BlackBerry Curve 3G 9300 Test: Pro & Contra

Für den BlackBerry Curve 3G 9300 Test kam im Grunde eine aktualisierte Version des Curve 8520, dem bisherigen Einstiegsmodell von RIM, zum Einsatz. Die beim 8520 vermisste Unterstützung für 3G wurde jetzt nachgeliefert.

Das wohl wichtigste Verkaufsargument für dieses Handy ist der Push-E-Mail-Dienst, der den Benutzer über neue E-Mails benachrichtigt, sobald sie auf dem Server eintreffen. Es ist ein äußerst zuverlässiges System. Doch die Benutzeroberfläche erzielte beim BlackBerry Curve 3G 9300 Test in der Gesamtbewertung kein so gutes Ergebnis, wie die Push-E-Mail Funktion. Sie ist einfach nicht so gekonnt präsentiert oder so intuitiv wie bei Android oder iOS. Für erstmalige Anwender dauert es eine Weile, um zu verstehen, welche Symbole im Hauptmenü welche Funktionen repräsentieren und es gibt noch zu viele textlastige Dropdown-Listen im gesamten Betriebssystem. Wie bei so ziemlich allen anderen BlackBerry Modellen, konnte auch dieses Telefon im Test punkten, als es um Qualität ging. Über das Headset war ein Gespräch auch in lauter Umgebung bequem zu verfolgen und das Mikrofon lieferte saubere und deutliche Sprache. An der Akkulaufzeit war ebenfalls nichts auszusetzen, da es etwa drei Tage bei leichter bis mittlerer Nutzung dauerte, bis das Curve 3G wieder aufgeladen werden musste.

Das BlackBerry Curve 3G 9300 Test-Fazit

Zusammen mit der zusätzlichen Unterstützung für 3G- Datenraten hat das Curve auch GPS an Bord, das mit der BlackBerry Maps Anwendung verwendet werden kann. Damit kann sowohl die Position des Handys ermittelt werden, als auch eine vollständige Navigation durchgeführt werden. Allerdings ist der Bildschirm etwas zu klein geraten, um das Telefon für die Navigation zu verwenden. Dem BlackBerry Curve 3G 9300 Test zufolge, bietet das Smartphone nichts, was man nicht vorher schon gesehen hätte. Aber da es ein Einstiegsmodell ist, war dies vielleicht zu erwarten. Es ist sicherlich ein gutes Telefon für E-Mails und Textnachrichten mit GPS und 3G an Bord, sowie einer anständigen Liste von Features. Für das Browsen im Netz ist es jedoch sehr umständlich. Nachdem nun aber Android Handys mit Touchscreen für ungefähr 120 Euro mit Mobilfunkvertrag auf dem Markt sind, ist nicht ganz sicher, ob das BlackBerry genug zu bieten hat, um es für seinen Preis von derzeit 240 Euro attraktiv zu machen.