Der Casio Exilim EX-ZR10 Test mit allen Infos, Specials und Features zur neuen Kompaktkamera. Das Unternehmen Casio gehört mittlerweile zu den weltweit führenden Herstellern von Kameras. Mit der neuen Casio Exilim EX-ZR10 bringen sie eine weitere Kompaktkamera auf den Markt, die mit vielen anwenderfreundlichen Funktionen überzeugen soll. Doch das ist nicht das Einzige, womit sie bestechen soll. Weiter bietet die Kamera schnellen Zugriff, einen sehr guten Zoom und auch ein paar Spielereien.
Die Kamera hat Abmessungen von 102 x 69 x 27 Millimetern und ist damit nicht viel größer ein durchschnittliches Smartphone. Viele Geräte dieser Kategorie besitzen in der Regel einen 3-fach Zoom, in dem Casio Exilim EX-ZR10 Test konnte das Gerät mit einem 7-fach Zoom bestechen, den der Hersteller als Reise-Zoom bezeichnet. Dadurch ergibt sich ein Brennweitenbereich von 28 bis 196 Millimeter. Somit können sowohl Landschaftsaufnahmen als auch Schnappschüsse gemacht werden. Um noch genauer am Geschehen zu sein, gibt es eine Art Äquivalent zu einem 14-fach Zoom, den der Hersteller Casio selber als Multi Frame SR Zoom bezeichnet. Dabei versucht das Gerät nicht die entsprechenden Einstellungen hoch zusetzen, wobei in der Regel Schärfe und Details verloren gehen. Vielmehr kombiniert diese Funktion eine Reihe von Bildern und versucht so ein klares Ergebnis zu erzielen.
Was bietet die neue Kompaktkamera?
Das Unternehmen möchte sein neues Produkt als High-Speed-Kompaktkamera auf dem Markt etablieren. In dem Casio Exilim EX-ZR10 Test war die Betriebsgeschwindigkeit durchaus überzeugend. Die Dual Bild Prozessoren und der neue HS Motor sorgen für schnelles Hochfahren und Arbeiten als auch für reduzierte Zeiten bei einer Bildaufeinanderfolge. Damit ist die Kompaktkamera in der Lage, 10 Bilder pro Sekunde zu verarbeiten und das bei vollem Nutzen der 12,1 Megapixel. Bei 40 Bildern pro Sekunde fällt die Auflösung auf rund 10 Megapixel runter.
Das Unternehmen hat auch die allseits beliebte Panoramafunktion integriert, die sich allerdings anders darstellt als bei vielen Konkurrenten. Obwohl keine stereoskopische Version mit an Bord ist, hat der Verbraucher dennoch die Möglichkeit, ein Panorama in vollem 360 Grad Umfang zu erstellen. Das hat in dem Casio Exilim EX-ZR10 Test gut geklappt und hat in gewisser Weise großes kreatives Potential.
Weitere Details im Casio Exilim EX-ZR10 Test
Videos nimmt das Gerät in Full HD mit 1080p auf, wobei 30 Bilder pro Sekunde verarbeitet werden. Auch hier kann der Highspeed Modus aktiviert werden, was allerdings zu Lasten der Qualität geht. Der Aufnahme Knopf ist mechanisch, was eine willkommene Ergänzung ist. Denn nutzt man den vollen Zoom, wäre eine digitale Variante wesentlich schwerer. Zudem konnten in dem Casio Exilim EX-ZR10 Test mehrere Schnittstellen festgestellt werden, unter anderem HDMI. Damit können Inhalte direkt auf einem großen Bildschirm betrachtet werden.
Das Gewicht der Kompaktkamera ist sehr gering, mit Speicherkarte und Akku wiegt sie gerade einmal 176 Gramm. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr solide. Der Hersteller setzt auf viel Metall und wenig Kunststoff. Allerdings fehlen angeraute Stellen, die das Gerät handlicher machen. Um heutzutage solche Produkte gut absetzen zu können, haben Stil und Substanz einen ähnlichen Schwerpunkt. Instinktiv benutzt man seine zweite Hand, um die Kamera zu stabilisieren. Dadurch kann es passieren, dass man das Display teilweise bedeckt. Dieser hat eine Größe von 3 Zoll und löst mit 460.800 Bildpunkten auf. Auf dem LCD-Display sieht man Fingerabdrücke nicht so stark wie bei vielen anderen Produkten. Zusätzlich hatte man auch in dem Casio Exilim EX-ZR10 Test Zugriff auf viele Einstellungen und szenenspezifische Modi. Insgesamt hat der Verbraucher 17 verschiedene zur Auswahl, wobei das Modell leider über keine Taste für diese verfügt. Von daher ist auch nicht sofort ersichtlich, wie man diese anwählt. Über die Highspeed Taste auf der Oberseite müssen die Modi navigiert werden. Insgesamt sind viele auf Bewegung und Action ausgerichtet. Mit der Casio Exilim EX-ZR10 ist es daher kein Problem, sportliche Events oder Konzerte festzuhalten.
Die Kompaktkamera funktioniert größtenteils automatisch. Neben der BestShoot-Auswahl, die Modi über die wir gerade berichtet haben, hat der Anwender nur noch Einfluss auf den Weißabgleich, die Lichtempfindlichkeit, ISO 100 bis ISO 3200, Belichtungskorrektur und Blitz. Alle anderen Optionen werden in einer Symbolleiste dargestellt, die sich wie bekannt über ein 4-Wege-Steuerkreuz anwählen lassen.
In dem Casio Exilim EX-ZR10 Test war die Kompaktkamera binnen zwei Sekunden betriebsbereit. Nachdem drücken der An/Aus Taste fährt das Objektiv aus dem Körper und das Display schaltet sich augenblicklich an. Die Intelligent Auto Funktion unterstützt den Anwender in den meisten Einstellungen. Szenen und Themen sind zusammengefasst, so dass es für jede und Motiv- und Umgebungswahl programmierte Einstellungen gibt, die für optimale Ergebnisse sorgen sollen. Weiter gibt es eine Premium-Auto-Funktion, die der Bildverbesserung dient. Für diese beiden Modi gibt es eine eigene Taste auf der Oberseite der Kompaktkamera.
Probleme hatte das Gerät in dem Casio Exilim EX-ZR10 Test bei Motiven mit hohem Kontrast. Dabei entstanden oftmals Farbsäume. Ist der maximale Weitwinkel eingestellt, entsteht an den Ecken eine deutlich erkennbare Weichheit. Für die Bildstabilisation haben die Hersteller einen CMOS-Sensor verbaut, der überaus gut Arbeit leistet. Das Ergebnis waren in der Regel Bilder auf hohem Niveau mit scharfen Details und satten Farben. Ist man mit den Bildern des Auto-Modus nicht zufrieden, kann man die Einstellungen mit den HDR Kunst Modi optional verändern. Möchte man auch bei dunklen Verhältnissen gute Bilder schießen, kann man die Lichtempfindlichkeit variieren. Auch bei ISO 3200 sind die Aufnahmen sehr ansehnlich, wenngleich die Bedienung deutlich schwerer wird. Allerdings muss man dann auch auf Qualitätsabstriche machen. Dennoch schafft die Kompaktkamera bei dieser Lichtempfindlichkeit Ergebnisse, auf die man bei Konkurrenzprodukten vergebens wartet.
Das Casio Exilim EX-ZR10 Test-Fazit
Der Casio Exilim EX-ZR10 Test hat gezeigt, dass sich das Gerät optimal für Anwender eignet, die ihre Kamera gerne einfach anschalten und drauf los knipsen. Die automatischen Einstellungen nehmen viel Arbeit ab und sind wunderbar auf Szenen und Umgebungen abgestimmt. Dennoch gibt es auch die Möglichkeit, zu experimentieren, wenn auch nur in kleinem Rahmen. Die HDR Funktionen, Slide Panorama und die allgemeine Schnelligkeit können überzeugen. Hinzukommt eine insgesamt hohe Bildqualität mit scharfen Details, oftmals guten Kontrasten und satten Farben. Deshalb kann man auch über die kleinen Fehler hinwegsehen. Die Casio Exilim EX-ZR10 wird derzeit im Amazonshop recht günstig angeboten.