Canon bietet mit der PowerShot SX260 eine Kamera mit einem unglaublichen Zoom. Im Canon PowerShot SX260 HS Test wurde unter anderem genau dieses Feature genau unter die Lupe genommen. Allerdings stellt sich hier auch die Frage, wie viel Zoom eine Digitalkamera wirklich braucht.
Das Objektiv
Die Canon SX260 HS bietet ein Objektiv mit einem 19,3-fachen Zoomfaktor. Die Ausgangsbrennweite liegt bei 25 Millimeter und reicht bei Vergrößerung im Telebereich bis hin zu 483 Millimeter. Für die Erzeugung der Bilder sind der Bildsensor C-MOS, mit einer 12,0 Megapixel-Auflösung und der Bildprozessor DIGI 5 verantwortlich. Videoaufnahmen werden in HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixel aufgenommen.
Während des Filmens ist auch die Nutzung des Zooms möglich, was für die Bildqualität spricht. Weiterhin zeigte sich im Canon PowerShot SX260 HS Test, dass über den HDMI-Ausgang die Kamera mit dem Flachbildschirm verbunden werden kann, um dort die Videos und Fotos zu betrachten. Über einen separaten Auslöser werden die Videoaufnahmen gestartet.
Bildstabilisator und andere Features
Durch den integrierten Bildstabilisator erreicht die Kamera eine maximale Brennweite von satten 3,7 Blendenstufen heraus. Daher können auch ohne Stativ, bei vollem Zoom und wenig Licht, tolle Aufnahmen auch ohne Blitz gemacht werden. Im Canon PowerShot SX260 HS Test zeigte der Blitz, dass er bei ISO 100 etwa 1,6 Meter ausleuchtet. Durch den integrierten GPS-Empfänger kann dem Foto der jeweilige Ort der Aufnahme zugeordnet werden. Der Kontrollmonitor bietet, dank seiner Helligkeit, auch bei starkem Lichteinfall eine gute Beurteilung des Motivs.
Wie vielen anderen Digitalkameras fehlt auch der PowerShot SX260 HS ein optischer Sucher. Beim Scharfstellen nutzt sie aber die Schärfelupe, um Ausschnitte des jeweiligen Motivs zu vergrößern. Beim Kaltstart benötigt die Kamera eine Sekunde, um aufnahmebereit zu sein. Die Auslösezeit beträgt bei Tageslicht 0,3 Sekunden, bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen verlängert sie sich um eine zehntel Sekunde. Ist die Kamera vorfokussiert, gelingt ihr eine verkürzte Auslöseverzögerung um 0,1 Sekunde. Interessant ist die Serienbildfunktion, die Bilder in unbegrenzter Folge aufnimmt, bis die Speicherkarte voll ist.
Manuelle Einstellmöglichkeiten:
Die SX260 HS analysiert die Motive und nimmt die Bilder mit einem intelligenten Automatikprogramm auf, wodurch Fehlbelichtungen vermieden werden. Allerdings hat der Canon PowerShot SX260 HS Test gezeigt, dass erfahrene Fotografen Einstellungen auch manuell vornehmen können. Hier unterscheidet sich die Digitalkamera kaum von einer Analogen, denn Belichtungszeit, Blende, ISO-Empfindlichkeit und sogar die Schärfe lassen sich von Hand einstellen und bietet somit viel Spielraum zum experimentieren.
Brillante Fotos:
Egal ob mit Blitzlicht oder ohne, die gemachten Fotos sind nahezu brillant. Allerdings ist auffällig, dass der Detailreichtum zum Bildrand etwas abnimmt, leichte Farbabweichungen und Randunschärfen zu erkennen sind. Die aufgenommenen Videos wirken trotz gewisser Qualität unruhig und den Tonaufnahmen fehlt es leider an Höhen und Bässen. Eine interessante Option ist das Unterwassergehäuse für die SX260 HS, welches Tauchtiefen bis 40 Metern zulässt.