
Asus Eee Pad Transformer
In dem Asus Eee Pad Transformer Test wurde eines der neuen Android Tablets genauer unter die Lupe genommen. Das Besondere an dem Gerät ist eine optionale Tastatur, die sich an das Display andocken lässt. Daraus resultieren sicher einige Vorteile. Die Tastatur erleichtert nicht nur die Eingabe und das Arbeiten. Auch wird so die Lebensdauer der Batterie erhöht.
Weiter sollte man bedenken, dass das Asus Eee Pad Transformer wesentlich günstiger zu haben ist als die meisten anderen Tablets. Wir sprechen hier nicht vom iPad 2. Vergleicht man das Gerät mit anderen Tablets die mit dem Android Betriebssystem laufen, fällt auch unter diesen der Preis deutlich geringer aus. Ohne Tastatur stellte sich das Gerät im Asus Eee Pad Transformer Test ähnlich dar wie die anderen Android Tablet der Version 3.0. Rein optisch ist es klassisch gehalten und ist glänzend Schwarz. Das Display nimmt nahezu die gesamte Vorderseite ein. Insgesamt hat man einen hochwertigen Eindruck, den man beim letzt jährigen Samsung Galaxy Tab vermisste. Der Rahmen um das Display ist wie auch die Rückseite in Bronze-Braun. Allerdings ist diese nicht aus Metall, sondern aus geprägtem Kunststoff. Dadurch erhält man als Verbraucher wesentlich mehr Halt. Allerdings wirkt das iPad 2 qualitativ besser, gerade weil Apple Aluminium verwendet. Dennoch wirkt das Modell klassischer und doch hochwertiger, als man vorerst gedacht hatte. Die Fertigung ist dem Hersteller gut gelungen und die Ränder sind sehr minimalistisch gehalten, um nicht abzulenken.
Die Features und Ausstattung im Asus Eee Pad Transformer Test

Asus Eee Pad Transformer
An der rechten Seite befinden sich eine 3,5 Millimeter Klinke-Buchse für Kopfhörer oder optionale Lautsprecher, ein MicroHDMI-Slot, ein Einlass für eine MicroSD-Karte und die integrierten Lautsprecher. Überraschend sind die fehlenden USB-Eingänge. Dafür gibt es einen proprietären Anschluss, der sowohl als Power-Point-und USB-Anschluss dient. Auch wenn man das bei den anderen Android Tablets nicht so findet, dienst es dennoch der Einfachheit und kann definitiv funktionieren. Weitere Features im Asus Eee Pad Transformer Test waren WLAN, GPS und die beiden Kameras. Mit einer Dicke von 13 Millimetern ist das Gerät recht schlank. Auf dem Rücken lässt sich eine leichte Krümmung feststellen, die das Bedienen noch angenehmer macht. Dennoch bewegt es sich nicht unkontrolliert, wenn man es auf einen ebenen Untergrund legt. Mit 680 Gramm ist das Tablet leider etwas zu schwer, um dauerhaft mit einer Hand gehalten zu werden.
Die Tablet Tastatur
Die veränderbaren Peripherien sind wohl das größte Unterscheidungsmerkmal im Vergleich zu allen anderen Tablets. Auch wenn der Paketpreis teurer ist, erhöht das die Flexibilität enorm. Die Tastatur ist in derselben Farbe gehalten wie auch das Tablet. Im Asus Eee Pad Transformer Test gab es, wenn zusammengesteckt, einen sehr guten Zusammenhalt. Das bekräftigt den Eindruck eines Premium Produkts. Das Scharnier könnte verschleißen, wenn man die beiden Komponenten oft abnimmt und wieder zusammensteckt. Doch das kann hier noch nicht gesagt werden. Die nötigen Anschlüsse sind in Filz gekleidet. Es gab schon für das iPad eine Tastatur, allerdings konnte man bei dieser nicht den Winkel einstellen. Bei dem Asus Tablet wird die Kombination zu einem vollwertigen Netbook, wobei das Design und die Farbgebung überaus konsequent sind. Nutzt man das Gerät als Netbook, etwa um längere Texte zu schreiben oder damit zu arbeiten, gibt es eine Taste, die die Touchbefehle deaktiviert. Die Tastatur beinhaltet einen weiteren Akku. Dadurch verlängert sich die Laufzeit auf bis zu 16 Stunden. Das Tablet an sich hielt im Asus Eee Pad Transformer Test rund 8 Stunden.
Android 3.0, Widgets & Apps

Asus Eee Pad Transformer
Als Betriebssystem kommt Android 3.0 zum Einsatz. Es ist das erste, das speziell für Tablets entwickelt wurde. Dabei können mehrere Home-Screens personalisiert werden. Das können sowohl Applikationen als auch Widgets oder Verknüpfungen sein. All das stellt sich wesentlich besser dar als noch bei früheren Geräten mit einem alten Betriebssystem. Eine der wichtigsten Verbesserungen ist das Einbinden der gesamten Inhalte. Hatten ältere Versionen noch gewisse Grenzen, spürt man diese bei Android 3.0 kaum mehr. Erweitert wird das um ein Pull-Down Menü, bei dem neue Nachrichten, Updates und ähnliches dargestellt werden. Zudem beinhaltet die Leiste Informationen über Wi-Fi, Bluetooth und die Akkulaufzeit. Das ist, wie auch die Soft-Tasten zwar nichts Neues. Dennoch ist die Verbindung aus Soft- und Hardware vorher nicht so gut gelungen.
Das Display
Das Tablet hat eine Displaygröße von 10,1 Zoll, wobei Inhalte mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten dargestellt werden. Im Asus Eee Pad Transformer Test erzeugte das IPS-Panel hervorragende Farben und schönen Details. Zudem kann man das Display aus mehreren Blickwinkeln betrachten, ohne großen Qualitätsverlust hinnehmen zu müssen. Der Hersteller hat reflektierendes Glas verbaut, wodurch sich das Gerät auch wunderbar draußen verwenden lässt. Allerdings sollte man die Helligkeit anpassen. Die Qualität des Bildschirms ist sehr gut, wenngleich der Kontrast nicht perfekt ist. Grau und Schwarz sind etwas zu dominant, dass trübt den guten Gesamteindruck allerdings nur minimal. Besonders wenn man den Preis bedenkt.
Ebenso wichtig ist die Bedienung des Tablets. Der Touchscreen ist kapazitiv, mittlerweile Standard. Er unterstützt nicht nur Multitouch-Gesten, sondern ist auch überaus reaktionsschnell aufgrund des Dual-Core Prozessor Tegra2. Schon kleinste Berührungen werden registriert und sehr genau umgesetzt. Auch die virtuelle Tastatur schafft mehr als kurze Mails oder hin und wieder ein Status im sozialen Netzwerk. Sie ist sehr gut eingebunden und zudem ordentlich groß.
Das Asus Tablet und die Apps
Die Applikationen sind an und für sich das nervigste Problem. Das liegt allerdings nicht am Tablet selbst, sondern an deren generellen Größe. Viele Anwendungen sind eher für Smartphones optimiert und müssen größtenteils noch angeglichen werden. Das ist kein Fehler und er sollte sich auch relativ schnell beheben lassen. Dennoch ist es ärgerlich, nicht den vollen Umfang nutzen zu können. Einige Anwendungen sind aber bereits optimiert. Das betrifft sowohl Youtube als auch soziale Netzwerke und E-Mail Funktionen. Doch vor allem der Browser hat im Asus Eee Pad Transformer Test einen guten Eindruck hinterlassen. Nicht nur das Flash unterstützt wird, man konnte ihn voll kontrollieren, auch wenn mehrere Tabs geöffnet waren. Die Web Erfahrung ist gleichzusetzen mit der des iPad oder einem vollwertigen Netbook. Die Kamera auf der Rückseite arbeitet mit 5 Megapixeln. Die Frontkamera besitzt eine Standard-Auflösung von 1,3 Megapixeln und unterstützt die Videotelefonie.
Ausblick & Fazit im Asus Eee Pad Transformer Test
Als man erstmals von dem Asus Eee Pad Transformer hörte, durfte man durchaus skeptisch sein, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht. Doch der Test hat klar gezeigt, dass es wohl zu den besten Tablets gehört, die mit dem Betriebssystem Android 3.0 versehen sind. Sicher gibt es noch kleine Probleme. Der installierte Mediaplayer versteht wenig Formate, was angesichts der anderen Spezifikationen schade ist. Dennoch gibt es Player in Form von Applikationen, die Abhilfe schaffen und mehr Formate verstehen. Im Vergleich zum etwa Motorola Xoom ist es deutlich billiger und hat ähnliche technische Eigenschaften. Andere Android Tablets übertrifft es bei weitem. Es ist nicht nur die Tastatur, die das eigentliche Gerät im Asus Eee Pad Transformer Test optimal ergänzt hat. Zudem ist es stilvoll, flexibel und sehr gut gefertigt. Auch wenn das Betriebssystem hier und da noch kleine Fehler hat, zählt es wohl zu den derzeit besten Tablets auf dem Markt. Eigentlich ist das Gerät eine Modifikation, die unter allen anderen gefehlt hat. Ein bestechendes Tablet als auch ein portables Netbook. Der Anwender kann selbst entscheiden, auf welche Weise er das Modell nutzen möchte beziehungsweise muss. Zudem kann das Arbeiten überaus angenehm sein, nicht zuletzt weil beide Teile einen eigenen vollwertigen Akku besitzen und man das Eee Pad Transformer bis zu 16 Stunden verwenden kann. Werden die Applikationen optimal angepasst, kann das Tablet definitiv mit dem neuen iPad konkurrieren. Was das Gesamtpaket abrundet, ist der Preis. Das Asus Eee Pad Transformer kostet als Solo-Tablet 399 Euro. Kauft man es direkt in Kombination mit der Tastatur, muss man 499 Euro zahlen. Entscheidet man sich im Nachhinein für die optionale Tastatur, wird es etwas teurer. Diese kostet einzeln rund 150 Euro.