Creative ZiiO 7 Test: Tablet als Media-Player Alternative

Creative ZiiO 7

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Nach den Ankündigungen von Adroid 3.0 wirkte das Tablet beim Creative ZiiO 7 Test mit seiner 2.2 Version etwas wie ein verspäteter Partygast. Aber statt an der Schlacht der High-End Geräte teilzunehmen, beschränkte sich Creative eher auf einen großformatigen Media Player. Das Tablet läuft intern mit einem ZMS-08 HD Prozessor, der mit 1 GHz getaktet ist und auf 512 MB RAM zurückgreifen kann. Laut Datenblatt verfügt das Gerät über eine 1080p Kodierung und Dekodierung, sowie über eine 720p Auflösung bei Videokonferenzen, allerdings bietet die nach vorn gerichtete Kamera bei Videoaufnahmen nur 640 x 480 Pixel Auflösung (bei 30 Bildern pro Sekunde). Die Performance der Kamera lieferte in etwa die Art von Ergebnissen, die man vor zirka drei Jahren von einer Handy-Kamera bekommen hätte.


Die Video-Wiedergabe war im Creative ZiiO 7 Test gut und auch der Musik-Player leistete zum größten Teil gute Arbeit. Insgesamt spielte das Tablet seine Rolle als großer, tragbarer Media-Player gut. Allerdings waren die ständigen Wi-Fi Verbindungsabbrüche frustrierend. Immer wieder war eine Wiederherstellung nötig, bevor Onlineaktivitäten möglich waren. Ebenso stürzte der Homescreen des öfteren ab und musste neu gestartet werden. Begleitet wurden diese negativen Erfahrungen von denen im ZiiStore, durch den sich nur sehr langsam navigieren ließ. Es steht zu hoffen, dass diese Bugs durch ein entsprechendes Firmware-Update korrigiert werden.

Creative ZiiO 7 Test Fazit

Creative ZiiO 7

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Creative ZiiO 7Bei der intensiven Nutzung im Creative ZiiO 7 Test ging dem Tablet schon nach acht Stunden die Energie aus. Wer das Gerät etwas weniger beansprucht, kann das ZiiO 7 mit einer Akkuladung möglicherweise die im Datenblatt angegebenen drei Tage lang nutzen. Für diejenigen, die einen Media-Player mit großem Display suchen, ist dieses Gerät dem Creative ZiiO 7 Test zufolge eine Überlegung wert. Man bekommt seine Unterhaltung mit diesem Tablet für die Hälfte des Preises, den man für ein iPad oder einige andere Konkurrenzgeräte mit Android bezahlen müsste. Allerdings wird das resistive Display immer ein limitierender Faktor sein, unabhängig davon, welche Updates (offizielle oder inoffizielle) ihren Weg auf das Gerät finden. Der Hersteller Creative hat zwischenzeitlich bestätigt, an einem Update für Android 2.2 zu arbeiten. Er hat sich aber nicht darauf festgelegt, dass dieses der Version 3,0 entsprechen wird. Vermutlich stellt der resistive Bildschirm das entscheidende Hindernis hierfür dar.