Der Canon PowerShot A3200 IS Test untersuchte eine einfach zu bedienende 14,1-Megapixel Kompaktkamera mit einem fünffachen optischen Zoom, die online für rund 120 Euro bezogen werden kann. Das ist zweifellos billig, aber kann die Leistung der fröhlich bunten Kamera auch etwas anspruchsvollere Benutzer überzeugen? Die A3200 ist um einen 1/2.3 Zoll CCD Sensor mit einer effektiven Auflösung von 14,1-Megapixel herum gebaut. Mit maximal einem Bild pro Sekunde ist die Kompaktkamera recht langsam und die maximale Lichtempfindlichkeit ist mit ISO 1600 eher mager, aber in anderen Bereichen kann die kleine Canon dem Schnappschuss-Fotografen einiges bieten.
Wie zu erwarten war, sind die Film-Fähigkeiten der A3200 IS etwas begrenzt. Die Aufnahmen haben eine maximale Auflösung von 1080 x 720p bei 30 Bildern pro Sekunde und eine Tonaufzeichnung in Mono. Unterstützt wird dieses Aufnahmeformat von einer 640 x 480 und einer 320 x 240 Option. Alle Filme werden im QuickTime-Format als MOV-Dateien gespeichert. Als vielleicht störendste Einschränkung zeigte sich im Canon PowerShot A3200 IS Test, dass während der Aufnahme nicht gezoomt werden kann und der Autofokus nicht kontinuierlich nachgeführt wird. Beide Einstellungen müssen vor der Aufnahme erledigt werden. Die My Colours – Profile können auch auf die Videos angewendet werden und machen es beispielsweise möglich, in schwarzweiß zu filmen.
Bildqualität, Features & Co im Canon PowerShot A3200 IS Test
Es zeigte sich, dass der mitgelieferte 740 mAh Li-Ionen-Akku eine etwas bessere Leistung brachte, als im Datenblatt angegeben. Neben den 240 Aufnahmen, für die eine Akkuladung ausreichen sollte, reichte die Energie noch, um 40 Minuten lang in den Menüs zu spielen und etwa eine halbe Stunde lang die Aufnahmen als Dia-Show zu betrachten. Rein für sich als eine Kompaktkamera im unteren Preissegment beurteilt, lieferte das Gerät im Canon PowerShot A3200 IS Test sehr gute Ergebnisse. Mit dem My-Colour-Profil oder den Kreativ-Filtern ist es möglich, den Kontrast, die Schärfe und die Sättigung anzupassen, um genau das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Aber bei gutem Licht, niedrigen ISO-Einstellungen und mit ausgeschalteten My-Colour-Profil-Optionen liefert die Kamera scharfe Bilder mit lebendigen und realistischen Farben. Für eine günstige Kompaktkamera war es beim Canon PowerShot A3200 IS Test eine angenehme Überraschung, dass das Aufnahmemodus-Wahlrad mit nicht weniger als sieben Aufnahmemodi sowie einer Filmaufnahme glänzte. Vermutlich werden in der angestrebten Zielgruppe der A3200 die meisten Benutzer hauptsächlich die Schnappschuss-Funktion verwenden, aber der Programm-Modus erlaubt darüber hinaus eine gewisse begrenzte Kontrolle über die Aufnahmeeinstellungen.
Die Funktionen, Technologien & weitere Details
Die verschiedenen Aufnahmemodi haben ihre Vorteile. Aufgrund der zusätzlichen Flexibilität, die der Programm-Modus bietet, kam dieser beim Test bevorzugt zum Einsatz. Aber auch die stärker automatisierten Aufnahmeprogramme erwiesen sich als absolut zuverlässig. Die Belichtungsmessung arbeitete in der Regel zufriedenstellend, obwohl sich eine leichte Tendenz zur Überbelichtung zeigte, die in hellen Bildbereichen die Detailwiedergabe etwas reduzierte. Es machte Spaß, beim Canon PowerShot A3200 IS Test mit den kreativen Filtern der Kompaktkamera zu spielen. Diese sind zweifellos eine solide Zugabe zu einer Kamera, die so billig ist, wie die A3200 IS. Es ist zu vermuten, dass diese Filter bei den Gelegenheitsfotografen, an die sich dieses Gerät richtet, bald sehr beliebt sein werden. Die Bilder waren beim Canon PowerShot A3200 IS Test zumeist in der Mitte schärfer als in den Ecken. Obwohl dies bei billigeren Optiken relativ häufig auftritt, ist es bei dieser Kompaktkamera kein wirkliches Problem. Die Detailwiedergabe in den unteren Empfindlichkeits-Einstellungen war recht gut. Allerdings führten die Auswirkungen der Rauschunterdrückung dazu, dass die Bilder bei höheren Empfindlichkeiten etwas verschmiert wirkten. Außerdem neigte das Objektiv dazu, an kontrastreichen Grenzen violette oder blaue Farbsäume zu hinterlassen. Während die A3200 bei geringen ISO-Einstellungen gute Ergebnisse lieferte, fiel die Bildqualität im Canon PowerShot A3200 IS Test bei höheren Empfindlichkeiten merklich ab. Bis einschließlich ISO 400 hielt sich das Bildrauschen in Grenzen, aber darüber hinaus machte es sich deutlich bemerkbar. In der höchsten Empfindlichkeits-Einstellung von ISO 1600 wurden die Bilder spürbar weicher, selbst wenn sie in Formaten betrachtet wurden, die deutlich unter 100 Prozent ihrer tatsächlichen Größe lagen.
Ausblick & Fazit zum Canon PowerShot A3200 IS Test
Auch die Trustedreviewsredaktion kommt in ihrem Canon PowerShot A3200 IS Test zu dem Ergebnis, dass diese Kompaktkamera ein weiteres Beispiel dafür ist, wie das von Canon gesammelte Know-how sich auch auf die Geräte der unteren Preisklasse auswirkt. Es gibt zwar auch andere Meinungen, doch ist die Mehrheit der Tester & anderen Fachmagazine der Auffassung, dass die Canon PowerShot A3200 IS leicht zu bedienen sei, gut aussehe und zudem auch eine sehr gute Bildqualität für ihren Preis biete. Im Vergleich zu vielen anderen billigen und sogar einigen Mittelklasse-Geräten kann sich diese Kamera gut behaupten und liefert druckvolle, bunte Bilder. Natürlich ist sie keineswegs perfekt und manchmal auch frustrierend langsam, aber wer eine günstige Kompaktkamera sucht, die mehr bietet, als der äußere Anschein vermuten lässt, findet mit der A3200 IS eine gute Option.