Als die neue Systemkamera in Rom offiziell angekündigt und vor Journalisten präsentiert wurde, gab es bei einem fotografischen Rundgang durch die Stadt die Gelegenheit für einen ersten Panasonic Lumix DMC-GF3 Test. Panasonic ist stolz darauf, die GF3 sowohl 17 Prozent kleiner, als auch 15 Prozent leichter als ihr Vorgängermodell, die bereits recht kleine GF2, gebaut zu haben. Nach Aussagen des Herstellers besitzt die GF3 den “weltweit kleinsten und leichtesten” Kamerakörper für Wechselobjektive. Darüber hinaus bietet das neue Modell die gleiche Auflösung von 12.1 Megapixel und das blitzschnelle AF-System, das bereits bei der G3 eingeführt wurde. Zusätzlich bringt die Systemkamera einen drei Zoll Touchscreen mit 460.000 Bildpunkten mit, lässt HD (1080i) Filmaufnahmen zu und lässt sich bei Bedarf auch vollständig manuell steuern.
Obwohl Panasonic das stilvolle Design und die schlanken Kurven der GF3 hervorhebt, ist es dem Unternehmen genauso ein Anliegen, die innovativen Funktionen, die Benutzerfreundlichkeit und die Bildqualität der neuen Systemkamera in den Fokus zu rücken. Während die GF3 zweifellos stylish aussieht, muss die Kamera auch in der Lage sein, beim Panasonic Lumix DMC-GF3 Test in Bezug auf ihre Leistung und die Bildqualität ihrem guten Aussehen zu entsprechen. Nicht zuletzt deshalb, weil der Markt für die kompakte Systemkamera stärker umkämpft ist als in den letzten 12 Monaten zuvor.
Das Innenleben und die Ausstattung im Panasonic Lumix DMC-GF3 Test
Der auffälligste Unterschied zwischen der GF3 und ihrem Vorgänger war beim Panasonic Lumix DMC-GF3 Test das erwähnte Styling. Während die GF2 eine Abkehr von geraden Linien und klaren Winkeln bedeutete, geht die GF3 mit noch stärker abgerundeten Ecken diesen Weg noch weiter. Sie verwendet einen 12,1 Megapixel Live MOS-Sensor, der nach Presseinformationen für die neue Systemkamera neu entwickelt wurde. Dennoch bietet er genau die gleiche Auflösung, wie der Sensor, der schon in der GF2 eingesetzt wurde. Dies bedeutete eine Überraschung im Panasonic Lumix DMC-GF3 Test, da in der Systemkamera eher der ebenfalls neue 16,2 Megapixel Sensor aus der G3 erwartet wurde. Es lässt sich nur spekulieren, ob die Herstellung des 12,1 Megapixel Sensors kostengünstiger ist, so dass die Gesamtkosten für die neue Systemkamera niedriger ausfallen konnten. Neben dem neuen Sensor nutzt die GF3 den gleichen Venus HD Bildprozessor VII, wie er in der GF2 zum Einsatz kommt. Dieser ermöglicht es der Kamera, kontinuierlich vier Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung zu schießen und 1080i Full-HD Videos mit 25fps aufzunehmen. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis ISO 6400.
Weitere Details, die Bedienung & Bildqualität
In der Hand fühlte sich die Systemkamera beim Panasonic Lumix DMC-GF3 Test fest und stabil an. Ein großer Teil der Außenhülle ist aus Aluminium geformt. Dies trägt insgesamt zum guten Gefühl bei der Handhabung bei. Alle Buttons sind leicht zu erreichen, obwohl die Freunde des auf der Kameraschulter montierten Daumenrades enttäuscht sein könnten, da es entfernt wurde. Es wurde durch eine Mehrzweck-Rundscheibe und einen D-Pad auf der Rückseite ersetzt. Die Fotos beim Panasonic Lumix DMC-GF3 Test zeichneten sich im Allgemeinen durch angenehme Farben aus. Bei Verwendung der Standard-Einstellung lieferte die GF3 neutrale, aber angenehme Farben, die weder gesättigt noch flach waren. Die Farbsättigung kann jedoch leicht mit den Photo Style Optionen nach den Vorlieben des Anwenders optimiert werden. Beim Weißabgleich gab es bei diesem ersten Panasonic Lumix DMC-GF3 Test ebenfalls keine Probleme zu berichten. Die GF3 war in der Lage, mit ihrer Auto-Weißabgleich Einstellung die korrekte Farbtemperatur zu wählen. Die 12.1 Megapixel Auflösung gepaart mit dem 14-42 Millimeter Objektiv lieferte eindrucksvoll scharfe Kanten bei vielen feinen Details. Beeindruckend war auch die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen.
Ausblick & Panasonic Lumix DMC-GF3 Test Fazit
Es ist schwer zu entscheiden, ob sich die GF3 in dieser Disziplin auf einer Stufe mit den hervorragenden Ergebnissen der G3 befindet. Auf jeden Fall ergab der Test in dunkler Umgebung recht gute Ergebnisse. Obwohl ein genauerer Blick auf diese Systemkamera noch aussteht, sieht sie nach den bisherigen Erfahrungen beim Panasonic Lumix DMC-GF3 Test schon aus wie ein Gewinner. Die Optik besticht und sie hat viel Stil. Besser jedoch ist, dass sie auch einfach zu bedienen ist, einige innovative Features bietet und vor allem in der Lage ist, gute Ergebnisse zu liefern. Mit ihrem konkurrenzfähigen Preis von knapp unter 600 Euro wäre es nicht verwunderlich, wenn diese Systemkamera in absehbarer Zukunft eine Spitzenposition in ihrer Geräteklasse einnähme. Für diese Annahme sprechen die super schnelle Autofokus Leistung, die Möglichkeit, den Autofokus und den Verschluss über den Touchscreen zu steuern und die allgemein gut gelöste, intuitive Bedienung über den Touchscreen.