Canon IXUS 115 HS Test: Features, Besonderheiten & Co

Canon IXUS 115 HS

Canon IXUS 115 HS

Das erste was im Canon IXUS 115 HS Test auffällt, ist das von Canon gewohnte moderne Design, bei dem sich der Hersteller immer viel Mühe gibt. Doch ist das das Einzige womit sie überzeugen kann? Sie soll mit den Spezifikationen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Bilder machen und in nahezu allen Situationen flexibel sein. Diese Behauptungen sind natürlich ein Blick wert.

Hat man die Kompaktkamera in der Hand, fühlt sie sich sehr solide und robust an. Sie hat Maße von 93.1x55.8x19.9 Millimetern bei einem Gewicht von 140 Gramm. Sie ist also nicht wesentlich größer als eine Kreditkarte und daher sehr portabel und mobil einsetzbar. Wie aber auch schon bei den Vorgängergenerationen ist eine kompakte Form wichtiger als bloße Funktionalität. So konnte man im Canon IXUS 115 HS Test keine Einlässe oder keine Gummiverstärkungen finden, die der Stabilität dienen. Die Bedienung mit einer Hand ist möglich, aufgrund der Größe, dennoch sollte man vorsichtig sein, damit sie nicht entgleitet. Und es gibt ja auch noch die Handschlaufe, mit der man die Kompaktkamera sichern kann.

Die Features, die Ausstattung & Technologien im Canon IXUS 115 HS Test

Canon IXUS 115 HS

Canon IXUS 115 HS

Auf der Oberseite findet man einen Schieberegler, mit dem man zwischen dem Standard-Smart-Auto-Modus und der Programmautomatik wechseln kann. Ersterer erkennt die Szene und gleicht die Motive mit 32 On-Board Einstellungen ab. Über die Func/Set Taste gelangt der Verbraucher zu den manuellen Einstellungen. Im Standard-Automodus hat man lediglich Einfluss auf den Selbstauslöser, das Seitenverhältnis und die Bildqualität im Auto- und Videomodus. Mit dem Programm-Automodus hat man wiederum mehr Optionen, die Ergebnisse zu beeinflussen. Es gibt drei Optionen der Dosierung, Mehrfeldmessung, Mittelbetonung und Spot, elf verschiedene Einstellungen für My Colors, Weißabgleich, ISO Empfindlichkeit, Single-Shot und Serienaufnahmen. Wie auch mit anderen Modellen des Herstellers konnte man im Canon IXUS 115 HS Test den Movie Digest Modus nutzen. Alle vier Sekunden macht dieser bei einem Video ein Standbild und fügt diese dann am des Tages zu einem eigenständigen Clip zusammen. Weiter gibt es die bekannten Szenemodi wie etwa Landschaft, Kinder oder Haustiere, einen Smart-Shutter-Modus, Gesichtserkennung und einen High-Speed-Burst-Modus, der 8,2 Bilder pro Sekunde verarbeiten kann. Allerdings dann nur mit 3 Megapixeln. Auch gibt es digitale Effekte wie zum Beispiel ein Fischauge, Spielzeug Kamera oder eine verblichene Posterwirkung. Ein guter Zusatz ist die Unterwasserfotographie. Optional kann der Verbraucher ein wasserdichtes Gehäuse kaufen und die entsprechenden Funktionen nutzen. Auch eher selten im Bereich der Kompaktkameras ist der Slow Motion-Movie-Modus. Im Test konnte man so Videos mit einem Achtel der tatsächlichen Geschwindigkeit und einer Auflösung 320 x 240 Bildpunkten abspielen. Setzt man die Anzahl auf 640 x 480 Pixel hoch, läuft das Video mit einem Viertel der Geschwindigkeit. Alles in allem konnte man im Canon IXUS 115 HS Test eine ganze Fülle an Funktionen nutzen. Das ist sehr ordentlich für eine Kompaktkamera. Besonders wenn man bedenkt, dass sie nicht wirklich teuer ist.

Bedienung & weitere Details

Das Steuerkreuz auf der Rückseite fällt leider etwas klein aus. Das liegt allerdings an der Größe insgesamt. Es fehlt ein bisschen der Komfort und man muss sehr genau hinschauen wenn man es bedienen will. So bleibt es lediglich ein Mittel zum Einstellen der Belichtungskorrektur, Flash- und Display-Einstellungen sowie Anpassung von Fokus zwischen Unendlichkeit und Makro. Das im Programm-Modus. Während Smart-Auto aktiviert ist, bewirkt das Drücken der Belichtungskorrektur das AF-Tracking. Gut für die Anwender, die gerne bewegte Motive fotografieren.

Canon IXUS 115 HS

Canon IXUS 115 HS

Der Ein/Aus Schalter befindet sich auf der Oberseite des Gehäuses. Es dauert etwas mehr als eine Sekunde, bis die Kompaktkamera nach dem Einschalten betriebsbereit ist. Nicht schlecht für ein Gerät dieser Klasse. Das sofortige Betrachten hat der Hersteller gut gelöst, drückt man den Auslöser nur halb, wird das aufgenommene Material direkt gezeigt. Noch ein Druck und man ist wieder im Aufnahmemodus. Der Verbraucher muss als keinen umständlichen Weg gehen, um zwischen den Modi zu wechseln. Die Kamera verfügt über kein Wahlrad, um etwa den Stil des Fotos oder Videos zu ändern. Im Canon IXUS 115 HS Test musste man also immer erst in das Menü, um den gewünschten Effekt auszuwählen. Das ist etwas umständlich, ein Wahlrad hätte man auf dem kleinen Gehäuse allerdings schwer unterbringen können. Die AF-Funktion ist nicht die schnellste, die Geschwindigkeit ist allerdings völlig ausreichend. Ein JPEG in höchster Auflösung abzulegen dauert rund drei Sekunden. Da gibt es schnellere, aber die 115 HS ist und bleibt eine Kompaktkamera. Dafür ist es eine gute Leistung.

Belichtung, Bildqualität & Co im Canon IXUS 115 HS Test

Im Allgemeinen und mit Blick auf den Fakt, dass es eine Kompaktkamera ist, sind die Bilder zufrieden stellend. Sicher hat sie wie fast jede Digitalkamera ihre Probleme mit Farbsäume. Besonders wenn in einem Bild zuviel Kontraste vorhanden sind. Im Weitwinkel gibt es eine durchschnittliche Schärfe und selbst bei maximaler Tele-Einstellung sah man immer schön gestochen scharfe Details. Was Belichtung, Autofokus, ISO-Werte und Qualität angeht, ist sie nicht wesentlich besser als ihr Vorgänger. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sie nicht wesentlich teuerer ausfällt und der Hersteller einen akzeptablen Mittelweg finden müssen, um möglichst viele Käufer zu erreichen. Die Lichtempfindlichkeit lässt sich auf bis zu ISO 3200 setzen. Im Canon IXUS 115 HS Test hat man selbst bei diesem Wert keinerlei Rauschen vernommen. Die besten Ergebnisse erhält man bis ISO 400. Denn auch wenn kein Rauschen auftritt, werden die Bilder immer weicher. Auch die Details werden ungenauer. Aber alles in allem eine gute Leistung für eine günstige Kompaktkamera.

Ausblick & Fazit im Canon IXUS 115 HS Test

Nachdem Canon IXUS 115 HS Test kann man sagen, dass die Kompaktkamera sicher keine Maßstäbe in Punkto Bildqualität setzen wird. Aber als kleines, kompaktes und stylishes Gerät ist das Gerät schwer zu ersetzen. Was der Verbraucher also bekommt, ist eine einfach zu bedienende Kamera, die dennoch einige nützliche aber auch schöne Funktionen hat. canon-ixus-115-hs-amDie einzige Voraussetzung ist, dass man keine zu großen Hände hat, da die IXUS 115 HS sonst schnell aus dieser entgleiten kann. Sie ist solide gebaut und produziert zuverlässig schöne Ergebnisse. Es ist nicht das günstigste Gerät in der Kompaktkameraklasse, aber mit Sicherheit eine der Begehrtesten. Die Canon IXUS 115 HS ist ab sofort zu einem Preis von rund 180 Euro erhältlich.

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