R.U.S.E.: Kinect-Freuden für Strategie-Spiel Fans

Seit einiger Zeit ist das Strategie-Spiel erhältlich, vor kurzem ist ein Hack aufgetaucht, der R.U.S.E. Kinect ermöglicht. Im englischen oder französischen bedeutet der Titel soviel wie List oder Trick, was das Game an und für sich gut beschreibt. Zu Beginn stehen dem Spieler wenige Bauteile zu Verfügung, dennoch muss man versuchen, schnell an Truppenstärke zu gewinnen. Zeitlich findet es im zweiten Weltkrieg statt. Schnell wird klar, dass alle Bewegungen stark von Strategie abhängen. Neben bekannten Aktionen gibt es die so genannten Ruses, eine Art Speziallösungen, die allesamt eine andere Wirkung haben. Dabei gibt es Spionagetätigkeiten, die zum Sieg verhelfen können, als auch angetäuschte Angriffe, um den Gegner zu verwirren und in einen Hinterhalt zu locken.

Nun ist ein Video aufgetaucht, das R.U.S.E. Kinect zeigt. Bisher war das Spiel auf Konsolen nur mit PlayStations Move steuerbar. Die Besitzer einer Xbox 360 mussten leider auf die Unterstützung der Bewegungssteuerung verzichten. Jetzt hat es der Hacker Wolfgang Herfurtner geschafft, R.U.S.E. Kinect zum laufen zu bringen und das ganz ohne eine Xbox 360 Konsole. Mit dem neuen Hack lässt sich das Strategie-Spiel mit einem Windows Computer ausführen. Idealerweise hat man dafür einen entsprechend großen Fernseher, um eine optimale Darstellung zu erreichen. Zwangsläufig notwendig ist das allerdings nicht. Um es auszuprobieren braucht man allerdings Microsofts Bewegungssteuerung Kinect. Diese wird mittels USB an den heimischen Computer angeschlossen.

Bisher zeigt sich, dass die Steuerung von R.U.S.E. Kinect wesentlich schwerer ist als etwa mit der Maus. Weiter muss man viel Körpereinsatz aufbringen, da alles ein bisschen träge wirkt. Dennoch läuft das Spiel deutlich besser als manch anderer Versuch. Der Hack für R.U.S.E. Kinect zeigt einmal mehr, wie viel Potential in der Bewegungssteuerung steckt. Gerade bei Strategie-Spielen macht eine solche Steuerung viel Sinn. Optimiert man die Befehle, kann sich der Spieler fühlen wie ein echter General, denn anstatt auf Knöpfen rumzudrücken, führt man Aktionen mittels des eigenen Körpers aus.

Ausblick zu R.U.S.E. Kinect

Die Zweckentfremdung des Systems zeigt bei R.U.S.E. Kinect einmal mehr, was mit der Bewegungssteuerung alles möglich ist. Das ganz ohne Xbox 360. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis es jemand schafft, einen Hack so zu optimieren, um ein entsprechendes Spiel flüssig spielbar zu machen. Auch bei R.U.S.E. Kinect ist wohl das Ende noch nicht erreicht. Der Entwickler hat es schon geschafft, das Strategie-Abenteuer überaus kompatibel zu machen. Sicher kommt noch eine Erweiterung, um ein nahezu optimales Ergebnis zu erreichen.
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