Stellvertretend für kompakte Digitalkameras, die mit einem großen Objektiv ausgestattet sind, steht die TZ-Serie von Panasonic, die Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Im Panasonic Lumix DMC-TZ25 Test soll der Sache auf den Grund gegangen und festgestellt werden, was die TZ25 wirklich alles zu bieten hat. Gemäß den Angaben des Herstellers ist die Kamera mit einem 16-fachen optischen Zoom ausgestatt, der sich aber im Test relativiert, denn der Wert liegt nur bei 14,8.
Bei der Umrechnung auf das Kleinbildformat reicht dieser Wert für ein Brennweitenspektrum von 24 bis 335 Millimeter. Maximal mit Full-HD-Auflösung werden Videos aufgenommen. Die Kamera verfügt über einen 7,5 Zentimeter großen Kontrollmonitor.
Wichtige Details:
Die DMC-TZ25 bietet einen CMOS-Bildsensor mit zwölf Megapixeln, der für die Bilderzeugung zuständig ist. Bei den Aufnahmen, die im Lumix DMC-TZ25 Test gemacht wurden, zeigte sich ein detailreiches Bild. Im Rahmen blieben die Randabschattungen und Randunschärfen sowie die Weitwinkelverzeichnung. Bevor die ersten Bilder gemacht werden können, benötigt die Panasonic zwei Sekunden.
Die Auslöseverzögerung liegt bei 0,6 Sekunden, ist somit nicht rekordverdächtig aber trotz allem ausreichend. Um das Bild zu speichern, ist ein Zeitaufwand von 1,5 Sekunden nötig, was relativ lange ist. Der eingebaute Bildstabilisator entpuppte sich als sehr gut und brachte im Telebereich einen Belichtungsgewinn von 3,7 Blendenstufen.
Filmen und Zoomen gleichzeitig:
Für Videoaufnahmen drückt der Nutzer nur den Videoauslöser an der Oberseite der Kamera. Erstaunlich zeigte sich im Lumix DMC-TZ25 Test, dass der Kamerazoom nicht nur beim Fotografieren, sondern auch während des Filmens funktioniert. Kleine Probleme traten im Test bei schnellen Lichtwechseln auf. Das Resultat war eine Überbelichtung, da die Anpassung nur langsam vonstatten ging. Weiter ist aufgefallen, dass die Tonaufnahmen nur in Mono sind. Abgespeichert werden die Filme im AVCHD- oder MP4 Format, Bilder als JPG. Über den separaten Auslöser können Videoaufnahmen schnell gestartet werden.
Zusatzfunktionen:
Im Lumix DMC-TZ25 Test zeigten sich Zusatzfunktionen, die manuell eingestellt werden können. Dazu gehört die Empfindlichkeit, die bis maximal ISO 3200 reicht, die Blende und die Belichtungszeit. Leider gibt es keine Langzeitbelichtung. Neben zahlreichen Motivprogrammen und einer intelligenten Automatik wartet die Lumix DMC TZ25 mit einer Panorama-Funktion auf. Sie ermöglicht, Fotos mit 360-Grad-Schwenk zu erstellen.
Wählt der Fotograf den HDR-Modus, schießt die Kamera automatisch drei Fotos mit unterschiedlicher Belichtungszeit und fügt diese zu einem kontrastreichen Bild zusammen. Über den Miniatur-Effekt-Modus werden Bilder erzeugt, die Landschaften wie eine Miniaturwelt erscheinen lassen.
Speichermedium und Datenübertragung:
In der Kamera integriert ist ein 70 Megabyte Speicher, der sich durch SD-, SDHC und SDXC-Karten erweitern lässt. Der Lithium-Ionen-Akku reicht für ca. 500 Aufnahmen. Über den USB-Anschluss werden die Bilder auf den heimischen Rechner übertragen. Auch bei anspruchsvollen Fotografen bleiben bei der Ausstattung der Lumix DMC-TZ25 keine Wünsche offen, allerdings sollte der Hersteller noch etwas an der Schnelligkeit der Kamera arbeiten.