Der Nikon Coolpix S2500 Test soll zeigen, wie sich das neue Gerät des japanischen Herstellers im Alltag schlägt. Sie ist Teil der im Frühjahr erschienenen Coolpix Reihe, die mit vielen Funktionen und einem tadellosen Design überzeugen soll. Letzteres bestätigt sich beim ersten Hinschauen. Das Gehäuse misst gerade einmal 20 Millimeter. Somit ist die Kamera sehr kompakt und wird zum idealen Wegbegleiter.
Der verbaute 12,1 Megapixel Sensor kann sowohl Fotos als auch Videos erfassen. Leider ist die Aufnahme von HD Videos nicht möglich. Das ist an und für sich nicht weiter schlimm, dennoch muss man sich im Vorfeld bewusst sein, was man von einer Kompaktkamera erwartet und dem entsprechend mehr bezahlen. Mit einem solchen Gerät nimmt man kleine Filme auf, um sie sicher hinterher zu zeigen. Da es allerdings meist Erinnerungen sind, ist wohl eher der Inhalt und nicht die Qualität ausschlaggebend. Diese ist okay, aber nicht mal annähernd HD. Das Zoomobjektiv deckt einen äquivalenten Brennweitenbereich von 27 bis 108 Millimetern ab. Dass ist eher der Standardbereich, allerdings vollkommen ausreichend. Bleibt zu sagen, dass umso größer der eingefangene Bereich ist, desto schneller schleichen sich Wackler ein. Das ist normal bei Kompaktkameras, da ein Stabilisator meist das Nötigste tut und man das mit der Hand nur schwer ausgleichen kann. Weiter konnte man im Nikon Coolpix S2500 Test auf bekannte Funktionen wie Farboptionen oder Schwarzweiß-, Sepia – oder Cyanotypefilter zugreifen.
Licht & Schatten im Nikon Coolpix S2500 Test
Aufgrund des Preises ist und bleibt es eine Point-and-Shoot Kamera. Von daher sollte man als Verbraucher nicht zu viel erwarten. Das Display auf der Rückseite hat eine Größe von 2,7 Zoll, wobei dieser wenig Blickwinkel unterstützt. Schaute man im Nikon Coolpix S2500 Test nicht direkt drauf, sind die Kontraste und Farben sehr ungenau. Es gibt auch leider keine manuellen Einstellungsmöglichkeiten für diese Bereiche. Ein Pluspunkt, man kann die Lichtempfindlichkeit auf bis zu ISO 3200 raufsetzen und das bei voller Auflösung.
Bedienung
An und für sich ist die S2500 relativ einfach zu bedienen. Auf der Rückseite sind die Kontrollen für das Hauptmenü und die Motivprogramme, ebenfalls findet man die Einstellung für Makro, Belichtungskorrektur und Selbstauslöser. Der Makromodus an sich ist wenig beeindruckend. Er bietet selbst im weitesten Winkel schwache Kontraste und durchschnittliche Farben.
Ausstattung & Features im Nikon Coolpix S2500 Test
Auf der Vorderseite ist ein kleiner Blitz verbaut, der gute Arbeitet leistet und auch bei Dunkelheit gut einsetzbar ist. Zudem ist er gut positioniert, so dass man zu keinem Zeitpunkt versehentlich den Finger draufhält. Im ausgeschalteten Zustand ist das Objektiv komplett im Körper verstaut. Die Optionen und Einstellungen gehen nicht über den Standard hinaus. So gibt es Gesichtserkennung, Rote-Augen-Reduktion und Autofokus, wobei letzter schnell an seine Grenzen stößt. Er ist nicht unbedingt schnell und die ausgewählten Themen werden meist nur schwach fokussiert. Es gibt allerdings ein AF-Messfeld, das man manuell belegen kann um so mehr Kontrolle zu erreichen. Darunter leidet aber die Leistung.
Bildqualität & Co
Als Verbraucher sollte man auch keine qualitativ hochwertigen Ergebnisse erwarten. Im Nikon Coolpix S2500 Test konnte man angenehme Bilder bis zu einem ISO Wert von 200 machen und auch die waren eher durchschnittlicher Qualität. Entscheidet man sich für eine höhere Lichtempfindlichkeit, steigt das Rauschen zum gewählten Wert. Ebenso gehen Farbe und Details verloren. Ab ISO 1600 sind die Bilder kaum mehr brauchbar. Man merkt kaum noch Sensibilität und die Kanten wirken extrem rau. Zudem stellen sich Farbränder ein.
Das Nikon Coolpix S2500 Test Fazit
Nach dem Nikon Coolpix S2500 Test war die Redaktion einer Meinung. Der Hersteller hat eine übliche Point-and-Shoot Kamera entwickelt, nicht mehr und nicht weniger. Es ist ein solides Gerät, bei dem man genau weiß, was man für sein Geld bekommt. Die Bilder sind annehmbar, aber nicht herausragend. Zudem gibt es Standardfunktionen und einige manuelle Einstellungsmöglichkeiten, die den Anwender unterstützen. Die Aufnahme von Videos ist möglich, wenn auch nicht in HD. Die AF-Einstellung ist wenig zuverlässig und das 2,7 Zoll Display bietet lediglich eine durchschnittliche Auflösung. Es gibt auch keine überraschenden Funktionen oder irgendwelche Innovationen. Man sollte sich also im Klaren sein, was genau man sucht und was man von dem Kauf erwartet. Die Nikon Coolpix S2500 ist ab einem Preis von rund 90 Euro erhältlich.