Mit seiner neuen Kompaktkamera veröffentlicht der Hersteller ein Produkt, das den benutzerfreundlichen Anwender zum Kauf bewegen soll, ein Canon PowerShot Elph 300 HS Test soll zeigen, welche Funktionen und Einstellungen integriert wurden. Die Größe ist angenehm gering gehalten, dennoch verfügt die Kamera über allerhand Technik. So kann man nicht nur Videos in Full-HD aufnehmen, zudem wurden der Smart-Auto-Modus und der CMOS-Sensor erweitert.
Rein äußerlich sieht die Kamera dem Vorgänger PowerShot Elph 100 HS sehr ähnlich. Die Abmessungen betragen 92, 2 x 55,9 x 19,5 Millimeter bei einem Gewicht von leichten 141 Gramm. Beide Seiten sind leicht angraut, was die Kamera griffiger machen soll. Das fühlte sich im Canon PowerShot Elph 300 HS zuerst gewöhnungsbedürftig an, unterstützt aber ungemein beim Stabilisieren. Auf der Vorderseite befinden sich der integrierte Blitz und das Objektiv. Letzteres deckt einen Brennweitenbereich 24 – 120 Millimetern ab mit der entsprechenden Öffnung f/2.7-f/5.9, wodurch die Kamera heller ist und weiteres Spektrum abdeckt als viele andere. Zusätzlich gibt es einen 5fach Zoom. Auf der Oberseite befinden sich der Ein/Aus Schalter und der Auslöser, der von der Zoomwippe umgeben ist. Auf der linken Seite befinden sich eine HDMI- und USB-Schnittstelle. Auf der Rückseite gibt es die Steuerelemente für spezielle Wiedergabemodi, das Menü, die Videoaufnahme, eine Wippe für Programm- und Autoaufnahmemodi und ein fünf Wege Steuerkreuz. Weiter gibt es das 2,7 Zoll große Display, das 230.000 Farben besitzt. Dieser ist zwar kleiner als bei einigen Konkurrenten, allerdings völlig ausreichend für die gesamte Kameragröße.
Bedienung, Performance & Co
Das Menü ist recht übersichtlich aufgebaut, wenngleich sich einige Punkte in den Untermenüs verstecken. Die wichtigsten Funktionen konnte man im Canon PowerShot Elph 300 HS allerdings schnell finden. Sie waren entweder sofort per Knopfdruck oder am Anfang eines jeden Menüpunkts zu finden. Die meisten sind Szenemodi oder künstlerische Effekte. Der Hersteller hat eine Funktion integriert, die man bei Kompaktkameras nicht so oft findet. Der Film Digest Modus macht vor jedem Foto einen kleinen Film und fügt diese in bestimmten Zeitabständen zusammen, so das sich am Ende ein kleiner Kurzfilm aus allen Motiven ergibt. Ein Pluspunkt der Kamera ist definitiv ihre Schnelligkeit. Um ein Bild aufzunehmen dauert es durchschnittlich 2 Sekunden. Bis man eine weitere tätigen kann dauert es knappe 2,1 Sekunden. Damit liefert sie eine gute Performance und ist schneller als viele Konkurrenten des gleichen Preissegments.
Weitere Details im Canon PowerShot Elph 300 HS Test
Erreicht eine Kamera einen Rauschwert von 1,5 Prozent, wird das Ergebnis sichtbar körnig. In dem Canon PowerShot Elph 300 HS Test konnte man den ISO Wert bis auf 800 heraufsetzten, ohne das die Grenze erreicht wird. Dadurch lassen sich auch Bilder in dunkler Umgebung aufnehmen, ohne das man zu große Qualitätsverluste hinnehmen muss. Erst ab einem ISO Wert von 1600 wurde ein Rauschen von 1,60 Prozent gemessen, wodurch auch die Aufnahmen schlechter wurden. Videos können in zwei Varianten aufgenommen werden, wobei beide HD-Qualität erreichen. Mit einer Auflösung von 1080p können 24 Einzelbilder pro Sekunde aufgenommen werden, bei einer Auflösung von 720p werden 30 Einzelbilder pro Sekunde verarbeitet. Die zweite Variante stellte sich als stabiler raus, da es weniger Ruckler gibt. Der Autofokus funktioniert nicht nur bei Fotos, sondern auch während der Videoaufnahme. Sie können auch im MOV-Format aufgenommen werden und sind dadurch standardisiert für Youtube oder soziale Netzwerke.
Im Canon PowerShot Elph 300 HS Test konnte man eine Universal-USB- und HDMI-Schnittstelle verwenden. Die Vorteile dabei sind, dass die Kabel einerseits günstig zu kaufen sind, andererseits kann man das Material direkt übertragen oder sauf einem großen Bildschirm sichtbar machen. Zum Speichern kann man SD, SDHC, oder SDXC-Karten nutzen.
Das Canon PowerShot Elph 300 HS Test Fazit
Sucht man eine gute Kompaktkamera, die eine schnelle Performance leistet und sich komfortabel bedienen lässt, bestätigt der Canon PowerShot Elph 300 HS Test eine gute Wahl. Man gelangt einfach zu den wichtigsten Funktionen, hat aber auch Einfluss auf manuelle Einstellungen, wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt. Das betrifft etwa die Lichtempfindlichkeit, die sich auf bis zu ISO 800 raufsetzen lässt, ohne dass man große Qualitätsverluste hinnehmen muss. Zusätzlich bietet die Kamera einen guten Zoom und ist überaus kompakt, wodurch sie sich problemlos mitnehmen und überall verwenden lässt. Die Canon PowerShot Elph 300 HS ist ab sofort zu einem Preis von rund 180 Euro erhältlich.