Wie im Herbst 2010 auf der CTIA angekündigt, zeigt der Motorola Droid Pro Test, dass sich das Smartphone an Business-Anwender richtet, die als Kunden des US Netzanbieters Verizon ihr erstes Android basiertes Handy benutzen möchten. Das Design des Droid Pro ist nicht besonders auffällig, was für ein geschäftlich genutztes Gerät auch so beabsichtigt ist. Statt dessen besitzt das Handy ein klassisches schwarz-silbernes Gehäuse, das sich solide anfühlt. Der Rückseite hätte dem Motorola Droid Pro Test nach eine Soft-Touch Oberfläche besser gestanden, als die verwendete Vollkunststoff Platte. Das 134 Gramm schwere Handy ist in seinen Abmessungen zwar nicht zierlich, hat aber dennoch ein Taschenformat.
Der 3,1 Zoll große HVGA Bildschirm löst 380 x 480 Pixel hoch auf und unterstützt bis zu 16 Millionen Farben. Obwohl in der Darstellung Pixel deutlich sichtbar waren und Grafiken nicht ganz glatte Ränder hatten, war auf dem Display alles leicht zu lesen. In hellem Tageslicht jedoch verblasste das Bild etwas. Im Motorola Droid Pro Test reagierte der Touchscreen problemlos auf Berührungen und das Navigieren durch die verschiedenen Homescreens und Menüs war kein Problem. Wie die bisherigen Motorola-Geräte mit Android, verwendet das Droid Pro eine abgespeckte Version von Motoblur mit in der Größe veränderbaren Widgets und bietet sieben individuell gestaltbare Home-Bildschirme.
Durch CDMA- und GSM-Technologie unterstützt das Telefon weltweites Roaming. Eine weitere Verbesserung der Business-Freundlichkeit des Smartphones zeigte sich beim Motorola Droid Pro Test in der Unterstützung für Microsoft Exchange ActiveSync. Es gab im Test keine Probleme, sich mit dem Handy auf einem Exchange-Konto anzumelden und Nachrichten zur gleichen Zeit zu empfangen, wie sie auch im Outlook ankamen.
Das Motorola Droid Pro Test-Fazit
Schenkt man der Fachpresse bzw. den bisher erschienen Motorola Droid Pro Test-Urteilen Glauben, so machen die verbesserten Sicherheits-Features und die Kombination aus Touchscreen und Tastatur das Smartphone zu einer schönen Alternative zum BlackBerry. Allerdings stellte man auch Mängel fest. So befand man das HVGA-Display als nicht so scharf wie die Displays konkurrierender Geräte. Davon abgesehen könnte auch die Sprachqualität der Anrufe besser sein und in der Ausstattung bewertete man den internen Speicher in vielen Tests als eher dürftig. Dennoch hat das BlackBerry eine ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen, die den Wettbewerb erneut belebt.