Auf den ersten Blick scheint der Blu-ray Player alles zu bieten, was sich das Verbraucherherz wünscht, der Panasonic DMP-BDT310 Test soll feststellen, ob das Gerät hält was sein Datenblatt verspricht. Es gibt verschiedene Netzwerkfunktionen, zwei Mal HDMI und 3D Unterstützung. Der Anschaffungspreis erscheint im Vergleich zu Konkurrenzprodukten erst einmal vergleichsweise hoch, aber wie der folgende Bericht zeigen wird, rechtfertigt die Technik den Preis. Die Optik kann sich zudem ebenfalls sehen lassen. Klassisch schwarz und recht schlank wirkt das Gerät zeitlos und modern zugleich.
Trotz der Form hat der Blu-ray Player einiges an Schnittstellen zu bieten. Der Verbraucher kann über zwei HDMI Ausgänge, USB Ports und die bekannten Composite-Video-Schnittstellen im Cinch-Format verfügen. Auf der Vorderseite befindet sich eine Klappe, hinter der sich Bedienelemente und die besagten USB Ports befinden. Das Display stellt sich recht klassisch dar und liefert die üblichen Standardinformationen.
Ausstattung & Co im Panasonic DMP-BDT310 Test
Auf der Oberseite gibt es einen Touchfree Sensor. Im Panasonic DMP-BDT310 Test konnte man die Lade einfach durch eine Winkbewegung öffnen und schließen, ohne das Gerät berühren zu müssen. Es ist vielleicht nicht unbedingt das Kaufargument, bewegt die Player aber in die richtige Richtung. Insgesamt verbauen die Hersteller immer bessere Technik. Neue und bequeme Möglichkeiten der Kontrolle sind eine logische und intelligente Konsequenz, die ein solches Gerät definitiv abrundet.
Das Menü, die Bedieninung
Das Menü ist überarbeitet und neu gestaltet. Im Gegensatz zu älteren Playern ist es wesentlich übersichtlicher und leichter aufgebaut. Nicht nur die Farbgebung ist intensiv und dennoch natürlich, auch die Schriftgröße und –art ist gut gewählt und daher problemlos lesbar. Zudem ist es so angeordnet, dass sich die meisten Punkte selbst erklären und man sich nicht umständlich durch mehrere Seiten klicken muss.
Die Ladezeit
Bei der Geschwindigkeit hat das Produkt im Panasonic DMP-BDT310 Test leider ein wenig enttäuscht. Vom Einlegen einer Disc bis zum tatsächlichen Start dauert es rund 20 Sekunden. Das ist kein Bestwert und wurde von anderen Herstellern schon effektiver vorgemacht. Dennoch ist die Wartezeit nicht unnötig lang, so dass man als Verbraucher daran verzweifelt. Im Vergleich zu früheren Modellen ist die Ladezeit immerhin deutlich besser.
Online-Services & Schnittstellen im Panasonic DMP-BDT310 Test
Mittels Viera Cast kann der Anwender auf das Online-Angebot von Panasonic zugreifen. So gibt es nicht nur ergänzende Applikationen, sondern auch Zugriff auf soziale Netzwerke oder etwa Youtube. Das erweitert das Produkt und ist ein schöner Zusatz wie etwa der Touchfree Sensor. Sicher kann man heutzutage einfacher ins Internet, doch es ist relativ bequem und schnell, wenn man sowieso am Fernseher sitzt. Mit dem Netzwerk kann man den Blu-ray Player entweder via WLAN oder LAN verbinden. Unter anderem kann man dann auch Skype benutzen. Hat man ein großes TV-Gerät zu Hause stehen, ist die Videotelefonie deutlich besser als etwa auf einem Notebook.
Die beiden verbauten HDMI Schnittstellen sorgen für verlustfreien Sound auch bei 3D Inhalten. So kann man über den einen den Blu-ray Player an einen Fernseher anschließen, den anderen kann man Nutzen um etwa eine Anlage einzubinden. So hat man nicht nur ein einwandfreies Bild, sondern auch den passenden Ton.
In Sachen Netzwerk hat der der Hersteller ordentlich vorgelegt und fokussiert die DLNA Technik. Dadurch wird das Gerät zu einer Art Media-Player, der überaus viele Codecs versteht. Im Panasonic DMP-BDT310 Test konnte man so auch MKV Container abspielen, die oftmals HD Bildmaterial und Surround Sound enthalten. Eingeben kann man diese entweder mittels DLNA oder über die USB Ports. Die zweite Methode ist deutlich einfacher, bei der Einrichtung von DLNA können manchmal Probleme auftauchen, da es nicht ganz so leicht von der Hand geht. Besitzt man ein anderes Panasonic Gerät, kann man es bequem mit dem Blu-ray Player synchronisieren und so die Inhalte betrachten. Besitzt man etwa einen Panasonic Recorder, kann dieser mit dem DMP-BDT310 via Streaming kommunizieren. Man kann also etwas in einem Raum aufnehmen und in einem anderen wiedergeben. Leider braucht man dafür Produkte des Herstellers. Auch wenn das im Panasonic DMP-BDT310 Test gut funktioniert hat, wäre eine übergreifende Herstellerkompatibilität dennoch wünschenswert. Ist das irgendwann der Standard, kann man verschiedene Geräte nutzen die alle miteinander funktionieren.
Ausblick & Panasonic DMP-BDT310 Test-Fazit
Der Blu-ray Player stellte sich im Panasonic DMP-BDT310 Test sehr effektiv dar. Es ist zwar nicht das günstigste Gerät, kann aber mit vielen Funktionen überzeugen. Besitzt man zudem mehrere Panasonic Produkte, kann man diese bequem und problemlos miteinander verwenden. Auch wenn dem nicht so ist kann DLNA Abhilfe schaffen und der Verbraucher kann das Gerät als Media-Player einsetzen. Das Menü ist sehr übersichtlich aufgebaut und ist so überaus anwenderfreundlich. Zudem lässt sich der Blu-ray Player einfach mit anderen Komponenten verkabeln. Der Panasonic DMP-BDT310 ist ab sofort erhältlich.