Digitaler Bilderrahmen Test: Die besten Modelle im Vergleich

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Sony DPF-VR100

Digitale Bilderrahmen finden in den Wohnungen und Eigenheimen in Deutschland immer mehr Platz. Das ist nicht verwunderlich, denn fast jeder besitzt mittlerweile eine Digitalkamera oder ein Smartphone um Fotos zu schießen. Mit einem digitalen Bilderrahmen umgeht man den Prozess des Ausdruckens, und kann seine Fotos meist direkt einspeisen. In unserem Digitaler Bilderrahmen Test wollen wir zeigen, welche Geräte lohnenswert sind, und von welchen man lieber die Finger lassen sollte.

Die Preisspanne bei den Bilderrahmen geht natürlich weit auseinander. Doch der Preis ist nicht immer ausschlaggebend für die Qualität und Auflösung der Geräte. Dennoch gibt es einige Sachen, auf die man beim Kauf achten sollte. Neben den Kosten, die bei der Anschaffung anfallen, sollte man bedenken, dass der Stromverbrauch weitere Kosten verursacht. Im Digitale Bilderrahmen Test haben Geräte mit einer Diagonale von 16 bis 20 Zentimetern durchschnittlich 10 Watt verbraucht, lag die Diagonale zwischen 23 und 28 Zentimetern, waren es sogar bis zu 16 Watt. Wenn man bedenkt, dass in einem Haushalt in der Regel mehrere Bilder stehen, und sollten diese größtenteils mit digitalen Bilderrahmen dargestellt werden, wird der Verbraucher das in jedem Fall auf der Stromrechnung merken. Dennoch hat sich das im Vergleich zu älteren Modellen deutlich verbessert. Nicht nur das diese merklich mehr Strom benötigten, sind bei neuen Geräten die Stand-by Einstellungen deutlich besser geworden. Die meisten Produkte zeigen einen Verbrauch von weniger als 1 Watt im Stand-by Modus.

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Testsieger Sony DPF-VR100 im Detail

Im oberen Preissegment hat sich der Sony DPF-VR100 als bestes Gerät rausgestellt. Er löst mit 1024 x 600 Bildpunkten auf und hat ein 10 Zoll großes Display. Beleuchtet werden die Bilder mit LED´s, was ein unglaublich scharfes Bild erzeugt. Neben Fotos kann der Sony auch Videos abspielen, gesteuert wird er über Tasten auf der Rückseite oder über eine Fernbedienung. Auch der Kodak Pulse 10 (W1030) gehört zu den teureren Geräten und hat gut im Digitale Bilderrahmen Test abgeschnitten. Im Gegensatz zum Gerät von Sony besitzt dieses ein WLAN-Modul, was dem Nutzer die Möglichkeit bietet, Bilder aus sozialen Netzwerken runter zuladen oder via Mail an den Rahmen zu schicken. Das vereinfacht die Bedienung allgemein. Das Display hat eine Größe von 10 Zoll und löst mit 800 x 600 auf. Das Menü ist leider recht unübersichtlich aufgebaut, navigiert wird es über den Touchscreen. Der Aiptek3D P8 ist der einzige 3D-Fähige digitale Bilderrahmen im Test. Das Betrachten der Bilder funktioniert ohne Hilfsmittel, ein Raster vor dem Display sorgt für eine Ablenkung auf das jeweilige Auge und impliziert so die Tiefenwahrnehmung. Eine 2D-Darstellung ist leider nicht möglich. So schön diese Technik auch ist, sind die Pixel leider stark zu erkennen. Das trügt das Bild ungemein.

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Transcend PF730B

Das mittlere Preissegment im Digitalen Bilderrahmen Test

Im mittleren Preissegment bis 100 Euro hat im digitale Bilderrahmen Test hat der Transcend PF730B überzeugt. Ein 8 Zoll Display löst mit 800 x 600 Bildpunkten auf und liefert sehr gute Bilder mit viel Farbe und Kontrasten. Bei Betrachtung aus einem spitzeren Winkel verlieren die Bilder allerdings an Schärfe. Das Menü hat viele Einstellungsmöglichkeiten, ist aber logisch aufgebaut. Auch der Transcend PF730B bietet Navigation mittels einer Fernbedienung. Der Kodak EasyShare P85 ließ sich im digitale Bilderrahmen Test am einfachsten steuern. Ohne große Menüführung kann man seine Bilder einfach über ein externes Speichermedium einspeisen und sofort betrachten. Der Nachteil dabei ist, dass man seine Fotos nicht einzeln auswählen kann, auch Effekte beim Bildwechsel sucht man vergeblich. Der Rahmen hat ein 8 Zoll großes Display und löst mit 800 x 600 Bildpunkten auf. Der Rollei DF-12.1 Feelings hatte im digitale Bilderrahmen Test das größte Betrachtungsfeld, nämlich 12 Zoll. Die Fotos werden scharf in 800 x 600 Pixeln wiedergegeben. Allerdings verbraucht er mit 11 Watt wesentlich mehr Strom als seine Konkurrenten mit kleinerem Display. Leider fehlen wichtige Einstellungen wie zum Beispiel eine Zeiteinstellung zum Betrachten der Bilder oder die Zufallswiedergabe. Auch hier kann man verschiedene Speichermedien über die passenden Anschlüsse eingeben.

Einsteiger-Modelle im digitalen Bilderrahmen Test

Wer nicht zuviel Geld ausgeben möchte, dennoch nicht auf einen digitalen Bilderrahmen verzichten will, sollte sich den Intenso Photobase 8 genauer anschauen. Er hat ein 8 Zoll Display und löst mit 800 x 600 auf, was überaus ansehnliche Bilder darstellt. Die Bilder können mittels SDHC-Karte, Memory-Stick oder USB-Speicher problemlos eingegeben werden. Das Menü ist schlicht und verzichtet auf viele Funktionen. Navigiert werden kann der Rahmen über eine kleine Tastatur oder Tasten auf der Rückseite. Auch der Rollei Black Mirror DF-8 hat im Digitale Bilderrahmen Test ebenfalls gut abgeschnitten. Er ist ähnlich ausgestattet wie das Siegermodel Intenso Photobase 8 im unteren Preissegment. Einziger Nachteil ist das spiegelnde Display, das den Betrachtungswinkel der Bilder enorm einschränkt und diese wenig kontrastreich darstellt.

Leider gar nicht zu empfehlen ist der Samsung SPF-71ES. Im Digitale Bilderrahmen Test hat die Bildqualität versagt, der Rahmen verursacht oft schwarze Ränder an den Bildern. Die Auflösung mit 480 x 234 Pixeln ist gänzlich schwach und auch mit einem großen Betrachtungsabstand sind diese stark erkennbar. Auf dem Bildschirm treten oft Linien auf, die Farben werden unnatürlich dargestellt. Die Fotos können über USB oder SD-Karte eingespeist werden.

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Ein Digitaler Bilderrahmen muss nicht teuer sein. Der Test macht deutlich, dass auch das untere Preissegment gute Geräte bereithält, wenn man als Verbraucher auf Zusatzfunktionen verzichten kann. Besteht man allerdings auf viel Technik wie WLAN oder verschiedenste Einstellungsmöglichkeiten, kann man gerne auch mehr Geld für einen digitalen Bilderrahmen ausgeben. Alles in allem hat sich in diesem Bereich viel getan und die Hersteller haben ihre Produkte auf alle Käufergruppen abgestimmt.