Das Spiel Infinity Blade ist für das iPhone 4, das iPhone 3GS, den iPod Touch und das iPad verfügbar und erfreut sich unter den Nutzern großer Beliebtheit. Doch ursprünglich war das Fantasy-Game gar nicht für den mobilen Bereich gedacht, sondern wurde für die Bewegungssteuerung Kinect konzipiert. Es wäre also durchaus denkbar, dass sich Besitzer einer Xbox 360 bald auch an dem Spiel erfreuen können.
In Infinity Blade schlüpft der Spieler in die Rolle eines mutigen Kriegers, der sich auf einer mittelalterlichen Burg allen möglichen Gegnern stellt. Dabei geht es im Großen und Ganzen um das Töten dieser, bis man dem Endboss gegenüber steht und in ihm seinen größten Feind findet. Alles in allem dauert das nur eine halbe Stunde, doch mit dem finalen Gegner ist es dennoch nicht getan. Im ersten Anlauf ist das Spiel keinesfalls zu schaffen. Wenn man also verliert, muss man sich von neuem durchkämpfen. Infinity Blade ist als App klein gehalten, so erfährt der Nutzer wenig über Geschichte und Hintergründe. Als Xbox 360 Fassung mit Kinect würde sich das sicher ganz anders gestalten.
Die Infinity Blade News & die Xbox Kinect Steuerung
Das Spiel ist am 9. Dezember im App-Store erschienen, fuhr bereits gute Noten in ersten Reviews ein (siehe Golem) und stieg sofort auf Platz eins der Download-Charts. Kopf der Entwicklung, Donald Mustard erklärte kürzlich, dass Infinity Blade eigentlich mit Kinect-Unterstützung auf den Markt kommen sollte. Allerdings sei jetzt noch ungewiss, ob das Spiel in dem Rahmen erscheinen wird. Das Design war in der Anfangsphase an die Touch-Bedienung angepasst, und so habe man sich entschlossen, Infinity Blade auf den Apple Plattformen herauszubringen. Liest man allerdings die enorm guten Verkaufszahlen der Bewegungssteuerung Kinect, ist ein solcher Release sehr wahrscheinlich. Weiter wurden die ersten DLC für Apples Betriebssystem iOS angekündigt, die spätestens nächste Woche erscheinen sollen. Diese Zusätze werden das Spiel um weitere Waffen, Rüstungselemente und Level erweitern und kostenlos verfügbar sein. Kommen diese genauso gut an wie das Hauptspiel, wollen die Entwickler Infinity Blade in regelmäßigen Abständen fortführen.
Ein solch episches Adventure würde sich mit Kinect-Unterstützung sicher gut darstellen, und vielleicht ist das Schweigen der Hersteller auch nur reine Strategie, um nicht zuviel zu verraten. Spielinhalte vorerst als Miniversion in Form einer Applikation zu veröffentlichen ist auch nicht dumm, denn es ist eine gute Plattform um erste Reaktionen zu beobachten und weitere Entwicklungen daran zu orientieren. Ob Infinity Blade letztlich mit Kinect-Unterstützung den Markt erreichen wird, bleibt abzuwarten, sicher werden uns die Entwickler in nächster Zeit mit neuen Informationen und Details bedienen.
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