Der Canon PowerShot G12 Test beleuchtet das Update der gefeierten G11, die eine Option für diejenigen darstellt, die bessere Bilder und bessere Funktionen wünschen, als von einer weniger gut ausgestatteten Kompaktkamera produziert werden, sich aber nicht direkt für eine DSLR Kamera entscheiden können.
Um sich mit ihrem Preis von 475 Euro gegen Konkurrenten wie die Panasonic Lumix DMC-LX5, die Nikon Coolpix P7000 oder die Samsung EX1 durchsetzen zu können, muss die G12 schon alle Register ziehen. Zu ihren wichtigsten Features gehören ein Bildstabilisator, ein fünffach optischer Zoom mit einem Brennweitenbereich von 28 bis 140 Millimeter und ein relativ großer 1/1.7 Zoll CCD-Sensor, der zwar kleiner ist als der APS-C-Chip in einer DSLR, aber für eine Kompaktkamera ausreicht. Das Objektiv ist bei F2.8bis 4.5 nicht so schnell wie einige Konkurrenzkameras, aber es ist dennoch schneller als die meisten Kompaktkameras und für die meisten Anwender in der alltäglichen Fotografie ausreichend. Ein Feature, das an den trüben Tagen beim Canon PowerShot G12 Test sehr willkommen war, ist das „My Colors“ – Menü, das eine Vivid Option zur Steigerung der Farbsättigung bietet. Damit waren die Aufnahmen auch bei flachem Licht farblich deutlich näher an der Realität, als dies mit der eher konservativen Werkseinstellung der Fall war.
Das Canon PowerShot G12 Test-Fazit
Da die Kompaktkamera über eine 28 Millimeter-Weitwinkel-Einstellung verfügt, ließ sich vor dem Canon PowerShot G12 Test ein gewisses Maß an tonnenförmiger Verzeichnung in den Aufnahmen erwarten. Tatsächlich zeigte sich an den geraden Linien menschengemachter Strukturen eine deutliche Neigung nach innen. Ebenfalls zeigte sich ein Grad von chromatischer Aberration, aber insgesamt zeigte die G12 eine recht solide Gesamtleistung mit allgemein hohem Detailgrad und guter Schärfe. Die G12 ist nach dem Canon PowerShot G12 Test eine Kompaktkamera, die mit ihrer Bauqualität und den manuellen Kontrollen einer Mittelklasse DSLR Kamera gleichkommt, aber dennoch fast Hosentaschenformat hat. Sie bietet zwar nicht das schnelle Objektiv einiger Rivalen unter den besten Kompakten. Sie begegnet diesem Nachteil jedoch mit noch mehr manuellen Steuerungsmöglichkeiten, der Option, dem Objektiv Zubehör wie Filter hinzuzufügen und einem größeren Zoom-Bereich. Für den Preis der G12 lassen sich aber auch schnellere und kompaktere Alternativen finden.