Angry Birds
Angry Birds gehört zu den erfolgreichsten und am meisten runtergeladenen Titeln für den Smartphonesektor, jetzt wurde es gehackt und mit Microsofts Bewegungssteuerung Kinect gespielt. Das beweist einmal mehr, wie viel Potential in dem System steckt. Zudem könnte es für das Spiel den Weg auf andere Plattformen ebnen.
Direkt mit der Einführung in Apples App Store begann der Siegeszug der kleinen Vögel, die über die Schweine triumphieren wollen. Schnell verbreitete sich das Spiel und wurde auch zum Downloadhit im Android Market. Der Vorteil ist dabei, das Spiel konnte umsonst runtergeladen werden, das es sich über Werbung refinanziert. Der Erfolg reichte sogar soweit, dass ein Brettspiel von Angry Birds erschienen ist.
Jetzt ist das Spiel ein inoffizieller Kinect Titel geworden. Das ist möglich dank KinEmote, einer Software, die einen Computer mit der Bewegungssteuerung kompatibel macht. Auf dem Bildschirm taucht eine virtuelle Hand auf, die man mit Hilfe der eigenen Körperbewegung gesteuert werden kann. Um die Vögel abfeuern zu können, drückt man diese zusammen und zeiht das Gummiseil, auf dem die Angry Birds sitzen. Lässt man los, fliegen sie über den Bildschirm, so wie man es vom Smartphone oder einem Tablet PC gewöhnt ist. Allerdings braucht man dafür einen Wireless-Controller. So ist es bisher eine Mischung aus Kinect und Wii, da die Bewegungssteuerung von Microsoft bekanntermaßen ohne weitere Hardware funktioniert. Das liegt vor allem daran, dass Kinect noch nicht sensibel genug arbeitet, um filigrane Fingerbewegungen zu erfassen. Doch auch das wird irgendwann möglich sein. Zudem ist die Bedienung komplett ohne Hilfsmittel eine etwas gegenteilige Entwicklung zu der eigentlichen von Angry Birds ist, da man das Spiel eigentlich über ein Touchscreen bedient. Berührungen werden also vorausgesetzt. Die Tüftler arbeiten weiter an neuen Innovationen, man kann also mit Sicherheit auf weitere Details gespannt sein.
Der Angry Birds Kinect Hack zeigt einmal mehr, was alles mit der Bewegungssteuerung von Microsoft möglich ist. Einmal mehr wurde bewiesen, dass das System überaus variabel einsetzbar ist. Auch wenn es vom Hersteller nicht beabsichtigt war, kann man nicht leugnen, dass Modifikationen dieser Art beeindruckend sind. Angry Birds ist wohl erst der Anfang, denn der Smartphonesektor bietet weitere Veröffentlichungen, die einen Hack wert sind. Man wird wohl noch ein bisschen warten müssen, aber mit Sicherheit werden die Hacker an weiteren Übertragungen arbeiten.
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