
Panasonic Lumix DMC-GF2
Im Panasonic Lumix DMC-GF2 Test zeigt die weltweit kleinste und leichteste Kompaktkamera mit Wechselobjektiv und eingebautem Blitz, dass das als Ersatz für die GF1 gedachte Gerät mehr ist, als ein Upgrade ihres Vorgängers. Die GF2 ist laut Herstellerangaben 19 Prozent kleiner als die GF1, aber da ihr Gehäuse überwiegend aus Metall gefertigt ist, wiegt sie insgesamt nur sieben Prozent weniger. Die auffälligste Veränderung gegenüber der GF1 dürfte sein, dass das praktische Aufnahmemodus-Wahlrad auf der Gehäuseoberseite verschwunden ist – aber nicht ganz. Dessen Einstellmöglichkeiten finden sich bei der neuen Kompaktkamera auf dem 3-Zoll LCD Display mit 460.000 Pixeln Auflösung. Dieses ersetzt ebenfalls einen optischen oder elektronischen Sucher.
In Bezug auf die Leistung der Digitalkamera, war beim Panasonic Lumix DMC-GF2 Test kein deutlicher Unterschied in der Qualität gegenüber der GF1 zu bemerken. Da die verwendeten Sensoren identisch und die verfügbaren Optiken ähnlich sind, sollte es auch keinen geben. Allerdings zeigte sich schon bei ISO400 in dunklen Bereichen eine leichte Körnung, die aber nicht wirklich problematisch wurde, bis die Empfindlichkeitseinstellung ISO1600 erreichte. Die Top-Einstellung von ISO6400 sollte aber nur als letztes Mittel angewendet werden, als eine Möglichkeit zu einem Foto, das mit anderen Einstellungen gar nicht erst möglich gewesen wäre. Darüber hinaus gibt es bei dieser Kompaktkamera natürlich die Möglichkeit, Aufnahmen mit dem ausklappbaren Blitz zu machen. Wenn der Weißabgleich für den Blitz manuell ausgewählt wird, lassen sich damit vernünftige Ergebnisse erzielen, die frei von offensichtlichen Farbstichen sind.
Das Panasonic Lumix DMC-GF2 Test-Fazit

Panasonic Lumix DMC-GF2
Obwohl die Panasonic Lumix DMC-GF2 ein würdiger Nachfolger der aktuellen Kompaktkamera GF1 ist, die bald vom Markt genommen wird, ist sie kein direkter Ersatz. Das bedeutet dem Panasonic Lumix DMC-GF2 Test zufolge, dass Besitzer der GF1 ihrer Kamera wohl treu bleiben werden. Besonders dann, wenn sie sich an den taktilen Charakter des klobigen physikalischen Aufnahmemodus-Wahlrades gewöhnt haben und dem virtuellen, Bildschirm basierten Äquivalent kritisch gegenüberstehen. Die Verwendung von physischen Steuerelementen zusammen mit dem Touchscreen für den schnelleren Zugriff auf die wichtigsten Funktionen, erfordert jedoch eine gewisse Eingewöhnungszeit. Wie der Test zeigt, ist die GF2 eine hervorragende Kamera, die sich vielleicht nicht so revolutionär anfühlt, wie der erste Versuch von Panasonic mit der GF1. Dennoch überzeugte die Kompaktkamera im Test und schaffte es auf die Liste der Kaufempfehlungen.