Mit dem Motorola Droid 3 ist der Nachfolger des derzeitigen Droid 2 für den amerikanischen Markt angekündigt. In Deutschland wird ein entsprechendes Smartphone wahrscheinlich unter dem Namen Milestone 3 erscheinen. Der Veröffentlichung der ersten Generation war überaus wichtig für das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich angeschlagen war. Seit dem Motorola Droid mischen sie allerdings im High-End Bereich mit.
Betrachtet man allein die Daten, erkennt man bei dem Motorola Droid 3 deutliche Verbesserungen. Das Droid 2 erschien fast zeitgleich mit dem Samsung Galaxy und hatte ähnliche Spezifikationen. Einziger Unterschied war, dass Android 2.2 bereits installiert war. Das wohl markanteste Merkmal ist die ausziehbare, vollwertige Tastatur, die sich unter dem Display verbirgt.
Rein optisch hat der Hersteller sein Smartphone an die modernen Gegebenheiten angepasst. Der obere Lautsprecher wurde verkleinert, zudem wurde auf der Vorderseite eine Kamera für die Videotelefonie integriert. Die bekannten Sensortasten unterhalb des Displays sind geblieben. Die Kanten sind abgerundet und lassen das das Design dynamischer wirken. Die Nase an der Unterseite ist verschwunden. Das Motorola Droid 3 hat ein 4 Zoll großes Display und ist somit ein wenig größer als sein Vorgänger. Es ist kratzfest und besitzt zudem eine höhere Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten. Im Inneren arbeitet ein Dual-Core-Prozessor, der jeweils mit 1 Gigahertz taktet.
Weitere Details zur Ausstattung & den Features
Auf der Rückseite hat der Hersteller eine 8 Megapixel Kamera verbaut, mit dem sich Fotos und Videos aufnehmen lassen. Unterstützt wird sie von einem Dual-LED-Blitz. Videos werden in Full-HD mit 720p aufgenommen. Der interne Speicher soll laut Hersteller 8 Gigabyte betragen, lässt sich aber wie auch schon beim Vorgänger optional auf 32 GB erweitern. Um mobil Daten übertragen zu können, unterstützt das Motorola Droid 3 WLAN und 3G. Weiter kann der Verbraucher das Smartphone als Hotspot für bis zu fünf weitere Geräte nutzen. Zur weiteren Ausstattung gehören DLNA-Unterstützung, einen Micro HDMI- sowie Micro USB-Anschluss, Bluetooth und A-GPS. Auf der Oberseite hat der Hersteller eine 3,5 Millimeter Klinke-Buchse verbaut. Mit einer Ladung des Akkus sollen laut Hersteller bis zu acht Stunden Gesprächszeit möglich sein. Als Betriebssystem hat Motorola die Android-Version 2.2 installiert. Diese ist mittlerweile veraltet, ein Update auf Version 2.3 ist bereits angekündigt. Weiter hat der Hersteller die Texteingabehilfe Swype integriert.
Ausblick zum Motorola Droid 3
In den USA soll das Motorola Droid 3 Anfang nächsten Monats erhältlich sein. In Kombination mit einem Zweijahresvertrag werden für das Smartphone rund 200 US-Dollar fällig. Das europäische Pendant wird voraussichtlich einige Monate später erscheinen. Genaue Angaben über den Preis oder das genaue Erscheinungsdatum sind leider noch nichts bekannt.