Auch wenn mittlerweile jedes Mobiltelefon Musik von sich geben kann, zeigt der Cowon J3 Test, dass separate und spezialisierte Mediaplayer in ihrer Qualität von den mobilen Alleskönnern nicht erreicht werden. Wie alle Geräte des Herstellers, konnte der Cowon J3 im Test die meisten Audio-Formate abspielen und entlastet den Benutzer damit von der Aufgabe, seine Musik erst in bestimmte Formate konvertieren zu müssen.
Zur Palette der akzeptierten Formate gehören neben MP3 auch WMA-, FLAC-, OGG, APE- und WAV – Dateien. Wie der Test jedoch zeigte, hat der Hersteller beim mitgelieferten Kopfhörer gespart, so dass die volle Klangqualität erst mit besseren Kopfhörern zur Geltung kommt. Dann jedoch liefert der J3 schon in der Grundeinstellung einen brillanten Sound, den der Hörer mit 35 voreingestellten Equalizer-Settings inklusive vier frei definierbaren Einstellungen noch verbessern kann. Wenn man von der geringen Bildschirmdiagonale von 8,4 Zentimetern absieht, gab es beim Cowon J3 Test an der Video-Wiedergabe nichts zu kritisieren. Die Filme wurden flüssig wiedergegeben und wirkten auf dem hellen AMOLED Display sehr lebendig und kontraststark. Durch den großen Blickwinkel ist der Betrachter nicht dazu gezwungen, das kleine Gerät starr in einer bestimmten Position festzuhalten.
Das Cowon J3 Test-Fazit
Die Akkulaufzeit im reinen Musikbetrieb von bis zu 64 Stunden reicht auch für längere Fahrten, bei Videowiedergabe soll der Akku laut Hersteller immerhin elf Stunden durchhalten. Wer auch unterwegs nicht auf hohe Klangqualität verzichten will, findet dem Cowon J3 Test zufolge einen Player, der mit seinem brillanten Klang den Audioleistungen von Mobiltelefonen weit überlegen ist. Durch die weit reichenden Einstellmöglichkeiten kann der Benutzer den Sound an seine persönlichen Vorlieben anpassen. Mit seiner großen Anzahl abspielbarer Audio-Formate zeigte sich der Player beim Cowon J3 Test ebenfalls den Smartphones überlegen. Sicherlich muss der Besitzer damit ein weiteres Gerät mitführen, aber Musikliebhaber werden diesen Nachteil in Anbetracht des besseren Sounds in Kauf nehmen. Allerdings muss ihnen der Spaß mindestens 179 Euro wert sein. Dafür gibt es die günstigste Variante des J3 mit acht GB Speicher.