Eine der besten Eigenschaften im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test war wohl die Wasserdichte der Kamera. Zusätzlich bekommt der Verbraucher eine Fülle von Funktionen, die das Gerät überaus interessant machen. So gibt es etwa einen neuen 12 Megapixel CCD-Sensor, 3D Fotos, Full HD-Videos und GPS. Der Vorgänger wurde im Oktober vergangenen Jahres Testsieger für kompakte Outdoorkameras. Es ist daher sicherlich nicht einfach, eine neue zu entwickeln, die an dessen Stärken ranreicht. Grund genug, sich die DMC-FT3 genauer anzuschauen.
Mit 12,1 Megapixeln bietet der Nachfolger rund zwei Millionen Bildpunkte weniger. Dennoch genügt die Anzahl für ein Bildformat von 4:3. Im Inneren arbeitet ein Venus Engine FHD Bildprozessor. Im Zusammenspiel mit dem CCD-Sensor ermöglicht die Kamera Bilder in 3D Darstellung. Im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test nahm das Gerät bis zu 20 Einzelbilder auf und fügt die Besten zusammen, damit schließlich ein stereoskopisches Bild entsteht. Diese werden im MPO-Format abgespeichert.
Details zur neuen Outdoorkamera
Die kompakte Outdoorkamera wiegt leichte 200 Gramm. Sie ist mit einem 4,6fach optischen Zoom ausgestattet und deckt somit einen Brennweitenbereich von 4,9 bis 22,8 Millimetern ab. Zudem erreicht sie Blendenwerte 3,3 bis 5,9. Im Kleinbildformat entspricht das einer Brennweite von 28 bis 128 Millimetern. Dadurch ergeben sich für den Anwender viele Möglichkeiten des Einsatzes. Es können sowohl nahe als entfernte Motive eingefangen werden, ohne das große Probleme entstehen, legt man den Radius einer Kamera dieses Segments zur Grunde. Diese Eigenschaften entsprechenden denen des Vorgängers und sind genauso verlässlich. Allerdings hat der Hersteller die Eigenschaften einer Outdoorkamera verbessert. Mit der DMC-FT3 kann man bis zu 12 Metern tief tauchen. Das sind ganze zwei Meter mehr als noch beim Vorgänger. Die Fallhöhe beträgt zwei Meter und die Frostsicherheit liegt bei minus 10 Grad Celsius.
Ausstattung & Co im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test
Im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test war besonders die Geschwindigkeit überaus erfreulich. Es werden bis zu 3,7 Bilder pro Sekunde verarbeitet, und dass bei voller Auflösung. Auch der Videomodus wurde raufgesetzt. Diese können mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und einer Länge von bis zu 30 Minuten aufgenommen werden. Abgespeichert werden sie im AVCHD-Format, welches auch bei Camcordern zum Einsatz kommt. Die Videos kontrolliert man über das 2,7 Zoll große Display, das Inhalte mit 230.000 Bildpunkten darstellt. An der Seite wurde eine HDMI-Schnittstelle verbaut, über die man die Kamera direkt an einen Fernseher anschließen und die aufgenommenen Inhalte betrachten kann.
Outdoor-Features
Ein schöner Zusatz für eine Outdoorkamera ist sicher GPS. Der Verbraucher hat zudem Einblick auf Höhenmesser, Kompass und Tiefenindikator. Beim Ausprobieren dieser Funktion bekam man im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test Angaben über Längen- und Breitengrade bis auf zwei Meter genau. Zusätzlich gibt es topographische Karten.
Weiter hat der Hersteller eine neue Software und einen intelligenten Automatik-Modus integriert. Die Software erlaubt das Sortieren von Bildern und Videos nach Ortsnamen. Hat man also eine Reise hinter sich, können Erinnerungen schnell gefunden werden, wenn man diese sortiert hat. Der intelligente Automatik-Modus erkennt Umgebungen und Verhältnisse und stellt sich auf diese ein. Somit kann man mit der Kamera auch in schwierigen Situationen optimale Ergebnisse erzielen. Bei der Videoaufnahme kann der gesamte Zoombereich verwendet werden. Einzelbilder der Videoclips können auch als Fotos abgespeichert werden. Der vom Hersteller eingebaute Speicher beträgt 19 Megabyte. Dieser kann allerdings mittels SD-, SDHC- und SDXC-Karte erweitert werden. Ein nützliches Zubehör ist sicher das Unterwassergehäuse DMW-MCFT3E, das Tauchen bis zu 40 Metern erlaubt.
Ausblick & Panasonic Lumix DMC-FT3 Test-Fazit
Die kompakte Outdoorkamera lässt kaum einen Wunsch für Geräte dieser Klasse. Auch wenn sie hauptsächlich für den mobilen Einsatz geschaffen wurde, kann man sie auch als reguläre Digitalkamera verwenden, da die Eigenschaften für sich sprechen. Die Bildqualität bei Video und Foto ist konstant gut und übersteigt die vieler Konkurrenten. Die Extremfunktionen sind ein guter Zusatz, die den mobilen Einsatz ungemein erleichtern. Sicher gab es im Panasonic Lumix DMC-FT3 Test einige Schwierigkeiten wie Rauschen oder sehbare Pixel bei zu starkem Kontrast und zu hohem ISO Wert. Aber das sind Probleme die sich aus dem Preisbildungsprozess ergeben, wenn man gewisse Einsparungen vornimmt, um das Produkt nicht zu teuer zu machen. Aber im Großen und Ganzen ist es eine solide Kamera, die sich überaus flexibel verwenden lässt. Die Panasonic Lumix DMC-FT3 ist bereits erhältlich.