Erhältlich in fünf Farben präsentierte sich die kleine Kompaktkamera beim Casio Exilim EX-Z35 Test. Sie fühlte sich jedoch teurer an, als sie tatsächlich war. Der Grund dafür war der robuste Metallkörper, der sie aber mit 130 Gramm Gewicht trotzdem nicht zu schwer werden ließ. Mit ihren Abmessungen passt die Kompaktkamera auch in kleine Taschen. Wie der Casio Exilim EX-Z35 Test zeigte, versucht die Kamera nicht, den Fotografen mit einer Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten einzuschüchtern.
Das vereinfachte Menü erlaubt über das Steuerkreuz einen schnellen Zugriff auf Gruppen von Menübefehlen. Im Test ließen sich so alle Befehle schnell aufrufen-mit einer Ausnahme. Wie auch bei dem Schwestermodell EX-S7 ist das Ändern der Fokus-Einstellung nur über den langen Weg durch das ganze Menü möglich. Ein Schnellzugriff auf diese Funktion fehlt.
Features & Co im Casio Exilim EX-Z35 Test
Mit 2,5 Zoll ist das Display dieser Kompaktkamera etwas kleiner, als das der S7. Im Casio Exilim EX-Z35 Test fiel ein Nachteil dieses Displays erst nach einiger Zeit auf: Es ist einige Millimeter im Gehäuse versenkt. Damit soll es vermutlich gegen Verkratzen geschützt werden, wenn das Gerät auf den Tisch gelegt wird, aber nach längerem Gebrauch zeigt sich, dass es trickreicher Kunst bedarf, den Staub vom Display zu bekommen.
Die Bereitschaft für das erste Foto ist bereits nach 2,7 Sekunden nach dem Einschalten hergestellt. Das ist ein guter Wert für eine Kompaktkamera dieser Klasse. Doch danach dauert es etwas länger. Im Casio Exilim EX-Z35 Test wurden drei Sekunden zwischen zwei Aufnahmen gemessen, die auf 4,3 Sekunden anwuchsen, wenn der Blitz ins Spiel kam. Auch bei Serienaufnahmen stellte die Kamera keinen Geschwindigkeitsrekord auf. Sie schaffte lediglich 0,7 Bilder pro Sekunde. Wer die Kompaktkamera bei schnellen Sportereignissen einsetzen will, wird nach diesen Messergebnissen sehr wahrscheinlich enttäuscht sein.
Das Casio Exilim EX-Z35 Test Fazit
Insgesamt zeigte der Casio Exilim EX-Z35 Test eine Kompaktkamera, deren Leistungen sich in dem Bereich bewegen, den man für den Preis erwarten kann. Die genannte Auflösung von 12 Megapixel und der 1/2.3 Zoll CCD Sensor weckten jedoch Erwartungen an die Bildqualität, die die Kamera nicht erfüllen konnte. Bereits bei 400 ISO Lichtempfindlichkeit verschluckt das Bildrauschen einen großen Teil feiner Details. Die nur geringfügig teurere EX-S7 ist dem Test zufolge die bessere Wahl.