Canon Legria HF R18 Test: Camcorder Check & Fazit

Canon Legria HF R18

Canon Legria HF R18

Das Unternehmen Canon hat, was seine Camcorder betrifft, einen sehr guten Ruf in Punkto Verbauung, Bildqualität und Ausstattung. In unserem Canon Legria HF R18 Test wollen zeigen, ob sich das neue Gerät einreihen kann, welche Funktionen es bietet und wie es einsetzbar ist. Die Camcorder an sich stellen einen hobbyfunktionellen Bereich, in etwa wie die Digitalkameras in der Fotografie. Dabei gibt es sicher auch unter allen Produkten verschiedene Spezifikationen, die die unterschiedlichen Spezifikationen der Verbraucher ansprechen sollen. Das sowohl optisch, als auch technisch. Dabei gibt es natürlich auch Verschiedenheiten, die sich im Preis niederschlagen.

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 499 Euro, allerdings gibt es mittlerweile bestimmte Angebote ab rund 430 Euro. Dadurch geht der Camcorder über das Einsteigersegment hinaus. Zu Beginn unseres Canon Legria HF R18 Test haben wir uns einige technische Daten angeschaut. Das Gerät verfügt über ein HD-Video-Objektiv, mit einem einzigen CMOS 1/5.5Type. Als Prozessor fungiert ein DV III-Prozessor der Firma DIGIC. Die HD-Inhalte werden mit1080i aufgenommen. Wahlweise kann man diese auf dem internen 32 Gigabyte Speicher ablegen, weiter kann der Verbraucher auswechselbare SD- oder SDHC-Karten verwenden. Der Camcorder verfügt über einen 20-fach optische Zoom. Leider konnten wir in unserem Canon Legria HF R18 keinen OIS basierten Bildstabilisator feststellen, wie er in vielen anderen Geräten des Unternehmens verbaut ist.

Details im Canon Legria HF R18 Test

Das Produkt erscheint optisch in glänzendem Schwarz und Silber und wirkt insgesamt sehr hochwertig. Auch wenn sich Camcorder insgesamt nicht sonderlich kompakt darstellen, ist der HF R18 zusammengeklappt und in der Hand gar nicht störend. Der Akku befindet sich in Inneren des Gehäuses und liegt nicht außen. Insgesamt ist die Konstruktion sehr geradlinig und schnörkellos, so dass sich das Filmen überaus komfortabel darstellt.

Canon Legria HF R18

Canon Legria HF R18

Was bei einigen anderen Camcordern des Unternehmens Canon oftmals bemängelt wurde, war ein unübersichtliches Menü und eine teils unlogische Bedienung. Dieses Problem konnten wir im Canon Legria HF R18 Test nicht mehr feststellen. Somit kann fast jeder mit dem Gerät vernünftige Ergebnisse erzielen. Die leichte Bedienung wird durch eine Smart-Auto-Funktion garantiert, wobei der Camcorder automatisch aus 31 verfügbaren Einstellungen wählt, passend zur erkannten Umgebung. Dabei werden Punkte wie Helligkeit, Umgebung und Motive berücksichtigt. Beispielsweise erkennt das Gerät Nahaufnahmen und stellt automatisch den Makromodus ein. Auch Vorteilhaft empfanden wir im Canon Legria HF R18 Test einfache Funktionen wie etwa Videoschnappschuss, mit dem sich kurze Sequenzen bis zu zehn Sekunden aufnehmen lassen. Weiter überzeugte ein schneller Autofokus und Face-Detection, letzterer erkennt selbstständig Gesichter und kann diese scharf einfangen. Das Produkt lässt sich nicht über Touchbefehle navigieren, dennoch bietet ein Mini-Joystick einfache Menüführung. Der Camcorder verfügt über HDMI und USB, um es mit externen Geräten verbinden zu können. Außerdem steht dem Verbraucher eine Downmix-Funktion zur Verfügung, mit dem sich die HD-Auflösung runtersetzten lässt, sollte eine Niedrigere gewünscht sein. Komfort und Wert sind wohl zwei der Hauptkaufargumente für einen Camcorder. Auch deshalb hat uns der 32 Gigabyte große integrierte Speicher in unserem Canon Legria HF R 18 Test gefallen. Dadurch entfällt der Kauf einer großen Speicherkarte, da sich aufgenommene Inhalte auf ein externes Medium verschieben lassen. Der Platz reicht für rund vier Stunden Material, genug, um den Camcorder auch im Urlaub zu nutzen. Da Speicherkarten nicht mehr sonderlich teuer sind, kann diese optional zusätzlich verwendet werden. Zudem haben die meisten Leute oftmals ein Notebook oder Netbook dabei, so können Inhalte auch Unterwegs abgelegt werden.

Kritik im Canon Legria HF R18 Test

Was uns im Canon Legria HF R18 Test leider weniger gefallen hat, war die erbrachte Leistung. Die bereitgestellten Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Auflösung bieten leider zu wenig Qualitätskontrollinstrumente. Die Details wirken daher streckenweise niedrig und Farben erscheinen oftmals unrealistisch. In dem integrierten Movie-Modus ist das anders. Die Voreinstellungen sind hierbei wesentlich besser abgestimmt, so dass überaus gute Aufnahmen gelingen. Dennoch sind es meist die Bedingungen, die dem Camcorder Probleme bereiten. Im Freien können bei nicht optimalen Verhältnissen, besonders in den Mitteltönen Schatten auftreten, sowie verlaufene Farben. Im Inneren ist es das künstliche Licht, dass das Bild in unserem Canon Legria HF R 18 Test mehrfach verzehrte.
am-camcorder-am-am

Das Canon Legria HF R18 Test-Fazit

Nach dem Canon Legria HF R18 Test war man sich in der Redaktion einig, dass der Camcorder leider ein wenig überteuert ist, zumindest was die Preisempfehlung des Herstellers betrifft. Es gibt sicher viele positive Punkte. Die Bedienung und Menüführung ist überaus einfach und auch die automatischen Funktionen unterstützen den Anwender sehr gut. Besonders hilfreich sind der schnelle Autofokus und der Schnappschussmodus, um spontane Ereignisse einzufangen. Leider ist es die mangelnde Bildqualität, die den Anwender einschränkt. canon-legria-hf-r18-amEs ist doch so, entweder schafft es ein Hersteller, alle Anforderungen optimal umzusetzen und letztlich einen entsprechenden Preis zu bilden, oder aber man spart nicht an den wichtigsten Elementen. Denn was nützt das beste Design, wenn das Ergebnis der Arbeit nicht überzeugt. Für den gelegentlichen Anwender eignet sich der Canon Legria HF R18 Camcorder dennoch, allerdings sollte man vorher Preise vergleichen, da es das Gerät zu angemesseneren Kosten gibt, als es etwa der Hersteller empfiehlt.