Mit einer sehr grundlegenden, ultrakompakten Digitalkamera bereichert Pentax das Angebot für Schnappschuss-Fotografen. Beim Pentax Optio RS1000 Test konnten die Ergebnisse der Kamera mit ihrem 14-Megapixel-CCD-Sensor und dem 4-fachen Zoomobjektiv jedoch keine rechte Begeisterung auslösen.
Pentax hat seit jeher einen ausgezeichneten Ruf in Bezug auf die Qualität der Objektive. Dennoch gelang dem Hersteller der Beweis, dass Pentax auch schlechte Optiken verbauen kann. Das wenige Glas, das das Licht in die Kamera lässt, ist in der Mitte sogar weich und sorgt für tonnenförmige Verzeichnungen, die an einen Fischaugen-Filter erinnern. Es gibt eine Grenze, wie weit die interne Bildverarbeitung gehen kann, um die schlechte Linse auszugleichen. Wie sich im Pentax Optio RS1000 Test zeigte, überschreitet die Kamera diese Grenze und produziert Bilder, die künstlich wirken und feine Details vermissen lassen. Die Farben sind blass und verwaschen. Der Dynamikumfang blieb beim Pentax Optio RS1000 Test sogar mit der Schatten-Korrektur-Funktion sehr schlecht, und um es noch schlimmer zu machen, erwies sich die Belichtungsmessung als unzuverlässig. Die Bilder tendierten unter gleichen Bedingungen zwischen Unter- und Überbelichtung hin und her.
Das Pentax Optio RS1000 Test Fazit
Als großes Problem erwies sich auch das Bildrauschen, das bei 400 ISO erheblich war und viele Details verschluckte. Die beworbene Lichtempfindlichkeit von 6400 ISO stellte sich im Pentax Optio RS1000 Test schlicht als nutzlos heraus. Auch an dem niedrigen Preis gemessen, war die Qualität schlecht. Auch wenn es wie ein Klischee klingen mag, waren sich die Redakteure nach ihrem Test einig, dass bei dieser Kamera das Aussehen wichtiger ist, als die technische Substanz. Die auswechselbaren, bunten Frontblenden sind ihrer Ansicht nach zwar eine nette Idee, aber sie können nicht von der enttäuschenden Gesamtleistung der Kamera ablenken. Während die Performance und die Verarbeitungsqualität noch dem Preis angemessen sind, bekam die Kamera beim Pentax Optio RS1000 Test unter schwachen Lichtverhältnissen große Probleme. Die Bildqualität war teilweise schlechter, als die einer Handykamera. Selbst im Vergleich mit anderen, billigen Kameras blieb die RS1000 deutlich hinter den Erwartungen zurück.