Was die neue Lumix zum Preis von 399 Euro kann, wurde im Panasonic Lumix FX700 Test unter die Lupe genommen. Im Unterschied zu anderen Modellen ihrer Art verfügt sie über einen Touchscreen, eine große Anfangsblende und kann Full-HD Videos aufzeichnen. Für den stattlichen Preis sollte die Leistung der Kompaktkamera stimmen. Als Bildsensor fungiert ein 1/2,33 Zoll CCD-Chip mit einer maximalen Auflösung von 14,1 Megapixeln, der auch Full-HD Videos aufzeichnen kann.
Die große Anfangsblende der Kompaktkamera liegt bei f2.2. Bei einer Brennweite im Kleinbildformat ergibt sich ein fünffacher Zoom mit 24 bis 120 mm. Die Veränderung der Brennweite, der Autofokus und der Bildstabilisator enttäuschten im Panasonic Lumix FX700 Test nicht. Besonders die große Auswahl an automatischen, halbautomatischen und manuellen Aufnahmeprogrammen sowie 28 Szenenprogramme konnten bei den Testern punkten.
Der 3 Zoll große Bildschirm, mit einer Auflösung von 230.000 Pixeln, verfügt über einen Touchscreen, der als Sucher und zur einfachen Bedienung der Kompaktkamera dient. Wenig Spiegelung und ein großer Blickwinkel, von rund 170 Grad, kamen im Panasonic Lumix FX700 Test zutage. Sowohl der Touchscreen, als auch das Menü zeigten sich bei der Kamera als schnell und leicht zu handhaben. Viele Einstellungen, wie Blende und Belichtungszeit, Selbstauslöser oder Bildformat lassen sich einfach vornehmen. Bei der Bildqualität hält die Kompaktkamera leider nicht, was sie verspricht. Eine fast noch unter dem Durchschnitt liegende Bildqualität machte sich im Lumix FX700 Test deutlich bemerkbar. Bei ISO 100 war schon ein leichtes Bildrauschen zu erkennen, auch die Detailtreue ließ zu wünschen übrig. „Pixelbrei“ sahen die Tester bei der Betrachtung der Aufnahmen in Originalgröße. Die Qualität der Videos in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln war hingegen besser, als die der Fotos, aber auch nicht hundertprozentig überzeugend. Die Kamera verfügt über zwei Stereomikrofone.
Das Panasonic Lumix FX700 Test
In schwarzem Kunststoffgehäuse zeigt sich die Kompaktkamera, in einer guten Verarbeitung und bietet einen sicheren Griff. AV/Digital und HDMI-Anschluss sind ebenfalls vorhanden, gespeichert wird auf SD-, SDHC und SDXC-Speicherkarten. Zum Betrieb dient ein Li-Ionen-Akku. Mehr Standard, als Hightechmodell lautet das Fazit im Panasonic Lumix FX700 Test. Alleine der Touchscreen, die große Anfangsblende und die Full-HD Videos rechtfertigen den Preis nicht wirklich. Die Bedienung und die Verarbeitung überzeugten zwar im Test, allerdings fällt die Bildqualität der Kompaktkamera sehr dürftig aus. Daher ist sie definitiv zu teuer, im Vergleich zu anderen Modellen, die eine bessere Bildqualität vorweisen können.