Espressomaschinen Test & Stiftung Warentest Vergleich

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Jura Impressa C9

Die Stiftung Warentest hat in einem Espressomaschinen Test zusammengestellt und stellen in diesem raus, wie die Geräte für den Hausgebrauch abschneiden. Mittlerweile gehören die Vollautomaten zu den beliebtesten Geschenken der Deutschen. Das wird sich auch wieder dieses Jahr zu Weihnachten zeigen. Die Espressomaschinen versprechen professionellen Kaffeegenuss für zuhause. Doch welche Geräte halten was sie versprechen? Und sind die enormen Preisunterschiede ein Indikator für Qualität? Der Espressomaschinen Test gibt Aufschluss.

Jeder kennt das: Man ist unterwegs, gestresst und müde. Da ist das Beste ein Coffeeshop. In gemütlicher Atmosphäre kann man seinen Kaffee genießen. Gebrüht in Halb- oder Vollautomaten, serviert geschultes Personal eines der beliebtesten Getränke der Welt. Doch kann man sich diesen Luxus nicht auch zu Hause gönnen? Auf die Idee sind mittlerweile viele Unternehmen gekommen und produzieren die beliebten Vollautomaten von Jahr zu Jahr neu. Die Stiftung Warentest hat die neuesten Geräte genauer getestet, unser Espressomaschinen Test gibt Euch einen Überblick der überraschenden Ergebnisse.

Die Vollautomaten im Stiftung Warentest Vergleich

In einer Preisspanne von 600 bis 1.700 Euro wird in der Vorweihnachtszeit alles angeboten. Der absolute Testsieger wurde die Bosch VeroBar 100. Im Espressomaschinen Test lief sie angenehm leise, machte alle erdenklichen Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck und konnte im Geschmack überzeugen. Einzige Kritikpunkte waren die hohe Pflege trotz der Funktion der Selbstreinigung und enorme Folgekosten für den Verbraucher. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei rund 1.000 Euro. Das Gesamturteil beläuft sich auf die Note 1,8. Den zweiten Platz mit einer Wertung von 1,9 belegte der Vollautomat Impressa C9 von Jura. Die Maschine überzeugte mit gutem Espresso und dem besten Cappuccino im Espressomaschinen Test. Lediglich die Lautstärke und ebenfalls hohe Folgekosten wurden von der Stiftung Warentest bemängelt.

Weitere Platzierungen im Espressomaschinen Test

Die Geräte auf Platz drei, vier und fünf wurden alle mit dem Qualitätsurteil gut (2,0) bewertet, und machten allesamt gute bis sehr gute Getränke. Punktabzug gab es jedoch aufgrund der hohen Wartungskosten als auch Wartungsintervalle. Die Produkte AEG-Electrolux Caffe Grande Macchiato, De’Longhi Magnifica ESAM, Saeco Xelsis SLX, Jura ENA 7 und Krups Espresseria Automatic Premium schnitten ebenfalls mit gut ab, dabei hatten sie größtenteils ähnliche Eigenschaften wir die anderen Modelle. Doch der Preis sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität der Vollautomaten aus. Im Espressomaschinen Test schnitt das teuerste Gerät, die WMF 800, am schlechtesten ab. Der Preis beläuft sich auf ungefähr 1.690 Euro, sie ist schwer, groß, verbraucht am meisten Strom und verursacht enorm hohe Filterkosten. Bei fast allen getesteten Geräten wird der Milchschaum auf Knopfdruck zubereitet, dennoch hat der Verbraucher die Möglichkeit diesen auch manuell zuzubereiten. Im Gegensatz zu früheren Test, in denen in der Regel immer zuviel Blei und Nickel abgegeben wurden, ist das im diesjährigen Test durchweg positiv aufgefallen. Die Nickelbelastung liege bei allen Geräten höchstens bei 20 Prozent, die Bleiabgabe ins Wasser sei nicht besorgniserregend. Neben dem üblichen Geruchs-, Geschmacks- und Schönheitstest wird von der Stiftung Warentest auch die Belastbarkeit aller Geräte getestet. Dabei haben alle getesteten Modelle überaus Gut abgeschnitten. Auch nach 6.000 Brühungen zeigte kein Vollautomat Schwächen oder Fehler.

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Das Espressomaschinen Test Fazit

Der Vollautomat für den häuslichen Gebrauch wird einer professionellen Maschine aus Espressobars nicht das Wasser reichen können. Diese arbeiten in der Regel mit viel höherem Druck und Industriefiltern. Das bedeutet einerseits, dass der Espresso meist besser schmeckt und die Milch wesentlich besser erhitzt und aufgeschäumt werden kann. Dennoch sind die Vollautomaten eine gute Alternative. Im Espressomaschinen Test konnten viele Geräte mit Geschmack überzeugen. Dennoch sollte sich jeder Käufer im Vorfeld genau informieren und seine individuellen Vorlieben definieren. Den herkömmlichen Filterkaffee haben die Maschinen bereits in vielen Haushalten abgelöst. Und das nicht ohne Grund. Sie sind allemal ein hochwertiges Geschenk für Leute die gerne frischen Kaffee oder Espresso trinken absolut empfehlenswert. Weitere Details finden sich in Ausgabe 12/2010 des Verbrauchermagazins von Stiftung Warentest.