Sie haben schon längst in vielen Haushalten den herkömmlichen Bilderrahmen ersetzt. In unserem Stiftung Warentest Vergleich 2010 für digitale Bilderrahmen zeigen wir Euch, welche Modelle empfehlenswert sind, was sie können, und welche Fehler sie aufweisen. Alle Geräte wurden bis ins Detail geprüft, wir sagen Euch ob Sie alltagstauglich sind, wie lange die durchschnittliche Lebensdauer der Akkus ist und wie gut die einzelnen Bilderrahmen die digitalen Fotos auflösen. Die Stiftung Warentest hat im Vergleich der digitalen Bilderrahmen 16 Modelle genauer unter die Lupe genommen.
Von gut bis mangelhaft alles dabei
Im letzten Jahr haben die deutschen Verbraucher 1,4 Millionen digitaler Bilderrahmen gekauft. Die meisten davon in der Vorweihnachtszeit. Fünf von den getesteten Modellen erhielten die Note gut. Sie verfügen in der Regel nur über ein Netzteil und keinen Akku. Dabei handelt es sich um den Transcend PF830W, den Aiptek Monet Deluxe P8V5, den Intenso 10″ MediaCreator, den Samsung SPF-1000W sowie den Alessio L.A.8. Die beste Bildqualität zeigte der Intenso 10” MediaCreator, der im Testpunkt Bildqualität sogar den Testsieger übertraf. Beim Kauf sollte einer der wichtigsten Kaufargumente eine Antireflexbeschichtung sein. Sehen glänzende Bildschirmoberflächen im Geschäft meist schön aus, wird zu Hause meist natürliches Licht reflektiert und die Bilder sind somit unkenntlich.
Die meisten Bilderrahmen wurden im Test mit befriedigend bewertet. Diese Geräte hatten einen Akku als auch ein externes Netzteil für die Stromversorgung. Der Nachteil bei diesen Geräten ist, dass die Bildqualität während des Betriebs mit Netzteil oftmals besser war, bei Akkuversorgung änderte sich diese je nach Status der Leistung. Äußerlich machte das DigiAlbum 7 von Braun einiges her. Es sieht aus wie ein echtes Fotoalbum und hat einen Kunstledereinband.
Der Intenso 10” MediaCreator schafft es sogar, Wassertropfen und Details genau darzustellen. Testsieger wurde der Transcend PF830W. Er überzeugte mit einem gutem Preis-Leistungs Verhältnis, einer durchschnittlich guten Bildqualität und einem Stromverbrauch, der bei dauerhafter Nutzung Strom im Wert von 6, 30 € jährlich benötigt. Ein sehr schönes extra bietet der Pulse Rahmen von Kodak. Ist in dem Haushalt ein WLAN Netz vorhanden, registriert man den Rahmen online und kann via E-Mail neue Bilder direkt an den digitalen Bilderrahmen senden.
Das Stiftung Warentest Digitaler Bilderrahmen Test-Fazit
Wie bei vielen technischen Geräten spielen die individuellen Vorliebe eine wichtige Rolle. Ist es der Preis, ist die Bandbreite der auf dem Markt vorhandenen Geräte groß. Achtet man hauptsächlich auf die Bildqualität, sollte man beim Kauf mehr Zeit einplanen. Aber auch Innovationen und neue Ideen lassen sich in dem Bereich finden. Viele der im Stiftung Warentest geprüften digitalen Bilderrahmenverfügen über einen internen Speicher der es ermöglicht, verschiedene Bilder in einer Art Wechsel-Funktion in bestimmten Zeitintervallen darzustellen. Ob der digitale Bilderrahmen den klassischen Rahmen ablösen wird bleibt abzuwarten. Die Verkaufszahlen sprechen für sich, und für Technikbegeisterte ist die Anschaffung eines digitalen Bildrahmen sicherlich eine lohnenswerte Investition.