Canon IXUS 220 HS Test: Gute Kompaktkamera

Canon IXUS 220 HS

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In vielerlei Hinsicht stellte sich das Gerät im Canon IXUS 220 HS Test wie eine klassische Definition einer Kompaktkamera dar. Doch aufgrund der dünnen Bauart und der genutzten High-End-Qualität hat sie vielen Konkurrenten einiges voraus. So sind es besonders der Auslöser und die großen rückseitigen Knöpfe, die Erstanwendern eine enorme Kontrolle versprechen.

Die Kompaktkamera ist nicht wirklich größer als eine Kreditkarte und passt somit in jede Tasche ohne störend zu sein. Sie besitzt eine Auflösung von 12,1 Megapixeln und hat ein 2,7 Zoll großes Display, das 230.000 Bildpunkte besitzt. Für Aufnahmen bei wenig Licht stehen bestimmte Funktionen zur Verfügung, die einen beleuchteten Sensor nutzen um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Im Canon IXUS 220 HS Test konnte man einen 5 fach Zoom nutzen, der einen Brennweitenbereich von 24 bis 120 Millimetern abdeckt. Die Kamera nimmt Full-HD-Videos mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten auf. Das Mikrofon ist auf der Oberseite verbaut, wodurch deutlich weniger Eigengeräusche aufgenommen werden. Für die Videoaufnahme steht ein eigener Knopf zur Verfügung, der auf der rechten Oberseite der Rückplatte verbaut wurde. Drückt man diesen, startet die Videoaufnahme umgehend, egal in welchem Modus sich der Anwender gerade verbindet. Wie bei nahezu allen Kompaktkameras gibt es leider keinen optischen Sucher, was eine ruhige hand voraussetzt. Neben dem Standard AV- und USB-Ausgang bekommt der Verbraucher eine HDMI-Schnittstelle. Auch die Optik und Funktionalität ist besser als bei vielen Geräten dieser Klasse.

Weitere Details zur Canon IXUS 220 HS

Canon IXUS 220 HS

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Im Canon IXUS 220 HS Test hatte man das Gefühl einer soliden und zuverlässigen Kompaktkamera. Das Gehäuse vermittelt eine edle und robuste Bauart, wenngleich das Gerät sehr leicht ist. Leider gibt es keinen Griff für die Hand oder angeraute Stellen zur Stabilisierung. Man sollte also vorsichtig mit der Handhabung sein. Deshalb kann es auch schnell vorkommen, dass das Display voller Fingerabdrücke ist, da man leicht drauf greift um es gut in der Hand zu halten. Dies kann man verhindern, wenn man die Kompaktkamera mit beiden Händen bedient.

Technologien & Features

Auf der Rückseite befindet sich ein Schieber, der zur Anwahl der einzelnen Modi dient. Es gibt den Smart-Auto-Modus, der die Gesichtserkennung und Detection-Technologie nutzt, 32 On-Board Einstellungen für verschiedene Szenen und eine Programmautomatik. Letztere ermöglicht eine hohe Kontrolle und Zugang zu weiteren manuell wählbaren Optionen. Manuelle Kontrolle ist natürlich sehr zu begrüßen und hat im Canon IXUS 220 HS Test gut gefallen, dennoch muss man sich damit beschäftigen um ein optimales Ergebnis mit wenig Aufwand zu erreichen. Der Normalverbraucher freut sich sicher über viele automatische Funktionen, die sich mit wenig Mühe anwenden lassen.

Weitere Besonderheiten im Canon IXUS 220 HS Test

Canon IXUS 220 HS

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Die Kamera bietet natürlich einige fortschrittliche Optionen. So gib es etwa einen High-Speed Burst-Shooting Modus, bei dem 8 Bilder pro Sekunde verarbeitet werden. Dabei wird die Auflösung allerdings auf 3 Megapixel runtergesetzt. Möchte man die volle Leistung nutzen, arbeitet man mit einer Geschwindigkeit von 3,4 Bildern pro Sekunde. Die Geschwindigkeit spielt auch bei Videos eine enorme Rolle. So gibt es einen Slow-Motion-Video Modus, der mit 240fps arbeitet. Spielt man das aufgenommene Material rückwärts ab, ergibt sich ein ähnlicher Effekt wie in den Matrix filmen. Setzt man die Auflösungsqualität höher, werden automatisch weniger Einzelbilder pro Sekunde verarbeitet. Weiter kann der Verbraucher einen Movie-Digest Modus nutzen, bei dem Einzelbilder zu einem Film zusammengefasst werden. Aufgrund der Größe lässt sich die Kamera sicher einfach mitnehmen, dennoch bietet sie nicht den umfangreichen Zugriff auf GPS, wie man es etwa von anderen kennt. Weiter ist sie sehr Empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Für zweiteres Problem bietet der Hersteller wasserdichte Hüllen an.

Die Effekte sind standardmäßig gehalten. So gibt es das bekannte Fisheye, verschiedene Filter oder den Miniatureffekt. Diese laden zum kreativen Arbeiten bis zu einem gewissen Grad ein. Die einzelnen Bedienelemente sind größer als bei vielen anderen Kompaktkameras, dennoch sind sie fest in das Gehäuse eingelassen, so dass kein versehentliches Drücken passiert. Drückt man den Ein/Aus Schalter, ist die Kamera innerhalb einer Sekunde betriebsbereit. Verbraucher, die sich erstmals für den Kauf einer Kompaktkamera entscheiden, werden auf keinen Fall abgeschreckt sein. Mit dem Ziffernblatt auf der Rückseite hat der Anwender schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen. So kann man Optionen für die Belichtungskorrektur, Flash-, Display- und Fokus-Einstellungen anwählen. Ist das Gerät im Smart-Auto Modus, entscheidet die Kamera automatisch über den jeweiligen Fokuspunkt. Weiter kann man in diesem Modus die Funktionstaste drücken und erhält eine Schnellwahl über einige wenige Einstellungen. Dabei gibt es einen Selbstauslöser, Steuerung des Seitenverhältnisses, sowie die Größe und Kompression der gemachten Bilder. Betätigt man die Programmtaste, bekommt man eine größere Auswahlmöglichkeit. So lassen sich beispielsweise der ISO Wert, verschiedene Filter, unterschiedliche Farbtöne oder der Weißabgleich einstellen. Hat man den Autofokus angewählt, benötigt die Kamera etwa drei bis vier Sekunden um ein Bild abzuspeichern. Die Geschwindigkeit ist für ein Gerät dieser Klasse vollkommen ausreichend. Dieser braucht auch einige Sekunden, um zu fokussieren. Das ist nur ärgerlich, wenn man ein Motiv schnell festhalten will.

Die Bildqualität

Canon IXUS 220 HS

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Mit der Bildqualität war man im Canon IXUS 220 HS Test durchaus zufrieden. Wie bei vielen Kompaktkameras gibt es einige Probleme mit Farbsäumen und Qualitätsverlust an den Kanten. Darauf muss man sich allerdings bei Produkten dieser Preiskategorie in der Regel einstellen. An und für sich wirken die Bilder allerdings sehr natürlich und scharf. Am besten sind sie bei optimalem Tageslicht. Zum einen kann sie dabei alle Stärken nutzen, zum anderen lässt sich so die volle Auflösung verwenden. Doch auch wenn man den ISO Wert auf etwa 3200 raufsetzt, können sich die Ergebnisse sehen lassen und sind besser als bei vielen anderen Kompaktkameras.

Ausblick & Fazit im Canon IXUS 220 HS Test

Nach dem Canon IXUS 220 HS Test kann man sagen, dass die Kamera ein attraktives und funktionales Gerät ist, das auch den preislichen Rahmen nicht sprengt. Sie ist sicher nichts besonderes, dennoch bietet sie alles was man von einem solchen Produkt erwartet. Allerdings hebt sie sich aufgrund hoher ISO Empfindlichkeit, wenig Rauschen, Full-HD Videos und den digitalen Effekt Filtern von der Masse ab. Sicher hätte der Hersteller den 3D Modus integrieren können, was allerdings den Preis gesteigert hätte. So stellt sich die Kamera als solider Wegbegleiter dar, der sich in allen Situationen komfortabel einsetzen lässt. Die Canon IXUS 220 HS wird in den Farben Rot und Schwarz angeboten und ist ab sofort zu einem Preis von rund 200 Euro erhältlich.
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