iSec: Kinect ähnliche Konsole aus China

Mit der iSec wurde kürzlich eine neue Spielekonsole aus China vorgestellt. Doch auch wenn der Name ein kleines i beinhaltet, hat das Gerät nichts mit dem Hersteller Apple zu tun. Das obere Marktsegment teilen sich bisher die großen Unternehmen Microsoft, Sony und Nintendo. Ein weiterer Konkurrent könnte das Geschäft weiter antreiben. Neu erfindet der Hersteller mit seiner iSec natürlich nichts, vielmehr orientiert sich die Konsole an den Stärken der Konkurrenz.

Optisch als auch mit seinen Funktionen erinnert die iSec stark an die Xbox 360 von Microsoft. Ursprünglich sollte die Konsole nicht iSec sondern eBox heißen und wird von Beijing Eedoo Technology entwickelt. Diese ist eine Tochter des Unternehmens Lenovo, der in der Regel PCs herstellt. Eigentlich sollte die Konsole bereits am Jahresanfang auf den Markt kommen. Allerdings musste der Veröffentlichungstermin verschoben werden, so dass jetzt die zweite Jahreshälfte 2011 angepeilt ist.

Details zur iSec Konsole, die mal eBox hieß

Der Name leitet sich von den Worten Sports Entertainment Center ab und erinnert mit seinen Spezifikationen und dem Aufbau stark an die Bewegungssteuerung Kinect aus dem Hause Microsoft. Die iSec nutzt nämlich ebenfalls eine bewegungsempfindliche Sensorleiste, wodurch Spiele mittels Gesten und anderen Bewegungen gesteuert werden können. Die Zielgruppe wird vom Unternehmen durch die Haushalte der Familien mit Kindern definiert, von denen es in China schätzungsweise rund 200 Millionen gibt. Die Spiele werden hauptsächlich die Bereiche Sport, Wellness und Unterhaltung abdecken.

Der Hersteller hat bereits einige Spiele vorgestellt, so kann der Verbraucher etwa Martial Arts erlernen, Adventure Games spielen oder Sportarten wie zum Beispiel Skateboarding ausüben. Weiter soll die iSec der Heimunterhaltung dienen und man kann mit der Konsole auch Filme schauen, Karaoke singen oder im Internet surfen. Der Hauptgrund für die Entwicklung ist der Fakt, dass es in China schwer ist die anderen Konsolen kaufen zu können. Xbox 360 und Co. sind nämlich zum Schutz der Jugend verboten. Zwar versuchen die anderen Hersteller schon seit Jahren die Regierung zur Verkaufsfreigabe zu bewegen. Bisher allerdings ohne Erfolg. Besonders bei der Entwicklung von Spielen waren auch Firmen aus Nordamerika und Europa beteiligt. Dennoch ist ein Verkauf außerhalb Chinas noch nicht geplant. Laut Aussagen des Entwicklers wolle man erst warten, bis eine Millionen Einheiten abgesetzt sind. Erst dann würde man über eine Ausweitung nachdenken.

Ausblick zu iSec

Ein Verkaufspreis ist für die iSec noch nicht gebildet wurde. Bedenkt man die strengen Vorschriften des chinesischen Staats, wird sich die Konsole einer strengen Prüfung unterziehen müssen. Doch dann könnte die iSec enorme Verkaufszahlen erreichen. Zumal es in dem Bereich keine Konkurrenz gibt. Vielleicht können wir die Konsole dann auch in Europa begrüßen. Weiter Informationen sowie technische Eigenschaften sollen laut Hersteller in Kürze folgen.

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