Die besten Navis: Testsieger, News & günstige Navis

Navigon 70 Premium Live

Navigon 70 Premium Live

Navis erleichtern das Leben ungemein. Die Mehrzahl der Bevölkerung hat ein Navigationsgerät im Auto oder bei sich, um sich in fremder Region zu orientieren. Landkarten haben ausgedient, denn sie kosten Zeit und lenken vom Verkehr ab. Doch wie findet man gute Navis? Die Zahl der Geräte, die im Handel erhältlich sind, ist groß und die Übersicht fällt schwer. Gibt es Gut und Günstig oder sollte doch mehr Geld für ein gutes Navigationsgerät hingelegt werden? Das ist wohl immer auch eine Frage des eigenen Anspruchs. Wer auf Extras wie Stauwarner oder eine Bluetooth-Freisprechfunktion für das Handy Wert legt, der findet diese bei billigen Geräten nicht. Auch aktuelles Kartenmaterial kann hier Fehlanzeige sein. Wer zusätzlich multimediale Unterhaltung wünscht, der sollte auch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Zehn Geräte wurden im Navi Vergleich des Soft- & Hardware-Magazins Computerbild getestet und bedienen sowohl die Kategorie „günstig“, als auch das höhere Preissegment. Auf Platz eins landete bei den Navis das „Navigon 70 Premium Live“. Es glänzte mit einer schnellen Routenberechnung, spuckte zeitsparende, kurze Routen aus und verfügt über viele Freisprech-Funktionen. Lediglich der Startvorgang könnte etwas zügiger von statten gehen. Auf Platz 2 landete das „Garmin nüvi 3790T“, welches vom Preis her in etwa gleich viel kostet wie der Testsieger. Flach und mit drehbarem Bildschirm, punktete das Gerät unter den Navis mit einer sehr hohen Auflösung, die nachts dezent abblendet, einer schnellen Routenberechnung und Positionsanzeige und einer sehr guten Kartenqualität. Auch der dritte Platz ging an ein Garmin-Navigationsgerät. Das „nüvi 1490Tpro“ berechnet Routen schnell und zuverlässig. Allerdings könnten die Garmin Navis mehr Akkuzeit vorweisen, denn nach zweieinhalb Stunden ist hier Schluss. Auch Sonderziele lassen zu wünschen übrig. Der Preis für das nüvi 1490Tpro ist günstig, ab 170 Euro ist man dabei.

Weitere Platzierungen im Navi Vergleich

Das „Navigon 40 Premium“ ist ebenfalls ein preiswerter Begleiter, der allerdings ein wenig mit Startproblemen zu kämpfen hat. Sonderziele und Routen werden zuverlässig und schnell ausgegeben. Auch die Sprachanzeigen zeigten sich komfortabel. Unter den besten fünf Navis konnte auch das „Falk Vision 700“ beeindrucken, durch perfekte Sprachanzeigen und hervorragende Fußgängernavigation. Zum Preis von knapp 250 Euro sollten aber die Routenplanung und die Angabe von Sonderzielen besser funktionieren. Sechster wurde das „Medion X4545 EU“ mit schneller Routenangabe und korrekter Fahrzeit. Die Aktualität der Sonderziele und der leicht blendende Bildschirm brachten einem der teuersten Navis im Test (ca. 280 Euro) allerdings nur „Befriedigend“ ein. Die Plätze sieben bis zehn gingen an das „Medion E4545 EU“, das „Becker ready 43 Traffic“, den „TomTom Go Live 1000“ Navigator und das „Mio Moov Spirit“, das zum Preis von 170 Euro sowohl DVB-T Fernseher, als auch Navi ist.
navis-kat-am

Was es zu bedenken gibt

Insgesamt gilt beim Navi-Kauf natürlich immer auch zu überlegen, ob man gegebenenfalls mit einem Smartphone samt Navi-Software besser bedient ist. Aktuelle Trends gehen in Richtung Smartphone als Navi-Ersatz. Bedenken muss man hierzu allerdings, dass nicht jeder mit der doch etwas komplizierteren Bedienung eines Smartphones zurecht kommt und daher in diesem Fall mit einem herkömmlichen Navigationsgerät besser beraten sein könnte.