BenQ SP840 Test: Beamer-Features & Besonderheiten

BenQ SP840 Test

BenQ SP840

Der BenQ SP840 Test soll zeigen, wie funktional der Beamer des taiwanschen Herstellers ist. Es ist schnell aufgefallen, dass sich das Gerät nicht nur in dunklen, sondern auch in hellen Räumen einsetzen lässt. Der Preis ist zwar relativ hoch, doch machen das Ausstattung und Funktionen wieder weg?

Der Beamer arbeitet mit einer Lampe, die 4.000 Lumen besitzt. Das Gerät besitzt einen Kontrast von 3.000:1. Dadurch konnte man in dem BenQ SP840 Test auch in hellen Räumen ein sehr deutliches Bild erzielen. Weiter eignet sich das Gerät auch als Fernseher-Ersatz im heimischen Wohnzimmer. Das kann man nicht über alle Produkte dieser Kategorie sagen. Doch das hat natürlich seinen Preis. Da die Lampe sehr hell leuchtet, verringert sich auch ihre Lebensdauer. Diese wird vom Hersteller mit nur rund 1.500 Stunden angegeben. Das bedeutet weitere, regelmäßige Folgekosten. Aktiviert man den bereitgestellten Eco-Modus, erhöht sich die Lebensdauer der Lampe auf rund 2.000 Stunden. In dem BenQ SP840 Test standen verschiedene Eingänge zur Verfügung. Das sind zwei HDMI- sowie VGA-Anschluss, Komponenten-, Composite- und S-Video-Eingänge, es gibt auch einen Monitor-Ausgang. Mit letzterem kann ein Bildschirm angeschlossen werden, so dass sich das Bild auch auf diesem darstellen lässt. Damit wird dem Verbraucher weitere Funktionalität versprochen. Man kann das Gerät einerseits als Beamer nutzen, zu Hause als auch auf der Arbeit. Zum anderen kann man Inhalte über einen angeschlossenen Fernseher betrachten, um so die Lampe zu schonen.

Weitere Details im BenQ SP840 Test

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Zu dem Lieferumfang gehört ebenfalls eine Fernbedienung. Diese ist silberfarben-metallic. Leider sieht man auf dieser nahezu jeden Fingerabdruck. Aber es ist nun mal ein Gebrauchsgegenstand. Weiter ist in diese ein Laserpointer eingebaut, was eine wunderbare Unterstützung ist, wenn man den Beamer für eine Präsentation oder Vorführung nutzt. Der Signalempfänger des Geräts selber hätte sensibler sein können. Die Fernbedienung muss direkt auf dem Beamer gerichtet sein, damit Eingabebefehle entgegen genommen werden.

Das Menü war im BenQ SP840 Test sehr einfach und verständlich strukturiert, so dass die Bedienung intuitiv funktionierte. Im Bildmenü kann der Anwender den Farbmodus, die Helligkeit, den Kontrast und das Gamma verändern. In weiteren Untermenüs hat man Einfluss auf Farbton, Schärfe und Sättigung. Zudem gibt es noch andere Punkte, in denen sich zum Beispiel die integrierten Lautsprecher ansteuern, Keystone-Korrekturen durchführen lassen oder sich das Seitenverhältnis anpassen lässt. Weiter kann man die Anzeige einstellen, sofern der Beamer an der Decke montiert ist.

Die Bildqualität im Check

BenQ SP840 Test

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In dem BenQ SP840 Test standen uns drei Bildmodi zur Verfügung, Kino, dynamisch und Standard. Zudem gibt es noch drei benutzerdefinierbare Modi. Der Standardmodus war dabei am besten abgestimmt. Die Farben sind ausgewogen, das Schwarz ist sehr satt, es gibt gute Abstufungen und nahezu optimale Highlights. Auch der Kinomodus bot ähnliche Einstellungen, war aber insgesamt dunkler. In den Benutzermodi kann der Anwender persönliche Einstellungen vornehmen und diese bei der Wiedergabe bestimmter Inhalte aktivieren. Abgesehen von dem dynamischen Modus, der im BenQ SP840 Test aufgrund schwankender Helligkeit durchgefallen ist, konnten alle anderen mit einem tollen Bild überzeugen. Selbst bei Sportsendungen war die Bilddarstellung sehr realistisch und flüssig. Dennoch muss gesagt werden, dass ab und zu Regenbogeneffekte sichtbar waren.

Ausblick & BenQ SP840 Test-Fazit

Mit Blick auf den doch recht ansehnlichen Preis muss man zugegeben, dass dieses Gerät sicherlich nicht gerade zu den günstigsten Single Chip DLP Beamer zählt. Auch wenn die Funktionen gut aufeinander abgestimmt sind und die Einstellungsmöglichkeiten ein optimales Bild liefern, bekommt man für dasselbe Geld auch LCD-Modelle. Diese sind mit einer Lampenstärke von rund 2.000 Lumen weniger hell, aufgrund der Einstellungsmöglichkeiten und der meist überdurchschnittlich guten Bildqualität, aber oftmals ein lohnenswerter Kompromiss.
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