Im Mai wird die Palette an AV-Receivern in der Einsteigerklasse mit den Modellen Denon AVR-1612 und AVR-1312 um zwei Geräte breiter. Der Denon AVR-1612 wird dann für 449 Euro angeboten, während der AVR-1312 für 326 Euro etwas günstiger zu haben ist.
Beide Receiver sind 3D fähig und werden voraussichtlich nur in Schwarz angeboten. Die Featureliste des AVR-1312 umfasst fünf voll-diskret aufgebaute Endstufen, die mit einer Leistung von jeweils 110 Watt für genügend Lautstärke in guter Qualität sorgen. Mit vier HDMI Eingängen und einem HDMI Ausgang lässt sich das Gerät in einen umfangreichen Gerätepark integrieren. Bei der Konstruktion des Gerätes haben die Ingenieure auf kurze Signalwege geachtet, um eine störungsfreie Bild- und Tonwiedergabe zu gewährleisten. Damit auch der Sound den Bildern an Qualität in nichts nachsteht, ist der AVR-1312 mit einem High Definition Audio-Decoder ausgerüstet, der unter anderem Tonspuren in Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio wiedergeben kann. Komprimierte Audiosignale werden von dem Gerät in ihre ursprüngliche Wellenform zurück gewandelt und in nahezu verlustfreier Ausgangsqualität ausgegeben. Sämtliche Einstellungen des AVR-1312 lassen sich über die grafische Benutzeroberfläche vornehmen, die bei laufendem Programm als halb transparente Bildüberlagerung dargestellt wird. Im Bereitschaftszustand kommt der Receiver mit einer Leistungsaufnahme von 0,5 Watt aus.
Vergleich des Denon AVR-1612 zum AVR-1312
Der Denon AVR-1612 bietet für seinen Mehrpreis von 123 Euro etwas mehr Ausgangsleistung. Seine fünf Endstufen leisten jeweils 120 Watt. Wichtiger als die zusätzlichen zehn Watt Leistung dürfte in der Praxis der Audio Return Channel sein, der von den HDMI Eingängen der Version 1.4 unterstützt wird. Das digitale Tonsignal wird darüber vom Fernsehgerät an den Receiver zurück geleitet, wo es in verlustfreier Qualität für eine Surround-Sound Anlage zur Verfügung steht. Wer einen iPod oder ein iPhone besitzt, kann diese Geräte über den USB Anschluss des Denon AVR-1612 als Signalquelle benutzen. Zusätzlich bringt der teurere Receiver das Audyssey MultEQ Sound Einmesssystem und die Audyssey Dynamic Volume Technik mit. Letztere sorgt beim Wechsel der Signalquelle für einen gleichbleibenden Lautstärkepegel. Mit nur 0,1 Watt Leistung im Standby Betrieb unterscheidet sich der Denon AVR-1612 in einem weiteren Punkt von seinem kleineren Bruder.