystem erst kurze Zeit auf dem Markt und viele potentielle App-Programmierer müssen das System erst kennen lernen. Schließlich gab es bei iPhone und Android-Smartphones auch nicht auf Anhieb so viele Zusatzanwendungen wie heute.