Für den Brother HL-4570CDW Test präsentierte sich ein Drucker, der seinem Vorgängermodell HL-4150CDN sehr ähnlich ist. In der in Schwarz und Beige gehaltenen Optik unterscheidet er sich kaum von seinem Bruder. Das Gerät wird standardmäßig mit einer 250 Blatt fassenden Papierkassette ausgeliefert, die sich unter einer Klappe an der Gerätefront verbirgt. Darüber hinaus lassen sich 50 Blatt Papier in die Mehrzweckzuführung einlegen. Sie unterstützt auch den zweiseitigen Druck. Die ausziehbare Papier-Lade gab im Brother HL-4570CDW Test jedoch Anlass zur Kritik hinsichtlich ihrer Verarbeitung. Nach Meinung der Tester ist sie zu dünn und zu zerbrechlich. Trotzdem ist sie ihrer Meinung nach nützlich für Gelegenheitsarbeiten.
Für einen Drucker, der in Arbeitsgruppen Verwendung finden soll, fanden die Prüfer das Fassungsvermögen von 250 Blatt als zu gering, auch wenn eine optionale Papierkassette mit 500 Blatt erhältlich ist. Die Daten lassen sich über USB, 10/100 Ethernet Verbindung oder drahtlos an das Gerät senden. Die nötigen Treiber für Windows und OS X werden mitgeliefert. Linux Betreiber müssen sich die erforderlichen Treiber von der Brother Webseite herunterladen.
Bei der Druckgeschwindigkeit ergab der Brother HL-4570CDW Test ein interessantes Ergebnis. Obwohl der Printer laut Datenblatt schneller ist als sein Bruder, brauchte er für fünf Seiten schwarzen Text 22 Sekunden und damit zwei Sekunden länger, als der laut Spezifikation langsamere Drucker HL-4150CDN. Bei längeren Druckaufträgen nahm der HL-4570CDW jedoch Fahrt auf und kam auf höhere Geschwindigkeit.
In der Summe aller Eigenschaften sind dem Farb-Laser Drucker eine gute Druckgeschwindigkeit und niedrigere laufende Kosten gegenüber dem HL-4150CDN zu bescheinigen. Die Farbausdrucke waren den Experten im Brother HL-4570CDW Test bei den Standardeinstellungen jedoch zu dunkel, so dass einige Einstellungen erst optimiert werden mussten, um einigermaßen genaue Farbtöne für Fotos zu erreichen. Insgesamt ist der HL-4570CDW den Experten zufolge ein solides Gerät für Arbeitsgruppen. Allerdings finden sie den Preisunterschied von zirka 140 Euro zwischen den beiden Geräten für etwas hoch ausgefallen.