Panasonic TX-P42S30 Test: Günstiger Plasma-TV im Check

Panasonic TX-P42S30 Test

Panasonic TX-P42S30

Es wäre sicherlich zu viel erwartet, dass der Plasmafernseher beim Panasonic TX-P42S30 Test den gleichen Kontrast wie seine teureren Geschwister liefert. Tatsächlich aber zeigte der Test, dass dieser Fernseher verglichen mit LCD Geräten und Plasma – Konkurrenten auf gleichem Preisniveau, sich sehr gut präsentierte. Dunkle Szenen erscheinen nur leicht grau und die selbst emittierende Natur des Plasma verhilft dem Bildschirm zu reicheren Schattendetails als dies die LCD Technologie zu leisten imstande wäre. Der P42S30 liefert noch einige wesentliche Vorteile mehr gegenüber LCD. Erstens lässt sich sein Bildschirm aus einem wirklich sehr weiten Winkel betrachten, ohne dass Kontrast und Farbe dabei auf eine Weise leiden, wie es sonst bei Nicht-Plasma TVs auftritt.


Zweitens zeigte der Plasmafernseher beim Panasonic TX-P42S30 Test keine Bewegungsunschärfe irgendeiner Art. Es gab zwar ein kleines Ruckeln beim Abspielen von 50 Hz Material, aber dem konnte mit einer sinnvollen Nutzung des Intelligent Frame Creation Systems mehr oder weniger erfolgreich begegnet werden. Es sollte nur sicher gestellt werden, dass dieses System nicht zu hoch eingestellt wird, denn dann kann das Bild unnatürlich aussehen.

Die Panasonic TX-P42S30 Test-Details

Wie der Plasmafernseher beim Panasonic TX-P42S30 Test mit Farbe umging, war lobenswert. Vorausgesetzt, der Benutzer vermeidet die seltsamen Voreinstellungen, mit denen der P42S30 ausgeliefert wird. Zwar bietet dieses Gerät nicht die Art von bunter Lebendigkeit, die auf einem LCD TV zu sehen ist, aber er liefert natürliche, glaubwürdige und subtil dargestellte Töne, die nur minimal an Farbabweichungen leiden. Das macht das Display insbesondere für Blu-ray Fans interessant. Dem Plasmafernseher gelingt es, eine Full-HD-Auflösung zu präsentieren, was in der Welt der 42 Zoll Plasma-Geräte nicht unbedingt ein Standard ist. Beim Panasonic TX-P42S30 Test glänzten die HD Bilder durch ein beeindruckendes Maß an Schärfe und Klarheit. Dagegen wirkten die Bilder in Standardauflösung streckenweise etwas weich. Aber dieser Effekt wirkte sich eher positiv aus, denn dadurch wurde das Bildrauschen gut versteckt. Wer aber möchte, dass seine SD-Bilder wirklich scharf sind, unabhängig davon, wie viel Bildrauschen dabei erzeugt wird, kann sich immer noch der Panasonic Resolution Enhancer Funktion bedienen.

Mit seiner akzeptablen Audioleistung gab es beim Panasonic TX-P42S30 Test nur einen Aspekt, der dafür sorgte, dass der Plasmafernseher nur acht Punkte in der Gesamtwertung erzielte. Das Problem war, dass die Bilder dem Empfinden der Tester nach zu dunkel waren. Gut sichtbar, aber eben doch zu dunkel, um einen komfortablen Fernsehspaß in hellen Räumen zu bieten. Die integrierte, dynamische Bildaufbereitung sorgt in dieser Hinsicht zwar für Verbesserung, allerdings auf Kosten der natürlichen und ausgewogenen Farben. Deshalb sollte diese Funktion, wenn überhaupt, nur selten eingesetzt werden.

Ausblick & Panasonic TX-P42S30 Test-Fazit

Unter dem Strich stellte sich der Plasmafernseher beim Panasonic TX-P42S30 Test durchaus positiv dar. Für Interessenten, die nicht an 3D interessiert sind, ist dieses Gerät ein sehr ansprechendes zum günstigen Preis. Seine Plasma-Technologie kann bei Kontrast, Bewegungsdarstellung und Blickwinkel durchaus mit LCD Geräten mithalten. Panasonic TX-P42S30Auch die Farbwiedergabe ist recht solide. Dennoch sollten von diesem Fernseher keine Wunder erwartet werden. Seine Bilder sind einfach nicht so brillant wie die vieler anderer TV Modelle aus dem Panasonic-Sortiment des Jahres 2011. Wer das Gerät jedoch in abgedunkelten Räumen betreibt, bekommt eine bessere Bildleistung geboten, als der Preis vermuten lässt.

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