Der SmartPad Tablet-PC vom DSL-Anbieter 1&1 gilt allgemeinhin als ernst zu nehmender Apple iPad-Konkurrent. Anders wie im Fall des ebenfalls jüngst bekannt gewordenen Cisco Cius Tablets, hat man beim SmarPad keineswegs “nur” Busniness-Anwender als Zielgruppe im Fokus. Dem DSL-Unternehmen 1&1 zufolge hat die zwischen Smartphone und Notebook anzusiedelnde Geräteklasse der mobilen Tablet-PCs viel Potential – sowohl aus Kundensicht, aber nichtzuletzt natürlich auch für jene Unternehmen, die sich der Entwicklung neuer Features, Verbesserungen und Innovationen in diesem Bereich annehmen. Große Elektronikunternehmen machen es vor, testen aus, ob die neue Geräte-Art beim Verbraucher ankommt und im Fall, dass dem so ist, ziehen die kleineren Spartenunternehmen nach – wohlgemerkt weniger riskobehaftet. Das war beim Asus Netbook so, beim Apple iPhone und so sollte es nicht weiter wundern, dass es auch beim iPad so geschieht.
Eine größere Vielfalt an Produkten in den jeweiligen Geräteklassen kann man als Verbraucher natürlich nur begrüßen. Die Unternehmen müssen mit immer neuen Features und besseren technischen Daten punkten, die Preise steigen nicht in astronomische Höhen und es drängen vermehrt Tablet-PCs auf den Markt, die sich speziellen Anforderungen und Einsatzgebieten widmen. Was hat das 1&1 SmartPad zu bieten?
Das 1&1 SmartPad im Überblick
Das von NEC konstruierte und in Zusammenarbeit mit Kwest entwickelte SmartPad läuft auf dem Smartphone Betriebssystem Android. Ausgestattet mit einem sieben Zoll großen Touchscreen wird es via LED-Hintergrundbeleuchtung 800 x 480 Bildpunkte darstellen können. Der Blick auf das Innenleben des Smartpads offenbart einen 500 MHz ARM11-Prozessor mit 256 MB DDR-Ram sowie einem Gigabyte Flashspeicher. Neben einem Infrarot-Sender sind im SmartPad auch ein Licht- sowie ein Bewegungssensor eingebaut. Der Ausflug in die Weiten des Internet erfolgt via WLAN 802.11b/g/n oder bei Bedarf über einen USB-Surfstick.
SmartPad Apps, Musik & Konditionen
Ähnlich wie beim Apple iPad wird man auch beim SmartPad Apps downloaden können (aus dem 1&1 Store). Inwiefern dieser einen zufriedenstellendes Angebot bieten kann, ist derzeit noch ungewiss. Neben einer E-Book-Lesesoftware gibt es bereits ein Wetter-Widget. Darüber hinaus kann man das SmartPad auch zum Musik hören benutzen, wobei sich in diesem Fall die optional erhältliche Dockingstation samt Subwoofer empfiehlt. 1&1 zufolge steht das SmartPad Release bereits diesen Monat, im Juli 2010, an. Unter anderem wird man es im Rahmen der Doppel-Flat 16000 beziehen können. Wieviel es für Bestandskunden kosten wird, ist noch ungewiss.