Canon PowerShot SX230 HS
Nachdem die Kompaktkamera bereits Anfang des Jahres angekündigt wurde, kam die 12,1 Megapixel Reise-Zoom-Kamera beim Canon PowerShot SX230 HS Test auf den Prüfstand. Mit ihrem 14-fachen Zoom zusammen mit einer Vielzahl von Aufnahmemodi und 1080p Full HD-Filmaufnahme ist sie von ihren Spezifikationen her mit der SX220 HS absolut identisch. Die zusätzliche GPS Funktionalität, die die SX230 mitbringt, schlägt allerdings mit etwa 30 Euro zusätzlich zu Buche. Beide Modelle sind als direkter Ersatz für die 14 Megapixel auflösende PowerShot SX210 HS gedacht, die in verschiedenen Tests durchaus überzeugen konnte. Aufgrund der Gleichheit beider Kameras wurde für diesen Canon PowerShot SX230 HS Test tatsächlich die SX220 HS benutzt, da sie schlicht schneller zu beschaffen war. Alle Ergebnisse des Tests mit diesem Modell dürften in unveränderter Form auch auf die in der Überschrift des Berichtes genannte Kompaktkamera zutreffen. Es liegt danach am Leser, zu entscheiden, ob ihm die GPS Funktionalität der SX230 die Mehrkosten wert sind.
Die Details im Canon PowerShot SX230 HS Test
Canon PowerShot SX230 HS
Während die Canon IXUS Reihe schon immer mehr die offensichtliche Wahl für jüngere, modebewusste Fotografen war, taten sich die Arbeitspferde im PowerShot Bereich durch nützliche Features und fantastische Bildqualität hervor. Die SX230 bietet mit ihrem 14-fachen Zoom einen Brennweitenbereich von 28 bis 395 Millimeter, so dass sie hervorragend als Kompaktkamera für die Reise geeignet ist. Die GPS Funktionalität unterstützt diese Ausrichtung auf die Reise. Mit dieser Funktion ist die SX230 in der Lage, genaue Standortdaten zu den Fotos zu speichern, nachdem sich die Kamera mit einem GPS Satelliten verbunden hat. Die Kompaktkamera ist um einen 1/2.3 rückseitig beleuchteten CMOS Sensor und dem Canon DIGIC 4 Prozessor gebaut. Zusammen bilden diese beiden Bauteile die Kernkomponenten für das HS (Hight Sensitivity) Element im Produktnamen. Dementsprechend erstreckt sich die Standard-Empfindlichkeit von ISO 100 bis 3200 mit einer zusätzlichen „Low Light“ Option, die sich im Szene-Modus Menü versteckt hält. Sie dehnt die Empfindlichkeit bis zu ISO 6400 aus, allerdings nur bei einer reduzierten Auflösung von drei Megapixel. Die Auflösung von 12,1 Megapixel sollte für den alltäglichen Gebrauch ausreichend sein.
Features, Bildqualität & Co
Es war beim Canon PowerShot SX230 HS Test erfreulich zu sehen, dass der Hersteller sich auch bei seinem neuen Kompaktkamera Modell dem Trend widersetzt, die Kunden mit einer immer höheren Auflösung beeindrucken zu wollen. Jüngste Tests haben gezeigt, dass sich dies nicht ohne Verlust an Bildqualität realisieren lässt. Der Grund dafür ist, dass sich nicht beliebig viele Pixel auf die Fläche des Sensors aufbringen lassen, ohne dafür negative Auswirkungen auf die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen in Kauf nehmen zu müssen. Mit Blick auf die Aufnahmemodi, die die Kompaktkamera zu bieten hat, bringt der Canon PowerShot SX230 HS Test auch gute Nachrichten für alle Benutzer, die es vorziehen, voll manuell zu fotografieren. Mit den regulären Programmen, der Zeitautomatik und der Blendenautomatik bildet die manuelle Einstelloption das kreative Quartett, das DSLR Nutzern sofort vertraut vorkommen wird. Im Einklang mit dem jüngsten Trend zu digitalen Filter-Effekten, bietet die SX230 eine Auswahl an Creative-Filtern an, die mit dem Aufnahmemodus angewählt werden können. Im Untermenü stehen die Effekte Fish-eye, Miniatur, Toy Camera, Monochrom, Super Vivid, Poster Effekt, Color Accent und Color Swap zur Verfügung. Während es keinen ersichtlichen Grund gab, den Farbakzent und den Swap-Modus zu verwenden, zeigte der Canon PowerShot SX230 HS Test, dass die anderen Filter durchaus erfreuliche Ergebnisse liefern können, wenn sie unter den richtigen Umständen verwendet werden. Bei Verwendung des automatischen Weißabgleiches waren auf den Fotos keine Probleme mit der Farbtemperatur festzustellen. Die Kompaktkamera erwies sich in dieser Hinsicht stets als zuverlässig, unabhängig davon, ob mit ihr in Innenräumen unter Kunstlicht, im Freien im Schatten oder bei direkter Sonneneinstrahlung fotografiert wurde. Kantenschärfe und Auflösung feiner Details waren sehr beeindruckend. Die Kamera lieferte beim Canon PowerShot SX230 HS Test in beiden Punkten überdurchschnittliche Ergebnisse. Bei niedrigeren Empfindlichkeiten, bei denen die Aufnahmen vollkommen ohne Bildrauschen auskamen, waren die Ergebnisse sogar gut genug, um sie ohne erkennbaren Verlust an Qualität im A3 Format zu drucken.
Canon PowerShot SX230 Test Fazit
Als Fazit für den Canon PowerShot SX230 HS Test lässt sich festhalten, dass es sich hier um eine einfach zu bedienende Kompaktkamera mit guten Spezifikationen handelt, die auch auf Reisen einen zuverlässigen Begleiter darstellt. Abgesehen von der Fähigkeit, verlustfreie RAW – Dateien zu speichern und einer ergonomisch geformten Griffmulde, die beide wünschenswerte Zugaben dargestellt hätten, gab es an dieser Kompaktkamera keine gravierenden Mängel festzustellen. Nach allen Ergebnissen im Canon PowerShot SX230 HS Test kann diese Kamera bedenkenlos empfohlen werden.
