Erste Pedelec Tests sind verfügbar, beispielsweise der ADAC Elektrofahrrad Test der seit kurzem auf der Internetpräsenz des größten deutschen Automobilclubs einsehbar ist. Neben einer ausführlichen Test-Tabelle, gibt der ADAC auch jede Menge Tipps und Hinweise zu seinen einzelnen Beurteilungen mit Blick auf den Elektrofahrrad Test. Zunächst ein paar Infos zum Thema: Auch hierzulande setzt sich verstärkt die Bezeichnung Pedelec durch. Diese ist im Grunde eine Abkürzung und setzt sich aus den Begriffen Pedal Electric Cycle zusammen. Wer jetzt denkt, dass Elektro-Fahrräder einem das Treten ersparen, der irrt bzw. verwechselt diese mit rein Motoren-Betriebenen Fahrrädern. Ein Elektrofahrrad unterstützt den Fahrenden sozusagen. In besagtem ADAC Elektrofahrrad-Test wird unter anderem mit Hilfe von folgendem Beispiel die Funktion eines Elektrofahrrads veranschaulicht.
Elektrofahrrad Test: Worum geht’s?
Geht man von einer menschlichen Tretleistung von ca. 100 Watt aus, was in etwa einer Fahrgeschwindigkeit von 15 Stundenkilometern entspricht, wird diese bei Unterstützung eines Elektrofahrrad-Antriebs um 250 Watt ergänzt. Praktisch bedeutet dies, dass man in die Pedalen tritt, als wenn man mit 15 km/h unterwegs ist, statt dieser Geschwindigkeit aber via Elektrofahrrad-Antrieb mit 25 km/h unterwegs ist. Was das eigentliche Fahren angeht, ändert sich an der Vorgehensweise nichts. Anders ist jedoch, dass Elektro-Fahrräder weitaus schwerer sind als gewöhnliche.
Elektrofahrrad Test: Die Auswahl ist recht ansehnlich
Man könnte auf die Idee kommen, dass es (da Elektrofahrräder noch in den Kinderschuhen stecken) derzeit lediglich drei verschiedene Modelle zur Auswahl gibt: Ein Kinder-Elektrofahrrad, ein Damen-Elektrofahrrad und ein Herren-Elektrofahrrad. Dem ist nicht so. Unsere Redaktion konnte sich letzte Woche bei einer Messe bereits von dem recht ansehnlichen Angebot verschiedener Elektrofahrrad-Modellen überzeugen. Neben Stadt-Elektrofahrrädern gibt es beispielsweise auch wahre Downhill-Elektrofahrräder zu erstehen. Letztere schlagen allerdings mit ebenfalls recht ansehnlichen Preisen zu Buche und sind für rund 7000 Euro zu haben. Durchschnittlich kosten Elektrofahrräder eher die Hälfte oder weniger. Es gibt bereits Modelle für unter 1000 Euro.
Elektrofahrrad Test: ADAC nennt die Besten
Testsieger wurde im Elektrofahrrad-Test das Modell Riese Müller Jetstream mit einer Test-Note von 1,2. Mit knapp 3800 Euro zählt es allerdings auch zu den teuersten Elektrofahrrädern im ADAC Test. Interessant mit Blick auf den Preis ist zudem, dass die Testnoten nahezu proportional mit dem Preis abfallen. Als mangelhaft oder nur ausreichend wurde dennoch nicht einmal das Schlusslicht des Elektrofahrrad Tests bewertet. Das rund 600 Euro günstige Elektrofahrrad SI-Zweirad Alu-Rex erzielte immerhin noch eine 3,5, lag jedoch sichtlich abgeschlagen hinter dem Vorletzten, der ebenso wie zwei weitere Test-Kandidaten mit einer 2,3 im ADAC-Test abschnitt. Mit einer eins vor dem Komma schnitt neben dem Testsieger auch das Flyer i:sy, das Kalkhoff Agattu XXL, das Hercules Sport SL Lite und das Winora Mionic de Luxe Alivio ab. Wer sich für den kompletten ADAC Elektrofahrrad Test interessiert, wird hier fündig werden.