Optoma HD83
Der Optoma ThemeScene HD83 Test zeigt, dass in der Gerätegruppe der 3D Beamer die Leistung so eng an den Preis geknüpft ist, wie bei kaum einer anderen. Von seiner Ausstattung her ist das Gerät mit allen Anschlüssen ausgerüstet, die erwartet werden. Die beiden HDMI-Anschlüsse sind auf die v1.4 Spezifikation für Full-HD-3D-Kompatiblität ausgelegt, während zu den weiteren Highlights ein Component Video Port, ein D-Sub PC-Anschluss, zwei 12V-Trigger-Anschlüsse und eine RS-232-Buchse zur Integration einer separaten Steuerung zählen.
Was hat der Optoma ThemeScene HD83 zu bieten?
Optoma HD83
Über das Onscreen Menü lässt sich auf das befriedigende Farbmanagement-System zugreifen, mit dem das x- und y-Offset, sowie die relative Helligkeit der sechs wichtigsten Farbelemente angepasst werden können. Aber egal, mit welchen Einstellungen beim Optoma ThemeScene HD83 Test 3D Material wiedergegeben wurde. Die dargestellten Bilder sahen auf dem 3D Beamer erschreckend langweilig aus und waren, was noch beunruhigender war, frei von Schattendetails. Dadurch verloren die Bilder deutlich an 3D Tiefe. Die helleren Bildbereiche wirkten wie Löcher in einer flachen, schwarzen Fläche anstatt wie lebendige und natürliche 3D Bilder, wie sie es hätten sein sollen. Immerhin kam der 3D Beamer mit nur sehr wenig Übersprechen aus. Es waren von Zeit zu Zeit zwar leichte Spuren von verdoppelten Kanten wahrzunehmen, aber die waren selten ernsthaft störend.
Optoma HD83
Die 2D Leistung schwankte beim Optoma ThemeScene HD83 Test zwischen hervorragend und etwas enttäuschend, je nach Bildinhalt. Bei hellem und farbenfrohem HD Material lieferte der 3D Beamer eine für seine Preisklasse herausragende Bilddynamik. Nach einer kleinen Kalibrierung zeigte sich das gesamte Farbspektrum kraftvoll, gleichmäßig und sehr natürlich, ohne dass bestimmte Farben dabei zu dominant wurden. Die HD-Bilder des ThemeScene HD83 waren dabei scharf und detailreich, ohne Kantenüberzeichnung. Allerdings hat der HD83 bei der 2D Darstellung auch seine Schwächen und die traten sehr deutlich bei dunklen Szenen zutage. Schwarz zeigte sich eher als staubgrau und auch nach der Kalibrierung war der Mangel an Schattendetails noch deutlicher als bei 3D Material. Der Versuch, diese Schwächen mit dem integrierten DynamicBlack Prozessor zu beheben, brachte nicht die erwünschten Resultate. Der Prozessor verursachte bei seinen Anstrengungen, die Schwarzwerte auf ein akzeptables Maß zu bringen, zu viel Helligkeit. Bei Verwendung der Active Image Option, die die Lichtausbeute der Lampe an die Bedürfnisse der jeweiligen Situation anpasst, machten sich die Geräusche der Blendeneinstellung in ruhigen Szenen recht störend bemerkbar. Letztlich entstehen so Bilder, die entweder übersättigt oder zu hell aussehen, aber zumindest eine kleine Menge von Schattendetails bieten, oder Bilder mit akkuraten Farben in natürlicher Helligkeit für die aber fast alle Schattendetails geopfert werden müssen. Hier ist der Benutzer gefragt, sich zwischen den beiden Extremen einen Kompromiss zu suchen, mit dem er am besten zurecht kommt.
Zusammenfassung:
Nach dem Optoma ThemeScene HD83 Test von trustedreviews.com war die Leistung dieses Projektors letztendlich etwas enttäuschend. Sicherlich schafft er es, einige Dinge recht eindrucksvoll darzustellen. So ist das 3D Übersprechen minimal und helle Bilder im 2D- und 3D-Modus sehen für ein Gerät dieser Preisklasse absolut hervorragend aus. Aber durch die konsequenten Darstellungsfehler, die der Projektor bei den Schattendetails in dunklen 2D- oder 3D-Szenen machte, schaffte es der 3D Beamer nie, zur vollen Zufriedenheit zu arbeiten.
