Günstige Winterreifen ausverkauft? Teure Reifen noch zu haben

Das Wetter sagt noch nichts über den kommenden Winter aus. Währenddessen laufen die Neuigkeiten über den Jahrhundertwinter bei den Wetterstationen die Türen ein. Um einen solchen Winter aber unbeschadet zu bestehen, sind die richtigen Reifen am Auto notwendig. Und laut der aktuellen Nachrichten-Lage werden auch diese knapp. Denn mit einem solchen Andrang haben die meisten Anbieter gar nicht gerechnet. Die Lieferanten kommen schon mit Verzögerungen daher, die auch in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Händler zukamen. Doch niemals war es so extrem.

Das Problem liegt auch darin, dass die meisten Verbraucher auf günstige Reifen aus sind und diese zumeist als erstes weg sind und so zu einer Alternative gegriffen werden muss. Diese ist dann meistens teurer. Eine andere Sache ist jedoch, dass die günstigen Reifen meistens auch das halten, was sie versprechen und in den bekannten Tests gut abschneiden. Dass hierauf gleich eine Preiserhöhung folgt, wissen die wenigsten. Wer sich für dieses Jahr also noch einen Satz gute Winterreifen beschaffen möchte, sollte in jedem Fall schnell sein. Denn die gängigen Größen sind inzwischen schon Mangelware.

Wer jetzt die Reifen bestellen muss, kommt meistens nicht um einen höheren Preis herum. Die Preise sind allerdings auch, was den Rohstoff angeht, im Augenblick stetig steigerungsfähig. Durch den Mangel wird der Rohstoff begehrenswerter, dadurch steigt der Preis an. Günstiger werden die Reifen in diesem Jahr auf jeden Fall nicht mehr werden.

Pflicht ist der Winterreifen jedoch nach wie vor nicht. Wer einen Unfall bei Eisglätte baut und nach wie vor die Sommerreifen auf den Felgen hat, ist automatisch Unfallverursacher. Aber generell wird gesagt, die Reifen müssen den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Somit gibt es keine Regel, dass bei Schneefall die Reifen gewechselt werden müssen. Neben den richtigen Reifen ist jedoch auch immer die Fahrweise wichtig, die der Fahrer an den Tag legt. Dass bei niedrigen Temperaturen und Eisglätte keine 120 Stundenkilometer an der Tagesordnung sein können, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.